Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Gold schlägt DAX, Dow und NASDAQ

Liebe Leser,

der Goldpreis ist 2024 in Dollar gerechnet um 27,5% gestiegen und in Euro sogar um 35,9%. Damit haben Goldanleger erheblich besser abgeschnitten als der DAX mit 18,8% oder der Dow Jones Industrial Average mit 12,9%. Sogar den viel gepriesenen NASDAQ 100 Index, mit dem es um 24,9% nach oben ging, haben Goldanleger hinter sich gelassen.

Von diesem starken Anstieg des Goldpreises hören Sie in der Börsenberichterstattung jedoch wenig. Deren Aufmerksamkeit richtet sich wie üblich auf die Aktienmärkte und in Deutschland vor allem auf den DAX – obwohl die deutsche Börse nur auf einen sehr geringen Anteil von 2,5% des Weltaktienmarktes kommt. Schon aus diesem Grund sollten deutsche Börsianer unbedingt über den Tellerrand Deutschlands hinausschauen.

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Achtung – Schwächezeichen der US-Börse

Liebe Leser,

der S&P 500, der NASDAQ 100 und der DAX sind im Dezember 2024 auf Rekordhochs gestiegen. Dabei hat auch die fundamentale Überbewertung der US-Börse neue Rekorde aufgestellt, während die Umsätze an den hochriskanten Optionsmärkten förmlich durch die Decke gegangen sind und unsere Risikoindikatoren die höchste Alarmstufe anzeigen.

Trotz dieser offensichtlichen spekulativen Übertreibungen deutet aus charttechnischer Sicht im Moment noch wenig auf das unmittelbar bevorstehende Ende dieser Party hin. Topformationen oder sogar Crashmuster sind bei den gängigen Indizes noch nicht erkennbar. Doch das kann sich erfahrungsgemäß sehr schnell ändern und hat wenig zu bedeuten, da sich das Ende einer Spekulationsblase kaum ankündigt und auch nicht durch ein klar erkennbares Ereignis herbeigeführt wird, sondern durch Erschöpfung.

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In Gold gemessen ist der Euro ein Desaster

Liebe Leser,

wenn über Gold gesprochen wird, ist gewöhnlich vom Goldpreis in Dollar oder Euro oder irgendeiner anderen Währung die Rede. Das ist allgemein üblich, auch bei uns. Aber diese Vorgehensweise verschleiert einen sehr wichtigen Teil der Wahrheit: Anstatt von einem steigenden Goldpreis zu sprechen, wäre es sinnvoller, vom Wertverlust der entsprechenden Währungen zu reden.

Wenn man das tut, erkennt man, dass der Euro seit seiner Einführung im Januar 2002 fast 90% an Wert verloren hat. Viel mehr muss man über das Zentralbankwesen im Allgemeinen und die EZB im Besonderen nicht wissen, um die Notwendigkeit zu erkennen, sich vor den Wohlstandsvernichtern der Zentralbanken vor allem mit Gold, Silber und Minenaktien schützen zu müssen.

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Amerikas Zielkonflikt

Liebe Leser,

nach einem von beiden Seiten sehr schmutzig geführten Wahlkampf wurde Donald Trump mit einer klaren Mehrheit zum nächsten Präsidenten der USA gewählt. Während auf der Verliererseite weiterhin absurde Ängste vor Trump geschürt werden, ist die Erwartungshaltung seiner Anhänger unrealistisch optimistisch.

Im Unterschied zu Trumps erster Präsidentschaft hat er dieses Mal zwar hochkarätige Mitarbeiter um sich geschart. Dennoch ist es überaus fraglich, ob er den Erwartungen auch nur annähernd gerecht werden kann. Zu groß sind die Probleme, die ihm die Biden-Regierung hinterlässt. In dem uns interessierenden ökonomischen Bereich sind das vor allem die gigantischen Staatsschulden, die Zinszahlungen von über einer Billion Dollar erfordern, ausgeprägte Ungleichgewichte der Wirtschaft und riesige Spekulationsblasen an den Aktien- und Immobilienmärkten.

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