Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Das eherne Gesetz des Investierens - In diese unterbewerteten Aktienmärkte sollten Sie einsteigen
- Ein Liebling der Massen
 - Selbst der große Irving Fisher erlag der Aktien-Euphorie
 - S&P 500: Von 4.100 Punkten auf rund 450 Punkte – selbst das wäre möglich!
 - Vorsicht: Riesige Spekulationsblase am US-Aktien- und Immobilienmarkt
 - Günstig bewertete Aktienmärkte jenseits der USA
 - Lernen Sie die unterbewerteten Börsen kennen
 - Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
 - Altertümliche Vorgehensweise der Finanzämter bei Versteigerungen
 
Wird diese Blase niemals platzen?
Liebe Leser,
„Aktien befinden sich auf einem dauerhaft hohen Plateau“, sprach der US-amerikanische Ökonom Irving Fisher (1867 – 1947) unmittelbar vor dem großen Börsencrash des Jahres 1929. 
Fisher gehört zweifelsohne zu den ganz Großen seiner Zunft. Bereits mit 31 Jahren erhielt er eine Professur in Yale. Er lieferte gleich mehrere bahnbrechende Beiträge zur Entwicklung der Volkswirtschaftslehre, darunter die berühmte Quantitätsgleichung des Geldes, die sich in jedem Lehrbuch der Volkswirtschaft befindet.
Darüber hinaus war Fisher ein sehr erfolgreicher Erfinder. Der Verkauf des von ihm entwickelten Archivierungssystems für Visitenkarten, das bis heute unter dem Markennamen Rodolex bekannt ist, machte ihn 1925
zum Multimillionär.
Goldhausse und steigende Zinsen
- Zinsen und Gold: Prüfen Sie die Fakten
 - Starke Kaufsignale für den Edelmetallsektor
 - Fundamentale Bewertung im Überblick
 - Lassen Sie sich diese Chancen nicht entgehen
 - Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
 - Das Drunter und Drüber in den Behörden
 
An den Anleihenmärkten sind die Zinsen gestiegen
Liebe Leser,
steigende Zinsen seien schlecht für den Goldpreis, konnte man in letzter Zeit häufig lesen. Tatsächlich sind die Zinsen 10-jähriger US-Staatsanleihen seit August 2020 von 0,5% auf 1,7% gestiegen, während der Goldpreis von über 2.000 $ pro Unze auf 1.700 $ gefallen ist.
Auf den ersten Blick klingt die häufig vorgetragene Erklärung, der Zinsanstieg sei für diese Korrektur des Goldpreises verantwortlich, überzeugend. Bei genauerer Betrachtung steht diese These jedoch auf dünnem Eis und lässt sich mit Zahlen und Fakten nicht belegen. Um das zu erkennen, genügt ein kurzer Blick in die Finanzmarktgeschichte.
Steigende Zinsen, Aktien und Gold
- Trotz aller Überbewertungen: Es gibt auch noch unterbewertete Aktienmärkte
 - 11 US-Sektoren und 22 Länder im Bewertungscheck
 - Goldhausse und steigende Zinsen
 - Schützen Sie sich vor den Machenschaften der Zentralbanker
 - Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
 - Unzureichende Finanzaufsicht über die Kommunen
 
Wie im Crash-Jahr 1929
Liebe Leser,
steigende Zinsen sind Gift für die Börse, besagt ein bekanntes Börsenbonmot. Tatsächlich wurden zahlreiche Aktienbaissen von steigenden Zinsen angekündigt. Nun ist es in den vergangenen Wochen an den Anleihenmärkten zu einem recht deutlichen Zinsanstieg gekommen. Beispielsweise stieg der Zins 10-jähriger US-Staatsanleihen von 0,5% auf 1,6%. In vielerlei Hinsicht ähnelt die aktuelle Lage dem Geschehen während des Crash-Jahres 1929. Damals leitete der Börsenkrach die Weltwirtschaftskrise der 1930er Jahre ein – mit all ihren dramatischen politischen Folgen – und eine dreijährige Aktienbaisse, in deren Verlauf der Dow Jones Industrial Average um 89% nach unten rauschte.
Die fundamentale Überbewertung der US-Börse ist heute
sogar noch höher als 1929. Und die Flut von Neu-Börsianern, der Boom bei Neuemissionen, das Spekulieren auf Kredit sowie zahlreiche weitere spekulative Exzesse sind heute ähnlich stark ausgeprägt wie damals. Vor diesem Hintergrund werden Roland Leuschel und ich sehr genau darauf achten, ob sich in den kommenden Monaten charttechnische Crash-Muster wie damals und andere deutliche Warnzeichen entwickeln.
Weiteres Kaufsignal des Goldminenindex
- Einige Großbanken haben ihre Goldpreisprognosen gesenkt – ein gutes Zeichen
 - Es gibt sie noch: unterbewertete Aktienmärkte – trotz der Spekulationsblase in den USA
 - Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
 - Teure Eingliederung von Flüchtlingen in den Arbeitsmarkt
 
Zwei wichtige Signale innerhalb von vier Wochen
Liebe Leser,
vor drei Wochen habe ich hier bereits über ein wichtiges mittelfristig orientiertes Kaufsignal des Goldminen Index berichtet. Jetzt wurde ein weiteres Kaufsignal gegeben, das sogar langfristig ausgerichtet ist. Viel deutlicher kann nach einer relativ langen Korrektur kaum zum Einstieg geblasen werden.
Noch ist das Interesse am Edelmetallsektor sehr lau. Das zeigen die Sentimentindikatoren ebenso wie die Positionierung der Hedger, die ich hier vorige Woche schon genannt habe. Diese bestens informierten Marktteilnehmer haben ihre der Absicherung dienenden Terminkontrakte weiter reduziert. Sie befinden sich jetzt auf dem niedrigsten Wert seit Juni 2019.