Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Bereitet Italien das Ende des Euro vor?
- Die Ökonomenzunft hätte es wissen müssen
- Die Währungsunion wird zerbrechen
- Die Wege zur Staatsschuldenreduktion sind begrenzt
- Staatsschuldenentsorgung leicht gemacht
- Wir sitzen auf einem Pulverfass
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Zu viel Personal in den Kindertagesstätten eines Bundeslandes
Fehlkonstruktion Euro
Die Schaffung der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) war ein voller Erfolg, weil sie eine für alle beteiligten Nationen vorteilhafte Freihandelszone schuf. Da Handel verbindet und Menschen verschiedener Völker einvernehmlich zusammenführt, kann die EWG in politischen Sonntagsreden völlig zu Recht als friedensstiftend gefeiert werden.
Im Gegensatz dazu war die Europäische Währungsunion (EMU) von Anfang an eine fatale Fehlkonstruktion. Geschaffen wurde sie von vielleicht gutmeinenden, wenn auch überehrgeizigen Politikern, die wahrscheinlich wirklich daran geglaubt haben, ihre Wunschvorstellung eines geeinten Europas mit einer Währungsunion vorantreiben zu können. Dass ihnen der ökonomische Sachverstand fehlte, um die Unausgegorenheit, ja Gefährlichkeit
dieses Projekts zu erkennen, kann man ihnen nicht wirklich vorwerfen.
Weitere Kursgewinne im Edelmetallsektor
- Die Gesamtverschuldung hat weltweit drastisch zugenommen - insbesondere in China
- Edelmetalle sind wichtiger Baustein der Krisenvorsorge - und stehen jetzt vor der nächsten Aufwärtswelle
- Nächstes Kursziel meines Gold-Preisbänder-Indikators: 1.432 Dollar
- Gewinnen Sie mit ausgewählten Goldminenaktien
- Klarer Kauf: Dieser Aktienmarkt ist drastisch unterbewertet
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Grunderwerbsteuer: Finanzämter auf der Suche nach Mehreinnahmen
Krisenursache 2008: Überschuldung - auch jetzt wieder eine Gefahr für Ihr Vermögen
Liebe Leser,
je länger die unseriöse Geldpolitik Mario Draghis anhält, desto größer werden die Risiken an den Finanzmärkten und in der Realwirtschaft. Die gewaltigen Probleme, die mit der Krise des Jahres 2008 sichtbar geworden sind, wurden nicht etwa gelöst, sondern unter einer Flutwelle neu gedruckten Geldes vorübergehend unsichtbar gemacht und dabei erheblich vergrößert.
Für einen kurzen Zeitraum, in den Jahren 2008/09, wurde der Kern der Probleme klar beim Namen genannt: Überschuldung. Die Notwendigkeit des von Politikern aus kurzfristigem Eigennutz verhassten Schuldenabbaus wurde damals sogar in den Massenmedien ausgesprochen und gefordert. Schließlich bekannten selbst die Zentralbankbürokraten öffentlich, dass sie mit ihrer
ultralaxen Geldpolitik nur Zeit schinden können für die letztlich unvermeidlichen Reformen, dass sie die Probleme aber nicht lösen können.
Seither sind viele Jahre ins Land gegangen. Die Zentralbanken schinden weiter Zeit und haben damit gewissermaßen als Nebenwirkung einen völlig unsozialen Umverteilungsmechanismus in Gang gesetzt. Dieser verteilt Wohlstand von arm zu reich, von klein zu groß und von jung zu alt. In der nächsten Ausgabe unseres Börsenbriefes „Krisensicher Investieren“ werden wir Ihnen diesen skandalösen und weitreichenden Umverteilungsmechanismus und seine teilweise schon sichtbaren Folgen ausführlich erläutern.
In Sachen Fed muss Trump jetzt Flagge zeigen
- Das Machtzentrum der Fed wird neu besetzt
- Trump darf jetzt wichtige geldpolitische Weichen stellen
- Trump wird nach Goldmans Pfeife tanzen
- Der neue Fed-Präsident erbt ein Riesenproblem
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Muss der deutsche Steuerzahler eine Schulungseinrichtung für ausländische Manager finanzieren?
Großes Stühlerücken bei der Fed
Liebe Leser,
Stanley Fischer, seines Zeichens ehemaliger israelischer Zentralbankpräsident, ehemaliger Vizepräsident der Weltbank und ehemaliger Vizedirektor des Internationalen Währungsfonds, wurde 2014 von Barack Obama zum Vizechef der US-Zentralbank Fed ernannt. Jetzt, Anfang September 2017, hat der 73-jährige Fischer überraschend seinen Rücktritt von diesem einflussreichen Amt bekannt gegeben.
Mit Fischers Rücktritt erhöht sich die Anzahl der Fed-Gouverneursposten, die demnächst neu besetzt werden müssen, auf fünf. Darunter befindet sich auch der Posten von Fed-Präsidentin Janet Yellen, deren vierjährige Amtsperiode im Januar 2018 endet. Laut US-Analystin Diane Swonk von DC Economics stehe damit bei der Fed das umfangreichste Stühlerücken
seit 1936 an.
Goldminenaktien holen kurz Luft: Kaufen Sie
- Korrekturen sollten Sie zum Einstieg nutzen
- Hier warten ausgewählte Minenaktien zu günstigen Preisen auf Sie
- Verheißungsvolle Chartformationen - Nutzen Sie diese Signale zum Einstieg
- Extreme Überbewertung der Aktienmärkte
- Sie sollten wissen, was das bedeutet
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Ausgaben einer Stiftung: Man gönnt sich ja sonst nichts
Gold ist das Investment der Stunde
Liebe Leser,
viele meiner Leser fragen sich besorgt, ob die Goldhausse schon wieder vorbei ist. Keineswegs, der Goldpreis legt nur eine Verschnaufpause ein, nachdem er in den vergangenen drei Monaten bereits um 13% gestiegen ist.
Jetzt befinden wir uns in einer Korrektur. Zwischenzeitliche Korrekturen dieser Art sind vollkommen normal und folgen dem für viele Lebensbereiche typischen Muster des Aufstiegs: Zwei Schritte vor und ein Schritt zurück. An der Börse verhindert dieses Muster Übertreibungen und sorgt für geregelte, tragfähige Aufwärtstrends.