Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Zentralbanker in der Falle - US-Frühindikatoren deuten auf einen Abschwung hin

Gigantische Konjunkturprogramme laufen aus

Liebe Leser,

makroökonomische Frühindikatoren helfen Ihnen dabei, Wendepunkte des Konjunkturzyklus zu erkennen. Die besseren dieser Indikatoren basieren auf einer Vielzahl von Komponenten, um möglichst alle relevanten Sektoren und auch das Geschehen an den Finanzmärkten zu erfassen. In den USA haben die meisten dieser breit angelegten Kennzahlen und Prognosemodelle, unbemerkt von den meisten Anlegern, die von immer weiter steigenden Aktienkursen ausgehen, in der Zeit von März bis Mai dieses Jahres nach unten gedreht und sind seither deutlich gefallen.

Trotz dieser klaren Hinweise auf eine konjunkturelle Abschwächung prognostizieren die meisten Volkswirte und Zentralbanker ein fortgesetzt hohes Wirtschaftswachstum. Wo dieses Wachstum herkommen soll, wenn die gigantischen Konjunktur- und Hilfsprogramme der vergangenen anderthalb Jahre auslaufen, wie von der FED für Ende August beim Meeting in Jackson Hole angekündigt, erschließt sich mir hingegen nicht. Schließlich basierte der Aufschwung der vergangenen Monate ausschließlich auf riesigen Staatsausgaben in Billionenhöhe, denen eine ebenso gigantische Zunahme der Staatsverschuldung gegenübersteht.

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Die EZB will Ihr Geld entwerten - Neue Kaufsignale für Gold

US-Inflation weiter gestiegen

Liebe Leser,

in den USA ist die offizielle Inflationsrate im Juni auf 5,4% gestiegen. Das Geld der Amerikaner hat in den vergangenen 12 Monaten also 5,4% seiner Kaufkraft verloren. Wenn man die bis 1980 gültige Methode zur Inflationsberechnung anwendet, ist die Geldentwertung sogar noch deutlich stärker ausgefallen.

Die Inflation sei nur „vorübergehend“, beteuern die Zentralbanker. Deshalb würden sie nicht einschreiten, sondern ihre ultralaxe Geldpolitik beibehalten. Selbst wenn das so wäre, ändert das nichts daran, dass die Kaufkraft des Dollars deutlich abgenommen hat. Was immer die Zentralbanker mit „vorübergehend“ meinen, es bedeutet nicht, dass dieser Verlust jemals wieder aufgeholt werden wird. Er ist real und dauerhaft – und weitere Geldwertverluste werden hinzukommen.

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Der Ölpreis steigt weiter - verdienen Sie daran

Gute Argumente für steigende Kurse

Liebe Leser,

es gibt gute Gründe, für Ölaktien im weitesten Sinne sehr bullish zu sein. Diese klare Aussage haben wir im Dezember vorigen Jahres in unserer Themenschwerpunkt-Ausgabe „Klassischer Energiesektor“ ausführlich begründet, und daran hat sich nichts geändert.

In der aktuellen Juli-Ausgabe unseres Börsenbriefes Krisensicher Investieren analysieren Roland Leuschel und ich den Ölsektor erneut. Dabei zeigen wir Ihnen, dass es inzwischen sogar weitere starke Argumente für ein Investment in diesem ungeliebten Sektor gibt.

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