Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Starke Baissesignale für die US-Börse
- Verdrehte Aktienmärkte durch Nullzins und Geldflut
- Hintergrundwissen führt zum Erfolg
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Strukturförderung der EU: Unregelmäßigkeiten bei der Abrechnung
Die Markttechnik der US-Börse hat sich drastisch verschlechtert
Liebe Leser,
in den vergangenen Wochen hat an den Aktienmärkten, vor allem an der Weltleitbörse USA, eine bedeutende Veränderung stattgefunden. Wenn Sie nur auf die Indizes oder die Wirtschaftsnachrichten schauen, werden Sie davon wenig bemerkt haben. Alle Welt ist weiterhin euphorisch. Wenn Sie aber hinter die Oberfläche der Indizes blicken, dann werden Sie eine erhebliche Verschlechterung der Markttechnik feststellen.
Keiner glaubt mehr an die Goldhausse – ein gutes Zeichen
- Bullish für den Edelmetallsektor
- Mächtige Bodenformation signalisiert große Kursgewinne
- Nutzen Sie gerade jetzt die günstigen Kurse zum Kauf
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Zuschüsse für den Bau von Sportstätten zweckentfremdet
Schlechte Stimmung auf der Edelmetallmesse trotz schöner Kursgewinne
Liebe Leser,
aufgrund terminlicher Überschneidungen konnte ich an der diesjährigen Edelmetallmesse in München leider nicht teilnehmen. Von Kollegen und Lesern meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren habe ich jedoch zahlreiche Rückmeldungen erhalten, die mir einen guten Eindruck von der Veranstaltung vermittelt haben.
In einem höchst interessanten Punkt waren sich alle meine „Informanten“ einig: Die Stimmung sei überaus schlecht gewesen, sowohl bei den Messebesuchern als auch bei den Ausstellern. Und auch bei den Vorträgen habe in Bezug auf die Edelmetalle ein sehr verhaltener Tenor geherrscht. Langfristig erwarte man zwar steigende Edelmetallkurse, aber richtig bullish sei keiner
der Redner gewesen. Und das auf einer Messe, auf der die meisten Besucher sich eher für Edelmetalle als für andere Investments interessieren!
Weiterlesen … Keiner glaubt mehr an die Goldhausse – ein gutes Zeichen
Jahresendrally an den Aktienmärkten oder Top?
- NASDAQ-Party wie im Frühjahr 2000
- Amazon übertrifft drastisch gesenkte Erwartungen
- War das der Beginn der Jahresendrally?
- Nicht alle Baissen werden durch Topformationen angekündigt
- S&P 500 erreicht wichtige Widerstandslinie
- Fast alle Bedingungen für ein Ende der Hausse sind erfüllt
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Kommunale Fraktionsfinanzierung: Allzu großzügiger Umgang mit Steuergeldern
Überbewertet, überkauft und überbullish
Liebe Leser,
das aktuelle Geschehen an den Aktienmärkten ähnelt den Vorgängen des Jahres 2000 immer mehr. Das habe ich in der gerade erschienenen November-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren ausführlich thematisiert. Wie im Jahr 2000 sind die Märkte heute extrem überbewertet und in allen relevanten Zeitfenstern überkauft, während die Sentimentindikatoren überschäumende Börsen-Euphorie widerspiegeln.
Besonders brisant wird dieses Gemisch, weil die US-Zentralbank längst damit begonnen hat, die Zinsen anzuheben. Denn in der Vergangenheit führten fast alle Zinserhöhungszyklen zu Rezessionen und Aktienbaissen – sogar, wenn die fundamentale Bewertung im Unterschied zu heute moderat gewesen ist.
Wird es einen Börsencrash wie 1987 geben?
- Ein hochbrisantes Gemisch kündigte den Crash von 1987 an
- Heute ist die Lage viel brisanter als damals
- Ein vergleichbarer Crash-Auslöser ist auch jetzt wieder vorhanden
- Ein wichtiger Unterschied zu 1987
- Haben Sie auf eine fallende türkische Lira gesetzt?
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Zurückhaltung beim Einsatz externer Berater in der Verwaltung wäre wünschenswert
Roland Leuschel wurde einst als ewiger Börsen-Optimist kritisiert
Liebe Leser,
der 19. Oktober 2017 war das 30-jährige Jubiläum des berühmten Aktiencrashs von 1987. Roland Leuschel ist einer der ganz wenigen Analysten, die diesen Crash prognostiziert hatten. Dabei galt Leuschel damals als „unverbesserlicher Börsenoptimist“, da er sich in den 1960er und 70er Jahren vor allem in Belgien, aber auch in Deutschland systematisch für den privaten Aktienbesitz stark gemacht hatte. Darüber hinaus war er auch während der großen Hausse der 1980er Jahre überaus bullish.