Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Goldpreis in Euro auf Rekordhoch
- Trump fordert Zinssenkungen
- Gold in Euro plus 160% in gut 6 Jahren
- Treffsicherer Indikator gibt Warnsignal für die Börse
Liebe Leser,
während die als große Realityshow aufgezogene Amtseinführung Donald Trumps und steigende Aktienkurse die Schlagzeilen beherrschen, hat der Goldpreis in Euro ein Rekordhoch erreicht. Still und leise ist er seit Anfang des Jahres bereits um 4,2% gestiegen, nachdem er 2024 einen Gewinn von 35,9% verbuchen konnte – nicht schlecht für ein erzkonservatives Investment, das ich Ihnen in erster Linie als Schutz vor Geldentwertung und Staatsbankrotten empfehle.
Von der sehr hohen Staatsverschuldung Amerikas und Europas gehen gewaltige Risiken aus. Die Wohlstandsvernichter der Fed und der EZB werden auch in Zukunft mit einer laxen Geldpolitik die Interessen ihrer hochverschuldeten Regierungen verfolgen, die weiterhin über ihre Verhältnisse
leben wollen und sich einen feuchten Kehricht um Ihr finanzielles Wohlergehen scheren.
Lage bei Gold und Minenaktien unverändert gut
- Minimierung politischer Risiken
- Zentralbanken kaufen keine Minenaktien
- Aktienindizes auf sehr dünnem Eis
Liebe Leser,
der Goldpreis ist 2024 in Dollar gerechnet um 27,5% gestiegen und in Euro sogar um 35,9%. Trotz dieses hervorragenden Ergebnisses zeigt der Markt keinerlei Anzeichen einer Überhitzung. Es sind weder spekulative Übertreibungen noch Ermüdungserscheinungen vorhanden.
Unsere langfristig orientierten Indikatoren und Prognosemodelle geben weiterhin klare Kaufempfehlungen. Nachdem der Goldpreis seit Ende Oktober 2024 eine gesunde Konsolidierung durchlaufen hat, dürfte die nächste Aufwärtswelle auf neue Rekorde aus technischer Sicht bald beginnen.
Hoher Goldanteil in turbulenten Zeiten
- Aktienhausse am seidenen Faden
- Gold und Goldproduzenten unabhängig vom Börsentrend
- 2025 ein gutes Jahr für Minenaktien
Liebe Leser,
das Jahr 2025 beginnt mit einer Ausgangslage, die kaum spannender sein könnte. Das gilt wohl für jedermann sichtbar in Bezug auf sich anbahnende politische Veränderungen in Deutschland, Österreich, Frankreich, Großbritannien, Mexiko und Kanada sowie in den USA. Aufgrund der Dominanz Amerikas sind die Weichenstellungen, die durch die erneute Wahl Donald Trumps zum US-Präsidenten auf das Land zukommen, von großer Bedeutung für die Weltwirtschaft und die Finanzmärkte.
In höchstem Maße spannend ist die Ausgangslage aber auch an den Aktienmärkten, insbesondere an der US-Börse, deren Entwicklung ebenfalls von weltweiter Bedeutung ist. Der US-Aktienmarkt beginnt das Jahr mit einer höchst riskanten Kombination aus extremer fundamentaler
Überbewertung, überschäumendem Börsenoptimismus, spekulativen Übertreibungen, einem rekordhohen Aktienanteil bei Privatanlegern, Pensionskassen und Investmentfonds, einer völlig überzogenen Abkoppelung der US-Börse vom Rest der Welt und einer unrealistischen Erwartungshaltung an die neue Trump-Regierung.
Gold schlägt DAX, Dow und NASDAQ
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Liebe Leser,
der Goldpreis ist 2024 in Dollar gerechnet um 27,5% gestiegen und in Euro sogar um 35,9%. Damit haben Goldanleger erheblich besser abgeschnitten als der DAX mit 18,8% oder der Dow Jones Industrial Average mit 12,9%. Sogar den viel gepriesenen NASDAQ 100 Index, mit dem es um 24,9% nach oben ging, haben Goldanleger hinter sich gelassen.
Von diesem starken Anstieg des Goldpreises hören Sie in der Börsenberichterstattung jedoch wenig. Deren Aufmerksamkeit richtet sich wie üblich auf die Aktienmärkte und in Deutschland vor allem auf den DAX – obwohl die deutsche Börse nur auf einen sehr geringen Anteil von 2,5% des Weltaktienmarktes kommt. Schon aus diesem Grund sollten deutsche Börsianer unbedingt über den Tellerrand Deutschlands
hinausschauen.