Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Goldpreis vom jüngsten Tief schon wieder um 6 Prozent gestiegen
- Geordneter Aufwärtstrend
- Fundamentale Rahmenbedingungen unverändert bullish
- Diese Goldminen empfehlen wir
Liebe Leser,
vorige Woche hatte ich Ihnen die Korrektur des Goldpreises und der Minenaktien als eine exzellente Kaufgelegenheit nahegelegt, da es weder aus fundamentaler noch aus charttechnischer Sicht Hinweise auf ein Ende der Edelmetallhausse gibt. Ganz im Gegenteil, alle Treiber dieser Hausse sind in vollem Umfang intakt.
Selbst wenn die neue Trump-Regierung wie einst Ronald Reagan sehr erfolgreich sein sollte und – im Unterschied zu Reagan – Weichenstellungen vornehmen sollte, mit denen die exzessive Staatsverschuldung eingedämmt werden könnte, würden sich die Effekte erst mit großer zeitlicher Verzögerung einstellen. Kurz- bis mittelfristig würde sich die geld- und fiskalpolitische Lage zunächst weiter verschlechtern und die
Goldhausse befeuern. Details dazu lesen Sie in der am Dienstag, den 26.11.2024 erscheinenden Dezember-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren.
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Ihre Kaufgelegenheit – Goldpreis korrigiert
Liebe Leser,
nachdem der Goldpreis seit Anfang des Jahres um 35% gestiegen war, hat am 1. November 2024 eine Korrektur begonnen, die sich nach dem Wahlsieg Donald Trumps fortgesetzt hat. Von seinem Höchstkurs aus gerechnet ist der Goldpreis in der Spitze um 9,3% gefallen. Damit bietet sich Ihnen noch einmal eine exzellente Kaufgelegenheit, um von der langfristigen Edelmetallhausse zu profitieren.
Wie ich hier vorige Woche ausgeführt habe, hat sich an den exzellenten Rahmenbedingungen für Gold nichts geändert. Erstens wird auch Donald Trump die US-Staatsverschuldung nicht eindämmen – das hat er in seiner ersten Amtszeit bereits bewiesen. Zweitens wird es bei einer laxen Geldpolitik bleiben – die Fed hat am 18. September einen neuen
Zinssenkungszyklus begonnen und kurz nach der Präsidentschaftswahl bereits eine weitere Zinssenkung vorgenommen. Drittens schließlich werden zahlreiche Zentralbanken ihre umfangreichen Goldkäufe fortsetzen, weil sie in das Dollar basierte Währungssystem kein Vertrauen mehr haben können.
Der Goldpreis und Donald Trump
- Zunahme der Staatsschulden und laxe Geldpolitik
- Anhaltende Goldkäufe von Zentralbanken
- Die Edelmetallhause geht weiter
Liebe Leser,
auf die Bekanntgabe des Wahlsiegs von Donald Trump hat der Goldpreis mit einem Rückgang von 2,7% reagiert. Daraufhin wurde die Frage an mich gerichtet, ob sich durch diesen Wahlausgang die fundamentalen Rahmenbedingungen für Gold womöglich verschlechtert haben. Die Antwort ist ein klares Nein, das Gegenteil ist der Fall.
Zwei fundamentale Triebfedern der Goldhausse der vergangenen Jahre sind eine laxe Geldpolitik und stark steigende Staatsschulden. Seit die Biden-Regierung als Reaktion auf den Russland-Ukraine-Krieg den Einsatz des Dollar basierten Währungssystems als Waffe gegen Russland veranlasst hat, sind Goldkäufe von Zentralbanken als dritte wichtige Triebfeder hinzugekommen. Keine dieser drei Säulen der Goldhausse
wird durch die von Trump in Aussicht gestellte Politik geschwächt, zwei sogar zusätzlich gestärkt.
Trump oder Harris – Beide sind bullish für Gold
- Beide Kandidaten stehen für noch mehr Schulden
- Niedrige Steuern, hohe Zölle gegen hohe Steuern, Preiskontrollen
- Beide Wirtschaftsprogramme sind inflationär
Liebe Leser,
mit selbst für Amerika ungewöhnlich viel Getöse und Geschrei nähert sich der Wahlkampf um die US-Präsidentschaft ihrem Ende. Wer das Rennen machen wird, sei völlig offen, hört man von den Meinungsforschungsinstituten. Unter diesen Umständen muss man sich aus Sicht eines Börsianers wohl mit den Regierungsplänen beider Kandidaten etwas vertraut machen.
Die Unterschiede sind zwar groß, doch in einem sind sich Trump und Harris völlig einig. Beide wollen einen starken Staat, der „seine Muskeln spielen lässt, um mit Marktinterventionen für eine stärkere und prosperierende Wirtschaft zu sorgen“, wie es die „New York Times“ kürzlich formuliert hat.
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