Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Achtung: S&P 500 beendet parabolischen Kursanstieg

Auf gute Zeiten folgen schlechte und umgekehrt

Liebe Leser,

am gestrigen Donnerstag titelte eine große deutsche Tageszeitung „Dienstmädchenhausse? Amerikas Kleinanleger entdecken die Börse“. Diese Überschrift passt gut zu meinen heutigen Ausführungen. Denn gewöhnlich macht sich erst in der hochspekulativen Endphase einer Aktienhausse so viel Euphorie breit, dass sogar Menschen von der Börse in Bann gezogen werden, die nie zuvor Interesse an den Finanzmärkten hatten. Dieser emotionale Überschwang zeigt sich vor allem in den Sentimentindikatoren wie beispielsweise dem für die deutsche Börse relevanten ifo-Geschäftsklimaindex.

Tatsächlich ist dieser Indikator gerade auf ein Rekordhoch gestiegen. Damit reiht er sich nahtlos in eine ganze Flut US-amerikanischer Sentimentindikatoren ein, die in den vergangenen Wochen neue Rekorde aufgestellt oder zumindest Extremwerte erreicht haben.

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Dollar/Euro an kritischem Punkt - Draghi in Panik

Der Euro zeigt sich stark

Liebe Leser,

als ich im April 2017 empfohlen habe, auf einen fallenden Dollar bzw. steigenden Euro zu setzen, nannte ich eine Kaufkraftparität von 1,20 bis 1,25 Dollar pro Euro als fundamentalanalytische Begründung. Jetzt wurde das obere Ende dieser Spanne erreicht und mit einem Tageshoch von 1,2577 sogar leicht überschritten. Damit befindet sich der Dollar aus charttechnischer Sicht an einem überaus wichtigen Punkt, worauf ich gleich näher eingehen werde.

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Goldminenaktien im Aufwind

Goldminenaktien: Die lukrativen Sieben für 2018

Liebe Leser,

Mitte Dezember 2017 habe ich eine sehr deutliche Kaufempfehlung für den Edelmetallsektor ausgesprochen. Eine regelrechte Flut bullisher Signale deutete darauf hin, dass die nächste große Aufwärtswelle der bereits Anfang 2016 begonnenen Goldhausse unmittelbar bevorstand. Die Signale waren so überzeugend, dass ich ihnen eine Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe ("Die lukrativen Sieben für 2018") gewidmet habe, in der ich unter anderem meine sieben Top-Favoriten unter den Goldminenaktien vorgestellt habe.

Seit Veröffentlichung dieser „Lukrativen Sieben für 2018“ sind die Kurse schon schön angesprungen. Es ist jedoch immer noch nicht zu spät für den günstigen Einstieg in diesen Sektor, der für starke und schnelle Kursbewegungen bekannt ist. Denn wie Sie gleich sehen werden, befinden wir uns immer noch in der Frühphase dieses Hausseschubs. Bedenken Sie: Wofür der DAX gewöhnlich viele Jahre braucht, das schafft der Goldminensektor oft in wenigen Monaten. Im Moment spricht alles dafür, dass eine solche dynamische Aufwärtsbewegung bei den Goldminenaktien Mitte Dezember begonnen hat.

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Nikkei: In Japan bahnt sich eine Kaufgelegenheit an

Wie einst in Japan …

Liebe Leser,

der japanische Aktienmarkt befand sich Ende der 1980er Jahre in einer für damalige Verhältnisse riesigen Spekulationsblase – ganz ähnlich wie die US-Börse heute. In Japan herrschte damals grenzenlose Euphorie, während sich in den USA und in Europa Angst breit machte vor der scheinbaren Überlegenheit der japanischen Wirtschaft. Es gab nur wenige Analysten, die dieses angebliche japanische Wirtschaftswunder als das erkannten, was es war, nämlich eine völlig aus den Fugen geratene Blasen-Ökonomie, und klar vor den unangenehmen langfristigen Folgen warnten.

Mein Kollege Roland Leuschel gehörte damals zu dieser kleinen Gruppe weitsichtiger Analysten. Er wurde dafür nicht nur in Japan angefeindet, wo er im Sommer 1989 bei der damals größten japanischen Bank, die gleichzeitig die größte Bank der Welt gewesen ist, die Gelegenheit hatte, seine Erkenntnisse in einem Vortrag vor institutionellen japanischen Investoren vorzustellen.

Die fundamentale Überbewertung spiele in Japan keine Rolle, wurde ihm sehr höflich beschieden. Aufgrund der Überlegenheit der japanischen Wirtschaft sollten hier andere Regeln gelten als im Rest der Welt.

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