Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Lesen Sie differenzierte Analysen statt einfach nur simple Antworten und dreiste Lügen

Liebe Leser,

in der aktuellen Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren finden Sie ein ausführliches Interview mit der Börsenlegende Roland Leuschel. Im Folgenden lesen Sie einige Auszüge dieser hochinteressanten Ausführungen Leuschels, der bis zu seiner genialen Crashprognose des Jahres 1987 den Ruf des ewigen Börsenoptimisten genoss. Nach seinem Volltreffer von 1987 wurde er in den von einfachem Schubladendenken beherrschten Medien allerdings nur noch als Crash-Prophet bezeichnet, obwohl seine sehr differenzierten Analysen und Prognosen diese simple Kategorisierung in keiner Weise rechtfertigen.

In unserer kurzlebigen Zeit, in der von den Massenmedien vor allem einfache Formeln nachgefragt werden, scheint für differenzierte Analysen und Gedanken einfach kein Platz mehr zu sein. Dabei habe ich erhebliche Zweifel, dass sich die Mehrheit der Bürger tatsächlich mit tumben Erklärungen bis hin zu dreisten Lügen der politischen „Elite“ abspeisen lassen möchte. Der Erfolg von Internetportalen wie goldseiten.de stützt diese Vermutung ebenso wie die weitverbreitete Politikverdrossenheit.

Die Hausse im Edelmetallsektor ist noch jung

Liebe Leser,

in den vergangenen Monaten kam es an den Edelmetallmärkten zu einer bedeutenden Trendwende nach oben, über die ich Sie hier ausführlich und Schritt für Schritt informiert habe. Die neue Hausse begann bei Gold, setzte sich bei Silber fort und erreichte schließlich auch Platin, so dass ich meinen Lesern nacheinander zum Kauf dieser drei Edelmetalle raten konnte.

Der von mir Ende April empfohlene Silber-ETC ist seither um 20% gestiegen, und beim Platin-ETC können Sie sich auch schon über einen Kursanstieg von 14% freuen. Noch sehr viel höhere Buchgewinne von bis zu 140% zeigen die von mir empfohlenen Edelmetallaktien. Durch das langsame Nachziehen unserer Stop-Loss-Kurse haben sich die Leser meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren inzwischen bereits bei mehreren Positionen Gewinne von 50% und 60% gesichert.

Die Goldhausse ist intakt

Liebe Leser,

die größte Gefahr in der Frühphase einer Hausse besteht darin, viel zu früh auszusteigen und dem weiterfahrenden Haussezug anschließend hinterherzuschauen. Das habe ich hier in meinem Marktkommentar vom 6. Mai 2016 geschrieben. Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, ist der Index der Goldminenaktien (Gold Bugs Index) seither tatsächlich um weitere 25% gestiegen – nachdem er sich zuvor bereits verdoppelt hatte und die Stimmen, die von einem Einbruch des Goldkurses redeten, immer lauter wurden.

Von seinem Januar-Tief aus gerechnet, ist der Gold Bugs Index inzwischen schon um rund 170% gestiegen. Trotz dieser phänomenalen Gewinne zeigen die Gold- und Silberminenaktien noch immer keine Schwächezeichen. Auf dem Chart sehen Sie, dass der Index vor kurzem sogar die nächste wichtige Chartmarke von 250 Punkten überschritten hat. Im Moment konsolidiert er in einer engen Spanne oberhalb dieser Linie, was darauf hindeutet, dass es bald weiter nach oben gehen wird.

Vetternwirtschaft statt Marktwirtschaft

Liebe Leser,

das gesamte europäische Bankensystem ist marode. Darauf habe ich Sie in der Vergangenheit immer wieder hingewiesen. Im Sommer 2008, also kurz vor der heißen Phase der damaligen Finanz- und Wirtschaftskrise, habe ich den Lesern meines Börsenbriefes sogar die dringende Empfehlung gegeben, ihre von Bankenpleiten bedrohten Tages- und Termingelder in Sicherheit zu bringen. Konkret habe ich seinerzeit ein Umschichten in die damals gerade neu aufgelegte Tagesanleihe des Bundes empfohlen, die inzwischen leider wieder abgeschafft wurde.

Dieser (relativ) sichere Hafen steht Ihnen als Zuflucht in schwierigen Zeiten also nicht mehr zur Verfügung. Dabei wäre er heute nicht weniger wichtig als im Sommer 2008. Damals gelang es nur mit gewaltigen staatlichen Rettungsprogrammen und umfangreichen Staatsgarantien, die extrem hoch gehebelten Großbanken vor der Pleite zu bewahren, die sie sich durch gigantische Fehlspekulationen eigentlich redlich verdient hatten. Aber wer mächtige Freunde in der Politik hat, muss im Unterschied zu Ihnen und mir für seine Fehler eben nicht mehr geradestehen. Stattdessen wird auf Kosten des Steuerzahlers dafür gesorgt, dass er fröhlich so weitermachen kann wie bisher. Vetternwirtschaft statt Marktwirtschaft heißt hier die Parole.