Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Worauf Sie jetzt unbedingt achten müssen
- Die fundamentale Bewertung ist der Schlüssel
- Kurzfristig ist die Markttechnik entscheidend
- Goldminen extrem attraktiv bewertet
- Schuldig! Die Rolle der Zentralbanken
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Unzureichendes Risikomanagement bei der Einkommensteuerveranlagung
Die fundamentale Bewertung ist der Schlüssel
Liebe Leser,
von einer attraktiven fundamentalen Bewertung sind die allgemeinen Aktienmärkte trotz der jüngsten Kursrückgänge im Moment noch weit entfernt. Wenn Sie meine Analysen gelesen haben, wird Sie das nicht überraschen. Schließlich befand sich die fundamentale Bewertung der US-Börse noch vor wenigen Wochen auf einem Rekordniveau. Sie war also höher als vor dem Crash von 1929 und höher als vor dem Platzen der Technologieblase im Jahr 2000. Auf das extrem große Risiko, das sich daraus herleitet, habe ich auch hier immer wieder hingewiesen.
Und plötzlich ist die Krise da
- Der S&P 500 wird sich mindestens dritteln
- Schon erschallt der Ruf nach dem Staat
- Die Blase ist geplatzt - Vertrauen zerstört
- Nutzen Sie die Kaufgelegenheit bei den Goldminenaktien
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Wofür braucht ein Stadtstaat eine eigene Reisegesellschaft?
Der S&P 500 wird sich mindestens dritteln
Liebe Leser,
in Zeiten wie diesen fällt es mir nicht leicht, einen Marktkommentar zu schreiben – obwohl ich zu den wenigen Analysten gehöre, die in den vergangenen Wochen und Monaten immer wieder auf die extrem hohen Risiken an den Finanzmärkten und in der Realwirtschaft hingewiesen haben. Der S&P 500 werde sich mindestens dritteln, also in den Bereich von rund 1.000 Punkten fallen, lautete meine Prognose, und das sei ausdrücklich kein Worst-Case-Szenario. Und der DAX werde wie üblich den US-Vorgaben nach unten folgen.
Inzwischen ist der S&P 500 in Rekordzeit von knapp 3.400 Punkten am 19. Februar 2020 auf 2.500 Punkte gefallen. Das sind gerade einmal minus 26%. Es ist also noch nicht allzu viel passiert, zumal der Index dieses Niveau
erst im September 2017 erstmals erreicht hatte. Es wurde also lediglich der Kursanstieg der vergangenen zweieinhalb Jahre wieder abgegeben. Keine große Sache, sollte man meinen.
Fed in Panik: Zinssenkung auf Trumps Geheiß
- Zahlreiche Rezessionssignale
- Der nächste Abschwung hat es in sich
- Coronavirus: eher ein Verstärker als ein Auslöser
- Mit der Gelddruckmaschine die Welt retten!?
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Die kostspielige Betreuung minderjähriger Flüchtlinge
Schulden machen so lange es geht
Liebe Leser,
am Dienstag, den 3. März 2020 hat die Fed die von ihr bestimmten kurzfristigen Zinsen um einen halben Prozentpunkt gesenkt. In der Presse wurde diese Maßnahme als „überraschend“ bezeichnet. Dabei hatten US-Präsident Trump und seine engsten Berater schon seit Tagen eine kräftige Zinssenkung gefordert. Und die Besetzung der Fed hat seit langem nicht mehr das Format, sich gegen die Wünsche der Regierung zu stellen. Ganz im Gegenteil unternehmen die Zentralbankbürokraten wirklich alles, um eine Fortsetzung der weltweiten Schuldenorgie zu ermöglichen – so lange das eben geht.
In meinem Krisensicher Investieren-Wochenupdate
vom Samstag, den 29. Februar hatte ich folgende Überlegungen zur Fed-Politik angestellt: „Ich bin gespannt, ob ein Kursrückgang des S&P 500 von minus 16% inzwischen schon ausreicht, um die Fed in Panik zu versetzen. Spätestens wenn es am Montag oder Dienstag an der Börse weiter abwärts gehen sollte, wird sich die Fed wahrscheinlich nicht länger zieren und tatsächlich Zinssenkungen verkünden.“
Fundamentale Überbewertung: Der S&P 500 wird sich dritteln
- Ein Virus bringt das Fass zum Überlaufen
- Rezessionssignale werden jetzt bestätigt
- Hohe Überbewertung signalisiert hohe Kursverluste
- Aktien runter, Gold hoch
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Der soziale Wohnungsbau und die Probleme des Wohnungsmarktes
Die Weltwirtschaft steht schon länger auf der Kippe
Liebe Leser,
auf die sehr fragile Lage der Weltwirtschaft habe ich hier zuletzt am 25. Januar dieses Jahres hingewiesen. Es fehlte schon damals nicht mehr viel, um die US-Wirtschaft – und mit ihr den Rest der Welt – nach einer zwar langen, aber gleichzeitig auch sehr schwachen Aufschwungsphase in eine Rezession abgleiten zu lassen.
In der kürzlich erschienenen März-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren berichtete ich dann darüber, dass ein weiterer wichtiger US-amerikanischer Frühindikator gerade ein Rezessionssignal gegeben hatte. Damit standen für die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft fast alle Zeichen auf Sturm
– und zwar bevor das Coronavirus für Schlagzeilen sorgte.
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