Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Liebe Leser,

trotz klarer Rezessionssignale für die USA und Europa hat der Ölpreis gerade ein charttechnisches Kaufsignal gegeben. Damit eröffnen sich Ihnen erneut hervorragende Gewinnchancen mit ausgewählten Aktien des Energiesektors.

Im Unterschied zur Chartanalyse haben fundamentale Ölmarktanalysen in der Vergangenheit fast nie zu brauchbaren Ölpreisprognosen geführt. Das gilt auch für die Arbeit der Internationalen Energieagentur (IEA). Obwohl diese zur OECD gehörende Organisation mit erheblichen Finanzmitteln ausgestattet ist und über ein hervorragendes Netzwerk verfügt, hat sie die großen Wendepunkte des Ölpreises nie im Voraus erkannt. Im Nachhinein wusste sie dann aber immer sehr genau, warum der Preis gestiegen oder gefallen war. Das ist zwar interessant, hilft Ihnen als Börsianer aber nicht weiter. Deshalb sollten Sie in Bezug auf die Ölpreisentwicklung unbedingt die Charttechnik beachten.

Liebe Leser,

am 1. Juli dieses Jahres habe ich Ihnen eines unserer wichtigsten taktischen Prognosemodelle für den Goldpreis vorgestellt, den Krisensicher Investieren Gold-Preisbänder-Indikator. Bei einem Kurs von gut 1.900 $ pro Unze hatte er kurz zuvor ein Kaufsignal gegeben. Inzwischen notiert Gold 40 $ höher. Darüber hinaus hat unser Indikator jetzt ein weiteres Signal gegeben.

Häufig steigt der Goldpreis sehr bald steil an, nachdem der Indikator grünes Licht gegeben hat. Manchmal verharrt er aber etwas länger in der Kaufzone. Hin und wieder testet er diese Zone trotz höherer Kurse sogar ein zweites Mal, bevor der angekündigte Aufwärtstrend Fahrt aufnimmt. Genau das ist dieses Mal der Fall. Obwohl der Goldpreis schon etwas gestiegen ist, haben Sie jetzt also noch einmal die Möglichkeit, eine Kaufgelegenheit mit einem außergewöhnlich guten Chance-Risiko-Verhältnis wahrzunehmen.

Liebe Leser,

Ende Juli dieses Jahres zeigten viele unserer Aktienmarktindikatoren Extremwerte. Einige davon waren sogar höher als im Dezember 2021, als der S&P 500 sein Hoch erreichte, von dem aus es zügig um 25% nach unten ging. Mit großer Wahrscheinlichkeit wurde im Juli 2023 ein ähnlich bedeutender oberer Wendepunkt an den Aktienmärkten vollzogen wie damals.

Die Aufwärtsbewegung, die im Oktober 2022 begann und jetzt, im Juli, zu Ende ging, halte ich im größeren Bild gesehen ohnehin nur für eine Bearmarketrally im Rahmen einer Aktienbaisse, die Ende 2021 ihren Anfang nahm. Die schwache Markttechnik dieses Kursanstiegs stützt diese Interpretation, da Haussen ganz anders beginnen.

Liebe Leser,

als Ursache der schweren Finanz- und Wirtschaftskrise der Jahre 2007 bis 2009 wurde die damals schon sehr hohe Verschuldung genannt. Dennoch wurde die Schuldenlast seither nicht etwa verringert. Ganz im Gegenteil hat sich die Verschuldung der 20 wichtigsten Industrienationen (G20) von 2008 bis heute verdoppelt.

Allein aus diesem Grund sollten Sie als konservativer Anleger einen hohen Teil Ihres Vermögens in Gold, Silber und Minenaktien halten. Denn damit schützen Sie sich vor den Gefahren, die von diesem riesigen Schuldenberg ausgehen – und von den Regierungen und Zentralbanken, die diese Schuldenorgie ermöglicht haben.