Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Ölpreisanstieg erzeugt Margendruck und Stagflation
- Der Ölpreis steigt
- Und mit ihm der CRB-Rohstoffindex
- Sowie die allgemeine Geldentwertung
- Ein Abschwung kündigt sich an
- Es gibt auch Aktien, die davon profitieren
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Kein Geld für Hochschulen
Die 1970er Jahre lassen grüßen
Liebe Leser,
Ölpreisschock, Inflationsschub, schwache Konjunktur: Diese Begriffe kennen Sie vielleicht noch aus den 1970er Jahren. Grund für den hohen Ölpreis war damals die Drosselung der Ölproduktion mehrerer OPEC-Staaten um 25 Prozent während des Jom-Kippur-Krieges, um den Verbündeten Israels zu schaden. Erinnern Sie sich auch noch an die Sonntags-Fahrverbote im November 1973, als man Sparziergänge auf Autobahnen machen konnte?
Der Wirtschaftsmotor Deutschlands stotterte heftig, während die Preise stiegen. Für diese Kombination aus schwacher Wirtschaft und hoher Geldentwertung, die es - nebenbei bemerkt - laut keynesianischem Lehrbuch gar nicht hätte geben können, wurde aus einer Zusammensetzung der Wörter „Stagnation“ und „Inflation"
der Begriff „Stagflation“ geprägt.
Die 1970er Jahre waren das Jahrzehnt der Stagflation. An den Finanzmärkten waren sie geprägt von stark steigenden Rohstoff- und Edelmetallpreisen sowie fallenden Aktien- und Anleihenkursen. Interessantwerweise bezeichnete man damals in den USA Staatsanleihen als Enteignungspapiere, weil die Geldentwertung deutlich höher war als die Zinsen und die Anleihenkurse einbrachen.
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Unbedeutende Goldpreiskorrektur führt zu starken Reaktionen
- Die einseitige Berichterstattung spricht für Gold und gegen den DAX
- Euphorie bei Aktien, Blues bei Edelmetallen
- Stimmungsindikatoren signalisieren Kaufgelegenheit
- Nutzen Sie die großen Gewinn-Chancen mit guten Goldminenaktien
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Ja wo fliegen sie denn? Wenn die Bundeswehr teure Ressourcen nicht nutzt
Verlieren Sie das große Bild nicht aus den Augen
Liebe Leser,
„Der Abstieg des Goldes“ lautete die an den Fußballverein HSV erinnernde Schlagzeile des Finanzteils einer großen deutschen Tageszeitung am 17. Mai 2018. Das sind starke Worte, die allerdings mehr über die Stimmung rund um die Edelmetallmärkte aussagen, als über die Entwicklung des Goldpreises.
Um die Bedeutung dieser Schlagzeile richtig einordnen zu können, müssen Sie sie im Kontext der Entwicklung des Goldpreises sehen: Wie Ihnen der folgende Chart zeigt, ist der Goldpreis in $ seit seinem Tief im Dezember 2015 deutlich gestiegen. Und seit Anfang des Jahres 2018 hat er sich in einer ungewöhnlich engen Spanne bewegt. Deren Obergrenze verläuft bei rund 1.360 $. Von dieser Jahreshöchstmarke aus gerechnet, ist der Goldpreis
jetzt rund 5% zurückgekommen, und in Euro gerechnet sogar nur 1,7%.
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Gold in Euro gibt Kaufsignal - gute Minen steigen schon
- US-Finanzmärkte dominieren nicht den Goldpreis
- Gold schützt Sie vor dem Kaufkraftverlust Ihrer Währung
- Vertrauen Sie Mario Draghi?
- Kaufsignal: Goldpreis in Euro beendet seine Korrektur
- Gute Goldminen steigen bereits
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Wie die Kommunen Inhaber von Zweitwohnungen zur Kasse bitten
Messen Sie Ihr Vermögen in Dollar, Yen oder Euro?
Liebe Leser,
wenn ich mich mit Goldanlegern unterhalte, kommt es nicht selten vor, dass diese nur den Goldpreis in Dollar kennen, obwohl sie in Europa leben, Euro verdienen und in Euro ihre Rechnungen und Steuern bezahlen. Das gibt es nur bei Gold. Oder haben Sie schon einmal einen Ihrer Freunde sagen hören, der Preis seiner Immobilie sei in Dollar gerechnet um 7% gestiegen? Natürlich nicht.
Diese Denkweise ist ein Überbleibsel aus längst vergangenen Zeiten. Sie rührt noch daher, dass der Dollar einst an Gold gebunden war und bei der Zentralbank zu einem fixen Preis in Gold getauscht werden konnte. Obwohl diese Zeiten längst vorbei sind, hat sich der Brauch, den Goldpreis in Dollar zu betrachten, bis heute gehalten.
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Der Ölpreis steigt - profitieren Sie davon
- Der Ölpreis wird weiter steigen
- Gewinnen Sie mit ausgesuchten Rohstoffaktien
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Staatlich mitfinanzierte Fernseh-Akademie nicht mehr up to date und zu teuer
Kursgewinne im Energiesektor
Liebe Leser,
Öl ist der Schmierstoff der Weltwirtschaft, und der Rohölpreis hat nach wie vor einen großen Einfluss auf die Konjunktur. Für die Konsumenten und die meisten Unternehmen ist ein steigender Ölpreis nämlich gleichbedeutend mit höheren Kosten.
Für Unternehmen, die ihr Geld mit Öl verdienen, gilt dieser Zusammenhang natürlich nicht. Wenn sie gut gemanagt sind, profitieren sie von einem Anstieg des Ölpreises, und ihre Aktienkurse reagieren mit Kursgewinnen.