Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Neue Aufwärtswelle der Goldminenaktien wie angekündigt
- Kaufsignale der Goldminen Indizes
- Bullishe Momentum-Indikatoren
- Hervorragende Aussichten für Goldanleger
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Verbesserungspotentiale bei Ausbildungs- und Fortbildungseinrichtungen
Fed senkt die Zinsen, und Gold steigt – Inflation kündigt sich an
Liebe Leser,
die nächste Aufwärtswelle der Goldminenaktien stehe kurz bevor, habe ich hier vorige Woche geschrieben. Und tatsächlich sieht es jetzt so aus, als habe diese Aufwärtswelle schon begonnen. Nachdem die US-Zentralbank Fed am Mittwoch, den 30. Oktober 2019 zum nunmehr dritten Mal in diesem Jahr die Zinsen gesenkt hat, ging es mit dem Goldpreis und den Kursen der Minenaktien jedenfalls deutlich nach oben.
Darin sehe ich eine Bestätigung unserer Inflationsmodelle. Diese zeigen die gleiche Konstellation wie Mitte der 1960er Jahre und zwei Mal in den 1970er Jahren. Damals folgten drei große Wellen zunehmender Geldentwertung – und eine atemberaubende Edelmetallhausse. Auf beides sollten Sie sich auch jetzt wieder einstellen.
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Als Nächstes kommt die Rohstoffhausse
- Trendwende nach oben zeichnet sich ab
- Bei Gold hat die Hausse längst begonnen
- Nächste Aufwärtswelle der Goldminenaktien steht kurz bevor
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Zu viele Vorschriften - sogar für erfahrene Bürokraten
Unter der Oberfläche tut sich was – Schauen Sie hin
Liebe Leser,
die Rohstoffpreise sind in den vergangenen Jahren drastisch gefallen. Beispielsweise fiel der CRB-Rohstoffindex von seinem Hoch des Jahres 2008 um 67%. Noch härter hat es die Untergruppe der Agrarrohstoffe getroffen. Bei ihnen beträgt der Kursrückgang 73%. Damit sind sie heute billiger als vor 20 Jahren. Teilweise kosten sie sogar weniger als in den 1970er Jahren – trotz des weltweiten Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstums, das seither stattgefunden hat.
Kursrückgänge dieser Größenordnung machen mich als Anleger sehr hellhörig und lassen mich sorgfältig nach Anzeichen einer Trendwende Ausschau halten. Schließlich werden Rohstoffe aller Art auch weiterhin in zunehmendem Maße benötigt. Gemeinsam mit Arbeit, Land und Kapital
sind und bleiben sie die Basis allen Wirtschaftens.
Bereiten Sie Ihre Depots auf eine Stagflation vor
- Stagflation: Kombination aus Inflation und Rezession
- Goldpreis auf Allzeithoch
- Verdienen Sie mit meinen ausgewählten Edelmetall-Top-Favoriten
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Privilegierte Waldorfschulen
Die 1970er Jahre lassen grüßen
Liebe Leser,
früher wurden Zentralbanker häufig als Währungshüter bezeichnet. Dabei zeigt die Finanzgeschichte sehr deutlich, dass sie ganz im Gegenteil die Hauptverantwortlichen für jede Inflation gewesen sind. Auch jetzt haben sie die Weichen auf Geldentwertung gestellt.
Das zeigt zumindest unser Inflationsmodell. Es befindet sich in einer Konstellation, die es Mitte der 1960er und zwei Mal in den 70er Jahren angenommen hatte. Damals folgten drei große Wellen der Geldentwertung, und die 1970er gelten als Jahrzehnt der Stagflation. Dieser Begriff wurde damals geprägt, um der Kombination aus wirtschaftlicher Stagnation und hohen Inflationsraten einen griffigen Namen zu geben.
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Helikopter-Geld wird kommen
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Irrsinn herrscht an den Rentenmärkten
Liebe Leser,
still und heimlich passiert gerade etwas an den Märkten, was niemand bisher für möglich gehalten hätte: Am 9. Oktober 2019 hat die Republik Griechenland neue Staatsanleihen emittiert, also Schulden gemacht. Konkret hat sie Anleihen für 487,5 Mio. € mit einer Laufzeit von 13 Wochen sowie 1,5 Mrd. € mit einer Laufzeit bis März 2029 begeben.
Das Interesse an dieser knapp 10-jährigen Anleihe war groß. Laut Bloomberg lagen Angebote für 5,4 Mrd. € vor. Der Zinssatz dieser Anleihe beträgt 1,5%, während der Kurzläufer mit einem negativen Zins von 0,02% ausgestattet ist. Die USA zahlen für vergleichbare Laufzeiten 1,65% bzw. 1,59%.