Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Liebe Leser,

der Goldpreis ist in den vergangenen zwei Wochen knapp 10% gestiegen. Diese dynamische Aufwärtswelle ist mit großer Wahrscheinlichkeit der Beginn eines großen und langanhaltenden Aufwärtstrends. Das sagen zumindest meine Prognosemodelle und die Fülle an mittel- und langfristigen Kaufsignalen, die eine breit gefächerte Palette von Indikatoren gegeben haben, darunter unser Gold-Preisbänder-Indikator. Dessen aktuelles Minimum-Kursziel beträgt 2.217 $ und ist nur eine Zwischenetappe auf dem Weg zu erheblich höheren Kursen.

Darüber hinaus sind die Staatsfinanzen der USA und vieler anderer Länder, darunter auch Deutschland, völlig aus dem Ruder gelaufen. Die Geschwindigkeit, mit der neue Schulden aufgetürmt werden, ist beängstigend. Deshalb ist die Gefahr eines Zusammenbruchs des Finanzsystems heute noch größer als in den Jahren 2008/09.

Gold-Preisbänder-Indikator: Minimum-Kursziel momentan 2.215 $

Liebe Leser,

von seinem jüngsten Zwischentief vom 6. Oktober 2023 ist der Goldpreis in wenigen Tagen um 8% gestiegen. Dabei hat er die Abwärtstrendlinie der vergangenen sechs Monate überwunden. Da unsere Indikatoren und Prognosemodelle in den letzten Wochen starke Kaufsignale für den Edelmetallsektor gegeben hatten, kam dieser Kursanstieg für die Leser meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren nicht überraschend, im Gegenteil.

Die große Dynamik dieses Kursanstiegs ist typisch für den Beginn einer größeren Aufwärtswelle. In Kombination mit den Extremwerten der Sentimentindikatoren, der Positionierung der Hedger und der Konstellation der Momentum-Oszillatoren deutet diese Dynamik darauf hin, dass der Goldpreis auf dem Weg zu neuen Jahreshochs ist. Das Minimum-Kursziel des Kaufsignals, das unser Gold-Preisbänder-Indikator gegeben hat, befindet sich im Moment bei 2.215 $. Es ist also noch nicht zu spät für Sie, um an dieser Hausse teilzunehmen.

Liebe Leser,

den jüngsten Rückgang des Goldpreises haben die professionellen Hedger dazu genutzt, ihre Absicherungsgeschäfte an der Terminbörse fast zu halbieren. Konkret haben sie ihre Short-Position von 213.715 Kontrakten auf 111.982 Kontrakte reduziert.

Das ist eine sehr niedrige Größenordnung. Sie zeigt, dass die bestens informierte Gruppe der Hedger, die überwiegend aus Betreibern von Goldminen und Goldhändlern besteht, keinen weiteren Rückgang des Goldpreises befürchtet.

DAX-Verkaufssignal

Liebe Leser,

aus ökonomischer Sicht ist Deutschland inzwischen der kranke Mann Europas. Die einstige Konjunkturlokomotive der EU hat sich zu einem Bremsklotz gewandelt. Wirtschaftspolitische Weichenstellungen, die eine Rückkehr zu mehr Marktwirtschaft und darauf basierendem Wirtschaftswachstum ermöglichen würden, sind nicht zu erkennen.

Diese trüben konjunkturellen Aussichten werden jetzt auch von der Börse wahrgenommen und sogar unterstrichen. Das zeigt Ihnen der folgende Chart des DAX Performance-Index. Wie Sie sehen, hat er eine sechsmonatige Topformation (rote Linie) mit einem Ausbruch nach unten beendet und damit ein charttechnisches Verkaufssignal gegeben.