Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Liebe Leser,

einer der wichtigsten Frühindikatoren für die US-Wirtschaft ist im August den nunmehr 17. Monat in Folge gesunken. Einen vergleichbar lang anhaltenden Rückgang gab es auch im Vorfeld der Wirtschafts- und Finanzkrise von 2007/08. Aufgrund der makellosen Bilanz dieses Indikators – er hat noch nie ein Fehlsignal gegeben – besteht für mich kein Zweifel daran, dass in den USA bald eine Rezession beginnen wird – oder sogar schon begonnen hat.

Da Rezessionen mit Aktienbaissen Hand in Hand gehen, ist diese Entwicklung auch für Sie als Börsianer von großer Bedeutung. Das gilt umso mehr, da auch von der Börse selbst starke Warnsignale kommen.

Liebe Leser,

die Börsenkurse sind nach starken Kursrückgängen im Jahr 2022 in den vergangenen Monaten wieder deutlich gestiegen. Dabei hat sich die Markttechnik jedoch nicht so verbessert, wie das für den Beginn einer neuen Hausse charakteristisch ist. Deshalb sehe ich in dieser Bewegung eine Bearmarketrally, also eine vorübergehende Zwischenerholung, auf die eine Fortsetzung des übergeordneten Abwärtstrends folgen wird.

Inzwischen hat sich die Markttechnik wieder deutlich verschlechtert. Das legt die Vermutung nahe, dass es sich bei der Kursentwicklung seit dem Hoch vom 27. Juli 2023 um den Beginn der nächsten großen Abwärtswelle handelt. Wenn diese Lagebeurteilung korrekt ist, werden die Kurse in den kommenden Wochen deutlich fallen. Seien Sie also vorsichtig.

Liebe Leser,

trotz klarer Rezessionssignale für die USA und Europa hat der Ölpreis gerade ein charttechnisches Kaufsignal gegeben. Damit eröffnen sich Ihnen erneut hervorragende Gewinnchancen mit ausgewählten Aktien des Energiesektors.

Im Unterschied zur Chartanalyse haben fundamentale Ölmarktanalysen in der Vergangenheit fast nie zu brauchbaren Ölpreisprognosen geführt. Das gilt auch für die Arbeit der Internationalen Energieagentur (IEA). Obwohl diese zur OECD gehörende Organisation mit erheblichen Finanzmitteln ausgestattet ist und über ein hervorragendes Netzwerk verfügt, hat sie die großen Wendepunkte des Ölpreises nie im Voraus erkannt. Im Nachhinein wusste sie dann aber immer sehr genau, warum der Preis gestiegen oder gefallen war. Das ist zwar interessant, hilft Ihnen als Börsianer aber nicht weiter. Deshalb sollten Sie in Bezug auf die Ölpreisentwicklung unbedingt die Charttechnik beachten.

Liebe Leser,

am 1. Juli dieses Jahres habe ich Ihnen eines unserer wichtigsten taktischen Prognosemodelle für den Goldpreis vorgestellt, den Krisensicher Investieren Gold-Preisbänder-Indikator. Bei einem Kurs von gut 1.900 $ pro Unze hatte er kurz zuvor ein Kaufsignal gegeben. Inzwischen notiert Gold 40 $ höher. Darüber hinaus hat unser Indikator jetzt ein weiteres Signal gegeben.

Häufig steigt der Goldpreis sehr bald steil an, nachdem der Indikator grünes Licht gegeben hat. Manchmal verharrt er aber etwas länger in der Kaufzone. Hin und wieder testet er diese Zone trotz höherer Kurse sogar ein zweites Mal, bevor der angekündigte Aufwärtstrend Fahrt aufnimmt. Genau das ist dieses Mal der Fall. Obwohl der Goldpreis schon etwas gestiegen ist, haben Sie jetzt also noch einmal die Möglichkeit, eine Kaufgelegenheit mit einem außergewöhnlich guten Chance-Risiko-Verhältnis wahrzunehmen.