Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Hühnerdreck statt Staatsanleihen – warum eigentlich nicht?
- Zentralbankbürokraten tun, als wären sie allwissend
- Quantitative Easing: Hühnerdreck statt Staatsanleihen
- An das Bundesverfassungsgericht: Zentralbanken sind keine Naturgewalten
- Die Rentenmärkte können den Wahnsinn vielleicht stoppen
Zentralbankbürokraten tun, als wären sie allwissend
Wenn man der großen Mehrheit der Analysten und Ökonomen Glauben schenkt, dann sind die Preismanipulationen der Zentralbankbürokraten und die Unsummen neu gedruckten Geldes, mit denen sie Staatsanleihen kaufen, also Staatsfinanzierung betreiben, der Weisheit letzter Schluss. Nach dieser Denkart sind Preise, die aufgrund marktwirtschaftlicher Prinzipien zustande kommen, schlecht für Wirtschaft und Gesellschaft. Aber Preise, die von einem kleinen Zirkel elitärer Bürokraten festgesetzt werden, sollen genau das sein, was wir jetzt brauchen.
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Verlieren die Marktmanipulateure jetzt ihre aussichtslose Schlacht?
- Zentralbanker sind Planwirtschaftler
- Hybris kommt vor dem Fall
- Preismanipulationen führen zu Butterbergen und Spekulationsblasen
- Zunehmende Instabilität an den Finanzmärkten
Zentralbanker sind Planwirtschaftler und Marktmanipulateure
Nie zuvor hat die internationale Zentralbanknomenklatura die Finanzmärkte in einem Ausmaß manipuliert, wie wir es inzwischen schon seit mehreren Jahren erleben. Hinter dieser Vorgehensweise steht natürlich der Gedanke, dass es möglich und sinnvoll sei, die wirtschaftliche Entwicklung einzelner Länder, ja der ganzen Welt zu lenken. Moderne Zentralbanker sind also Planwirtschaftler, auch wenn sie sich selbst nicht so nennen und weder von den linken noch von den eher naiven, gutmenschlich motivierten Kapitalismuskritikern als solche erkannt werden.
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Wertpapierkredite auf Rekordniveau - Höchste Gefahrenstufe an den Aktienmärkten
- Risikoindikator in illustrer Gesellschaft
- Der Gelddruckmaschinenkult ist eine kuriose Massenhysterie
- Neuer Rekord beim Spekulieren auf Kredit
- Wertpapierkredite taugen nicht nur als Sentimentindikator
- Ist diesmal wirklich alles anders?
Risikoindikator in illustrer Gesellschaft
In ihrer Gesamtheit befinden sich die mittel- bis langfristigen Aktienmarktindikatoren, die in der Vergangenheit gerade für konservative Anleger hervorragende Dienste geleistet haben, längst auf einem Extremniveau. Ohne an dieser Stelle auf Details eingehen zu können, lässt sich das aktuelle Marktgeschehen nur noch mit einigen wenigen historischen Episoden vergleichen. Und die haben es in sich:
· 1929: Es folgte ein spektakulärer Aktiencrash von 50%, der sich als Auftakt der Weltwirtschaftskrise erweisen sollte. In der Spitze verlor die US-Börse 90%.
· 1972: Es folgte eine zyklische Baisse, in deren Verlauf sich die Kurse halbierten.
· 1987: Erneut kam es zu einem Aktiencrash mit Kursverlusten von gut 40%.
· 1999/00: Der S&P 500 halbierte sich, während NASDAQ, DAX und Neuer Markt erheblich größere Verluste hinnehmen mussten.
· 2007: Die Kurse halbierten sich. Massive staatliche Interventionen konnten Schlimmeres verhindern.
· 2011: Nachdem der S&P 500 rund 20% verloren hatte, setzten massive staatliche Interventionen ein. Erneut gelang es, den begonnenen Bereinigungsprozess aufzuhalten.
· 2012/13: Die Indikatoren signalisieren schon wieder allerhöchste Gefahr.
Auf dem folgenden Chart des Weltleitindex' S&P 500 können Sie die Qualität dieser Signale nachvollziehen.
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Aktienhaussen sterben in Euphorie
- Ein interessantes Intraday-Reversal
- Bernankes Blablabla bewegt die Märkte ...
- ... zuerst nach oben ...
- ... und dann nach unten
- Zinswende in Japan wird weitreichende Folgen haben
- Steigende Zinsen in Japan: Das Endspiel hat begonnen
Ein interessantes Intraday-Reversal
Am Mittwoch, den 22. Mai 2013 kam es an der Weltleitbörse der USA zu einer beeindruckenden - und wahrscheinlich bedeutenden - kurzfristigen Trendwende, einem Intraday-Reversal: Der Börsentag begann euphorisch mit deutlich steigenden Kursen, drehte ins Minus und beendete den Tag schließlich mit Verlusten. Die Kursspanne betrug beim Weltleitindex S&P 500 relativ hohe 2,3% und die Umsätze zogen deutlich an.