Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Trump kann die Fehler der Fed nicht schmerzlos ausbügeln

Liebe Leser,

nun hat es Donald Trump also tatsächlich zum US-Präsidenten geschafft. Ich wünsche ihm viel Glück bei diesem Unterfangen, das sich wahrscheinlich als das Schwierigste seiner schillernden Karriere erweisen wird. Denn Trump tritt ein sehr schweres Erbe an.

Die von ihm vorgefundene Ausgangslage könnte kaum schwieriger sein. Schließlich hat er die umfassendste Spekulationsblase aller Zeiten geerbt, deren Platzen wahrscheinlich nicht mehr lange auf sich warten lassen wird. Dieses makroökonomische Minenfeld einer Bubble-Ökonomie ist durch große Versäumnisse und Fehler der Zentralbank und der Obama-Regierung und durch die von ihr aufgehäuften bzw. ermöglichten Schuldenberge entstanden. Diese bedrohliche Realität wird sich nicht in Wohlgefallen auflösen, nur weil Amerika einen neuen Präsidenten gewählt hat, dessen politische Agenda weitgehend unbekannt ist.

An den Terminmärkten findet zumeist ein Barausgleich statt

Liebe Leser,

der Begriff „Papier-Gold“ hat sich in den letzten Jahren zumindest in manchen Kreisen als Oberbegriff für Gold-Derivate durchgesetzt. Im Unterschied zu physischem Gold, das in der Realwirtschaft in Form von Barren, Münzen und Schmuck gehandelt wird, bietet die Finanzwirtschaft Produkte in Form verschiedener Derivate an. Deren Kursentwicklung leitet sich zwar direkt vom Goldpreis ab, deshalb der Begriff „Derivat“, aber physisches Gold ist bei diesen Geschäften gewöhnlich nicht im Spiel.

An den Terminmärkten für Futures und Optionen wird nur bei einem sehr geringen Bruchteil der gehandelten Kontrakte tatsächlich die Lieferung der zugrunde liegenden Ware verlangt. Im Normallfall findet bei diesen Geschäften ein Barausgleich statt, indem der Terminkontrakt durch ein Gegengeschäft glattgestellt wird.

Verheißungsvoller Jahresauftakt

Liebe Leser,

„Kaufgelegenheit: Gold-Sentiment-Indikator erreicht tiefsten Wert seit 30 Jahren“, titelte ich in meinem Marktkommentar vom 23. Dezember 2016. Ich hoffe sehr, dass Sie diese Kaufgelegenheit wahrgenommen und sich auf diese Weise selbst ein schönes Weihnachtsgeschenk gemacht haben. Immerhin ist der Goldpreis seither schon um 6% gestiegen, wie Sie auf dem folgenden Chart sehen.

Liebe Leser,

ich wünsche Ihnen alles Gute fürs neue Jahr, vor allen Dingen viel Gesundheit. Unter Goldanlegern wird immer häufiger diskutiert, ob die Zentralbanken hinter den offensichtlichen Manipulationen des Goldmarktes stecken. Wie Sie wissen, diskutieren Roland Leuschel und ich schon seit längerem und oft sehr hitzig über die Frage, ob Zentralbanken hinter der offensichtlichen Manipulation des Goldpreises stecken. Daher finden Sie in der aktuellen Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren einen sehr wichtigen Artikel von Roland Leuschel zum Thema Goldmanpulation.