Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Euphorie am US-Aktienmarkt - wie einst am Neuen Markt
- Stellen Sie sich auf eine Kursdrittelung ein
- Starke Verkaufssignale von den Optionsmärkten
- „Die Fed wird es schon richten“ – Nein!
- Lassen Sie sich von der euphorischen Stimmung nicht blenden
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Schlamperei bei der Umstellung des Rechnungswesens von Kommunen
Allerhöchstes Risiko an der Börse
Liebe Leser,
obwohl ich ein leidenschaftlicher Börsianer bin, habe ich in jüngerer Zeit nicht allzu viel über die allgemeinen Aktienmärkte geschrieben. Der Grund dafür ist einfach: Aus Sicht der Fundamentalanalyse gibt es derzeit keine Neuigkeiten. Die US-amerikanische Leitbörse ist anhand aller bewährten Kennzahlen historisch überbewertet. Wir haben es also mit einer riesigen Spekulationsblase zu tun. Daran gibt es keine Zweifel.
Daraus folgt, dass das Risiko an der Börse derzeit außerordentlich groß ist. Der Markt zeigt eine Mischung aus dem Geschehen der Jahre 1929 und 2000 – also einen Tanz auf dem Vulkan pur. Im Anschluss an das Hoch des Jahres 1929 stürzten die Aktienmärkte weltweit um 90% ab. Nach dem Top 2000 fielen der DAX
und der NASDAQ 100 um mehr als 70%, während der Neue Markt um 96,4% nach unten rauschte. Dann entschied die Deutsche Börse AG, ihn einfach abzuschaffen – ob aus Scham oder um die Erinnerung an diese peinliche Episode möglichst schnell verblassen zu lassen, weiß ich natürlich nicht.
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Die große Nervosität am Goldmarkt ist ein gutes Zeichen – Bleiben Sie entspannt
- Ein Blick auf den Chart wird Sie beruhigen
- Die Bedeutung der Terminmarkt-Spekulation
- Achtung: US-Aktienmärkte extrem heiß gelaufen
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Ein Bundesland mit zwei Wirtschaftsförderungsgesellschaften
Die Triebfeder der Goldhausse ist völlig intakt
Liebe Leser,
vor dem Hintergrund der Spannungen zwischen den USA und dem Iran ist es vorige Woche bei der Preisfindung am Goldmarkt zu einigen Zuckungen gekommen, die unverhältnismäßig viel Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben. Dabei hat sich doch immer wieder gezeigt, dass Kursausschläge, die geopolitisch motiviert sind, „kurze Beine“ haben und für den mittel- bis langfristigen Trend weitgehend bedeutungslos sind.
Dennoch haben sowohl amerikanische als auch deutsche Analysten diese Zuckungen zum Anlass genommen, das Ende der jüngsten Aufwärtsbewegung oder sogar der gesamten Goldhausse zu verkünden, da es ja jetzt zu keiner Eskalation zwischen den USA und dem Iran gekommen ist. Ich sehe die Triebfeder der Goldhausse weiterhin in der
anhaltend unseriösen Geld- und Staatsschuldenpolitik, deren Ende nicht abzusehen ist. Deshalb bin und bleibe ich sehr bullish für die Edelmetalle und die Minenaktien.
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Goldpreis-Hoch: Die Lage im Nahen Osten ist nur ein Nebenkriegsschauplatz
- Der eigentliche Kriegsschauplatz ist die Geldpolitik
- Goldhausse erneut bestätigt
- Neues Allzeithoch bei Gold in Euro
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Der Zulagendschungel des Bundes
Goldpreis erreicht neues Hoch
Liebe Leser,
aufgrund des amerikanisch-iranischen Säbelrasselns kam es im Lauf der Woche bei den Kursen der Edelmetalle zu relativ großen Schwankungen. Dabei können jedoch nur die Kursbewegungen ab Anfang der Woche – also nach der überraschenden Tötung eines Generals der iranischen Armee – mit der Zuspitzung im Nahen Osten begründet werden. Für den Teil des von meinen Modellen prognostizierten Goldpreisanstiegs, der bereits vorher stattgefunden hat, kommt diese Erklärung natürlich nicht in Betracht.
Dennoch konzentrierten sich die Medien bei der Berichterstattung vom Goldmarkt auf diesen geopolitischen Aspekt, dem ich jedoch nur eine sehr kurzfristige Bedeutung beimesse. Die eigentliche Triebfeder der Edelmetallhausse ist nämlich
nicht die Kriegsberichterstattung, sondern die völlig unseriöse Geld- und Staatsschuldenpolitik, die immer größere Risiken für das gesamte Währungs- und Finanzsystem erzeugt. Vor den Folgen dieser kurzsichtigen Politik schützen Sie sich am besten mit Gold und ausgewählten Minenaktien.
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Ein gutes Jahr für Gold und Minenaktien
- Plus 50,3%: Doch das war erst der Anfang
- Weitere langfristige Kaufsignale
- Und hohes kurzfristiges Potenzial
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Staatliche Förderung der Filmwirtschaft
Große Gewinne mit Edelmetallaktien
Liebe Leser,
der Goldpreis ist im Jahr 2019 in US-Dollar um 18,9% gestiegen und in Euro um 21,6%. Bei den Minenaktien waren es 50,3% gemessen am Gold Bugs Index und 66,3% beim XAU Gold & Silver Index. Es war also ein gutes Jahr für Sie als Goldanleger.
Das gilt umso mehr, da Sie als Europäer nicht im Dollar, sondern im Euro rechnen müssen. Denn im Euro und einigen anderen Währungen hat der Goldpreis bereits ein neues Allzeit-Hoch erreicht. Aus charttechnischer Sicht ist der Weg nach oben also frei.