Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

An der Börse wird zum Ausstieg geklingelt

Liebe Leser,

die fundamentale Bewertung der US-Börse hat in diesem Zyklus Rekordhochs erreicht – höher als am Top des Jahres 2000 und höher als 1929. Das heißt, Sie haben es hier mit der größten Spekulationsblase der Geschichte zu tun, und ihr Höhepunkt liegt jetzt hinter uns. Es heißt zwar, an der Börse werde nicht zum Ausstieg geklingelt. Doch das entspricht nicht ganz der Wahrheit, da es durchaus Warnsignale gibt, die charakteristisch sind für das Ende einer Aktienhausse.

Beispielsweise hat sich sowohl die volkswirtschaftliche Lage in den USA als auch die Markttechnik der Börse in den vergangenen Wochen erheblich eingetrübt. Unter der Überschrift „US-Aktienmärkte wackeln – die Baisse hat begonnen“ habe ich Ihnen das an dieser Stelle schon im März geschrieben. Inzwischen sind die Zeichen, die eine Rezession und das Ende der riesigen Spekulationsblase ankündigen, noch sehr viel stärker geworden. Als Anleger tun Sie deshalb gut daran, sich darauf vorzubereiten und die Weichen entsprechend zu stellen.

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27 Argumente für Gold – ein Update

Liebe Leser,

kurz vor Weihnachten 2017 haben wir unseren Lesern in einer Themenschwerpunkt-Ausgabe 27 Argumente präsentiert, die damals für einen Anstieg des Goldpreises sprachen. Unsere Empfehlung lautete, Gold mit 25% bis 35% des Depotwertes zu gewichten, weit mehr als in der Finanzindustrie üblich. Gold kostete damals 1.067 Euro pro Unze. Aktuell sind es 2.825 Euro. Das heißt, der Goldpreis ist in diesen sieben Jahren um 165% gestiegen. Warum wir weitere Kursgewinne erwarten, lesen Sie in unserer gerade erschienenen Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe „Argumente für Gold – ein Update“.

Darin lassen wir die 27 Argumente Revue passieren, die im Dezember 2017 für Gold sprachen. Auf diese Weise können Sie sich ein Bild davon machen, welche dieser Argumente auch heute noch gelten. Einige sind nach dem starken Anstieg des Goldpreises, der seither stattgefunden hat, vielleicht schwächer geworden. Andere haben aufgrund neuer Entwicklungen womöglich an Kraft gewonnen.

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US-Aktienmärkte wackeln – die Baisse hat begonnen

Liebe Leser,

in den vergangenen Wochen hat sich sowohl die volkswirtschaftliche Lage in den USA als auch die Markttechnik der Börse erheblich eingetrübt. Das zeigen nicht nur unsere hauseigenen Modelle und Indikatoren. Auch ein von der Federal Reserve Bank of Atlanta veröffentlichtes Prognosemodell hat einen scharfen Rückgang erfahren und zeigt eine deutliche Zunahme der Rezessionswahrscheinlichkeit an.

Es gibt noch einen weiteren schwergewichtigen Indikator, der auf den baldigen Beginn einer Rezession in den USA hindeutet: die Zinsstrukturkurve, deren Bedeutung wir in der März-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren besprochen haben. Hier muss die Feststellung genügen, dass die Zinsstruktur eine Entwicklung genommen hat, auf die fast immer eine Rezession folgte. Das sollten Sie nicht auf die leichte Schulter nehmen.

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Gold besteht ersten Härtetest

Liebe Leser,

in der vergangenen Woche kannte die US-Börse nur eine Richtung: Es ging steil nach unten. In den vergangenen 15 Tagen ist der NASDAQ 100-Index um 13,7% gefallen, beim S&P 500 waren es im selben Zeitraum 10,0%. Besonders die viel gelobten und von der Wall-Street besonders angepriesenen „Magnificent Seven“-Aktien des Technologiesektors fielen stark. Wie von uns prognostiziert, gab die Nvidia-Aktie von ihrem Top inzwischen schon über 30% nach, während sich der Kurs der Tesla-Aktie seit Mitte Dezember 2024 sogar mehr als halbiert hat.

Das schwere Erbe Joe Bidens lastet auf dem jetzigen US-Präsidenten Donald Trump und der Börse. Wie von uns befürchtet, scheint sich jetzt die Rezession anzubahnen, die Biden mit gigantischen Staatsschulden immer weiter hinausgezögert hatte. So passte zum Beispiel die Federal Reserve Bank of Atlanta ihre Prognose für das US-Wirtschaftswachstum im ersten Quartal 2025 an. Während dieses Modell im Februar noch ein BIP-Wachstum von 2,3% prognostizierte, zeigt es inzwischen düstere minus 2,4% an. Die ökonomische Lage spitzt sich also zu.

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