Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Ihre Kaufgelegenheit – Goldpreis korrigiert

Liebe Leser,

nachdem der Goldpreis seit Anfang des Jahres um 35% gestiegen war, hat am 1. November 2024 eine Korrektur begonnen, die sich nach dem Wahlsieg Donald Trumps fortgesetzt hat. Von seinem Höchstkurs aus gerechnet ist der Goldpreis in der Spitze um 9,3% gefallen. Damit bietet sich Ihnen noch einmal eine exzellente Kaufgelegenheit, um von der langfristigen Edelmetallhausse zu profitieren.

Wie ich hier vorige Woche ausgeführt habe, hat sich an den exzellenten Rahmenbedingungen für Gold nichts geändert. Erstens wird auch Donald Trump die US-Staatsverschuldung nicht eindämmen – das hat er in seiner ersten Amtszeit bereits bewiesen. Zweitens wird es bei einer laxen Geldpolitik bleiben – die Fed hat am 18. September einen neuen Zinssenkungszyklus begonnen und kurz nach der Präsidentschaftswahl bereits eine weitere Zinssenkung vorgenommen. Drittens schließlich werden zahlreiche Zentralbanken ihre umfangreichen Goldkäufe fortsetzen, weil sie in das Dollar basierte Währungssystem kein Vertrauen mehr haben können.

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Der Goldpreis und Donald Trump

Liebe Leser,

auf die Bekanntgabe des Wahlsiegs von Donald Trump hat der Goldpreis mit einem Rückgang von 2,7% reagiert. Daraufhin wurde die Frage an mich gerichtet, ob sich durch diesen Wahlausgang die fundamentalen Rahmenbedingungen für Gold womöglich verschlechtert haben. Die Antwort ist ein klares Nein, das Gegenteil ist der Fall.

Zwei fundamentale Triebfedern der Goldhausse der vergangenen Jahre sind eine laxe Geldpolitik und stark steigende Staatsschulden. Seit die Biden-Regierung als Reaktion auf den Russland-Ukraine-Krieg den Einsatz des Dollar basierten Währungssystems als Waffe gegen Russland veranlasst hat, sind Goldkäufe von Zentralbanken als dritte wichtige Triebfeder hinzugekommen. Keine dieser drei Säulen der Goldhausse wird durch die von Trump in Aussicht gestellte Politik geschwächt, zwei sogar zusätzlich gestärkt.

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Trump oder Harris – Beide sind bullish für Gold

Liebe Leser,

mit selbst für Amerika ungewöhnlich viel Getöse und Geschrei nähert sich der Wahlkampf um die US-Präsidentschaft ihrem Ende. Wer das Rennen machen wird, sei völlig offen, hört man von den Meinungsforschungsinstituten. Unter diesen Umständen muss man sich aus Sicht eines Börsianers wohl mit den Regierungsplänen beider Kandidaten etwas vertraut machen.

Die Unterschiede sind zwar groß, doch in einem sind sich Trump und Harris völlig einig. Beide wollen einen starken Staat, der „seine Muskeln spielen lässt, um mit Marktinterventionen für eine stärkere und prosperierende Wirtschaft zu sorgen“, wie es die „New York Times“ kürzlich formuliert hat.

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Gold Bugs Index bricht nach oben aus

Liebe Leser,

auf unserer Webseite unterhalten wir die Rubrik „Fragen Sie Claus Vogt“, in der uns Leser unseres Börsenbriefes Krisensicher Investieren mit Anliegen und Fragen rund um das Finanzmarktgeschehen erreichen können. Hier fragte mich unlängst ein neuer Leser, ob ein Einstieg bei Gold zu den gegebenen Marktbedingungen überhaupt noch sinnvoll wäre. Gold sei ja schon so stark gestiegen, sollte man nicht doch eine Korrektur abwarten? Meine Antwort fiel recht umfangreich aus, aber die Botschaft war sehr klar: Ja, der Goldkauf lohnt sich in diesen Zeiten immer noch, oder sollte ich sagen erst recht?

Seit Beginn des Jahres 2024 ist der Goldpreis im Dollar um 30% gestiegen. Vor allem Käufe von Zentralbanken trieben das Edelmetall über die Marke von 2.700 Dollar pro Unze. Ein Ende des Preisanstiegs ist laut unseren Prognosemodellen nicht in Sicht. Auch die weltweit immer weiter ausufernde Geld- und Fiskalpolitik veranlasst uns dazu, Gold als Basisinvestment mit hoher Gewichtung zu empfehlen. Um sich gegen die anwachsenden Gefahren der Geldentwertung zu rüsten, ist Gold weiterhin unersetzlich.

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