Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
DAX nähert sich sehr wichtiger Abwärts-Marke
- Hohe Abwärtsdynamik ist ein Baisse-Signal
- Mein DAX Short-ETF ist bereits deutlich im Plus
- Beim Bruch der nächsten wichtigen Marke geht es weiter abwärts
- Bearishe Zeichen gibt es auch an der US-Börse
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Vernächlässigte Außenanlagen bei öffentlichen Gebäuden
Dax wird weiter fallen
Liebe Leser,
vor zwei Wochen habe ich hier geschrieben, dass der DAX seine nächste große Abwärtswelle begonnen hat. Inzwischen ist er auf 12.100 Punkte gefallen. Damit notiert er bereits 1.500 Punkte oder 11% unter seinem Hoch, das er im Januar 2018 erreicht hat.
Auf dem folgenden Chart zeige ich Ihnen noch einmal die mächtige Topformation, die der DAX in den vergangenen anderthalb Jahren herausgebildet hat. Sie ist nahezu perfekt und empfiehlt sich damit für jedes Lehrbuch der Chartanalyse. Viel wichtiger jedoch ist, dass diese Formation auf eine schwere Baisse hindeutet. Deshalb sollten Sie dieses Signal nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Desolate Stimmung am Goldmarkt: Kaufen Sie jetzt
- Momentum-Indikator gibt Kaufsignal für Gold
- Unterer Wendepunkt wahrscheinlich erreicht
- US-Wirtschaftswachstum überwiegend heiße Luft
- Sehr schwacher Einkaufsmanagerindex wie zuletzt 2008
- USA auf dem Weg in die Rezession?
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Unnötige Bürokratie bei der Gewerbesteuer
160% plus in sechs Monaten: Goldminenaktien im Jahr 2016
Liebe Leser,
in den USA wird wenig über Gold geschrieben. Aber wenn man derzeit Artikel über die Edelmetalle findet, dann thematisieren sie gewöhnlich die außerordentlich gedämpfte Stimmung der Privatanleger. Oder sie berichten von den hohen Short-Positionen der Vermögensverwalter, die in noch nie dagewesenem Umfang auf einen fallenden Goldpreis wetten.
Kurioserweise fehlt bei diesen Artikeln aber meist der Hinweis, dass auf ähnlich einseitige Konstellationen fast immer ein deutlicher Anstieg der Kurse folgte. Vergleichbar ist die aktuelle Lage eigentlich nur mit der Situation von Ende 2015. Damals begann kurz darauf ein Goldpreisanstieg von 30% in sechs Monaten, während der Index der Goldminenaktien um 160% nach oben schoss.
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Es gibt sie noch: Unterbewertete Aktienmärkte
- US-Börse historisch überbewertet
- Billig kaufen, teuer verkaufen
- Auch die Edelmetallmärkte sind momentan noch günstig
- Sehr seltene Gelegenheit bei Platin
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Von der Unlust, Fördergelder zurückzufordern
DAX auf dem Weg in die Baisse
Liebe Leser,
vor fünf Wochen habe ich Sie an dieser Stelle schon auf die lehrbuchartige Topformation aufmerksam gemacht, die der DAX in den vergangenen anderthalb Jahren herausgebildet hat. Jetzt sieht es so aus, als habe die nächste große Abwärtswelle des Deutschen Aktienindex gerade begonnen.
Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, ist der DAX in den vergangenen beiden Wochen am Widerstand seiner 200-Tage-Durchschnittslinie abgeprallt. Dass diese Widerstandslinie inzwischen fällt, ist dabei von großer Bedeutung. Denn diese Konstellation deutet auf eine wichtige Trendumkehr von oben nach unten hin.
Inflationsdruck: für Gold eine gute Nachricht
- Zentralbanker sind selten Herr der Lage
- US-Aktienmarkt bewegt sich auf dünnem Eis
- Wie Ende der 1960er Jahre, als Inflation und Goldpreis stiegen
- Goldminendepot deutlich im Plus
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Windkraftanlagen schädigen die Natur - erfolgte Ersatzleistungen bleiben wirkungslos
Die Geldentwertung nimmt zu – Politik und Zentralbanker sorglos
Liebe Leser,
vorige Woche habe ich an dieser Stelle geschrieben, dass ein von mir verwendetes Modell einen unteren Wendepunkt an den Edelmetallmärkten für Ende Juli prognostiziert. Wir befinden uns jetzt in diesem Zeitfenster, und alles deutet darauf hin, dass dieser untere Wendepunkt tatsächlich stattfindet. Viel wichtiger als diese taktischen Überlegungen sind jedoch die mittel- und langfristigen Faktoren, die den Goldpreis beeinflussen. Ein besonders wichtiger Faktor ist die Entwicklung der Inflation, das heißt der Geldentwertung.
Seit Anfang des Jahres ist die offizielle Inflationsrate in den USA von 2,1% p. a. auf 2,9% gestiegen. Damit liegt sie deutlich über der von Zentralbankern als Geldwertstabilität bezeichneten und ausdrücklich
angestrebten Geldentwertung von 2% pro Jahr. Und auch in Deutschland liegt sie im Juni 2018 schon bei 2,1%.
Bezeichnenderweise wird diese Entwicklung weder in den Medien noch von amtierenden oder ehemaligen Zentralbankern als problematisch angesehen. Stattdessen herrscht die einhellige Meinung vor, die Zentralbanken hätten alles im Griff und könnten die Geldentwertung und die Entwicklung der Volkswirtschaft nach Belieben steuern.