Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Kaufgelegenheit Gold
- Diät beginnt erst in zwei Jahren
- Gute Gründe für neue Inflationsära
- Gold testet Unterstützung
- Und Gold-Hedger ziehen sich zurück
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Schwächen der Finanzämter bei der Arbeitnehmerveranlagung
Geldentwertung wahrscheinlich nicht vorübergehend
Liebe Leser,
nachdem der Goldpreis im April und Mai dieses Jahres gut 14% zulegte, hat er im Juni einen Großteil dieser Gewinne wieder abgegeben. Als Begründung wurde in der Presse eine geradezu kuriose Erklärung bemüht: Von der US-Zentralbank sei eine weniger laxe Geldpolitik in Aussicht gestellt worden, das habe den Goldpreis unter Druck gebracht.
Konkret sagte Fed-Chef Jerome Powell, er und seine Kollegen würden jetzt „darüber nachdenken, die Anleihenkäufe zurückzufahren“. Allerdings sei die Zinswende „noch weit entfernt“. Es gehört schon viel Phantasie dazu, darin eine härtere Gangart der Gelddrucker zu sehen, die weiterhin jeden Monat mit Käufen in Höhe von 120 Mrd. $ die Anleihenmärkte manipulieren und ihre Nullzinspolitik ausdrücklich
beibehalten wollen.
Seit 20 Jahren spricht alles für Gold – daran hat sich nichts geändert
- Euphorie an den Aktienmärkten
- Was keiner wahrhaben will: Gold schlägt Aktienindizes um 340%-Punkte
- Klarer Sieger ist und bleibt Gold
- Nutzen Sie die Goldpreiskorrektur zum günstigen Einstieg
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Förderung von Innovationen mit der Gießkanne
Aktienmarkt wird sich dritteln - Meine Indikatoren sprechen eine sehr deutliche Sprache
Liebe Leser,
eine der am meisten unterschätzten Börsenweisheiten stammt von der Boxlegende Mike Tyson: „Jeder hat einen Plan, bis er eins auf die Fresse bekommt". So könnte man die aktuell brenzlige Lage an den Finanzmärkten im Augenblick auch auf den Punkt bringen.
Mit dem großen Unterschied, dass die meisten Marktteilnehmer derzeit euphorisch und der Überzeugung sind, dass sie niemals Prügel einstecken müssen, wenn sie in den Boxring steigen.
Doch die Fakten sprechen eine andere Sprache: In den USA befinden sich die Anleihenmärkte, Wohnimmobilien und der Aktienmarkt in einer riesigen Spekulationsblase. Daran lassen die Kennzahlen der fundamentalen Bewertung keine Zweifel. Das Platzen dieser Blasen ist unvermeidbar
und wird den meisten Börsianern heftige Verluste bescheren.
Die Sentimentindikatoren bestätigen diese Diagnose in vollem Umfang, und die spekulativen Exzesse, die sich in Randbereichen des Anlageuniversums wie Kryptowährungen oder „Special Purpose Acquisition Companies“, kurz SPACs genannt, abspielen, werden kommende Anlegergenerationen wahrscheinlich in ungläubiges Staunen versetzen.
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Heißes Thema Geldentwertung
- Ölpreis gibt starkes Kaufsignal
- Rohstoffpreise steigen weiter
- Kaufsignale des klassischen Energiesektors
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Wenn eine Behörde von den Aktivitäten des Gesetzgebers nichts mitbekommt
Fed hält jetzt höhere und länger anhaltende Inflation für möglich
Liebe Leser,
vorige Woche habe ich mich hier dem für Sie als Anleger und Verbraucher sehr wichtigen Thema Inflation gewidmet. Bisher haben die für die Geldwertstabilität verantwortlichen Zentralbanker keine Gelegenheit ausgelassen, der Bevölkerung zu versichern, dass es sich bei den deutlich gestiegenen Inflationsraten nur um ein vorübergehendes Phänomen handele. Von dieser überaus fragwürdigen Prognose ist Fed-Präsident Jerome Powell jetzt etwas zurückgerudert.
Auf einer Pressekonferenz am 16. Juni 2021 räumte er ein, er halte es nun für möglich, dass die Inflation höher ausfallen und länger anhalten könnte als er bisher dachte. Sein Basis-Szenario sei jedoch immer noch, dass der Druck auf die Preise bald wieder nachlassen werde.
In unserer am 29. Juni 2021 erscheinenden Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe befassen wir uns ausführlich mit der Frage, ob jetzt eine neue Ära der Inflation begonnen hat und wie Sie sich darauf vorbereiten. Wie Sie sehen werden, sprechen überzeugende Argumente und wichtige langfristige Trendwenden für das Inflationsszenario.
Kommt jetzt die große Geldentwertung? So stellen Sie die richtigen Weichen für Ihr Depot
- Gold gibt weiter Kaufsignale
- Charttechnik deutet auf einen starken Anstieg des Silberpreises hin
- Die Voraussetzungen aller großen Inflationen sind erfüllt
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
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Zentralbanker sehen wie üblich kein Problem
Liebe Leser,
noch vor einem Jahr haben mich Interviewpartner belächelt, wenn ich vor der wahrscheinlich unausweichlichen Geldentwertung gewarnt habe. Jetzt sieht die Sache schon ganz anders aus: In den USA ist die offizielle Inflationsrate gemessen am Konsumentenpreisindex im Mai auf 5% gestiegen. Das sind nochmal 0,8%-Punkte mehr als im April.
Im Euro-Raum waren es zwar erst 2%, aber auch hier befindet sich die Geldentwertung in einem Aufwärtstrend, und die Zentralbanker heben ihre eigenen Inflationsprognosen an. Dabei lassen sie natürlich keine Gelegenheit aus, der Bevölkerung zu versichern, dass es sich nur um ein vorübergehendes Phänomen handele.
Mit der Frage, ob es sich dabei um reines Wunschdenken beziehungsweise
Propaganda handelt, werden wir uns in unserer am 29. Juni 2021 erscheinenden Themenschwerpunkt-Ausgabe „Inflation“ befassen. Wie üblich werden wir als unabhängige und objektive Analysten beide Seiten der Diskussion beleuchten, damit Sie selbst entscheiden können, wohin die Reise gehen wird. Schließlich ist die Antwort auf die Frage, ob die große Geldentwertung jetzt begonnen hat, von ganz entscheidender Bedeutung für Sie als Anleger, Unternehmer und Verbraucher.