Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Verlieren die Marktmanipulateure jetzt ihre aussichtslose Schlacht?

Zentralbanker sind Planwirtschaftler und Marktmanipulateure

Nie zuvor hat die internationale Zentralbanknomenklatura die Finanzmärkte in einem Ausmaß manipuliert, wie wir es inzwischen schon seit mehreren Jahren erleben. Hinter dieser Vorgehensweise steht natürlich der Gedanke, dass es möglich und sinnvoll sei, die wirtschaftliche Entwicklung einzelner Länder, ja der ganzen Welt zu lenken. Moderne Zentralbanker sind also Planwirtschaftler, auch wenn sie sich selbst nicht so nennen und weder von den linken noch von den eher naiven, gutmenschlich motivierten Kapitalismuskritikern als solche erkannt werden.

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Wertpapierkredite auf Rekordniveau - Höchste Gefahrenstufe an den Aktienmärkten

Risikoindikator in illustrer Gesellschaft

In ihrer Gesamtheit befinden sich die mittel- bis langfristigen Aktienmarktindikatoren, die in der Vergangenheit gerade für konservative Anleger hervorragende Dienste geleistet haben, längst auf einem Extremniveau. Ohne an dieser Stelle auf Details eingehen zu können, lässt sich das aktuelle Marktgeschehen nur noch mit einigen wenigen historischen Episoden vergleichen. Und die haben es in sich:

·       1929: Es folgte ein spektakulärer Aktiencrash von 50%, der sich als Auftakt der Weltwirtschaftskrise erweisen sollte. In der Spitze verlor die US-Börse 90%.

·       1972: Es folgte eine zyklische Baisse, in deren Verlauf sich die Kurse halbierten.

·       1987: Erneut kam es zu einem Aktiencrash mit Kursverlusten von gut 40%.

·       1999/00: Der S&P 500 halbierte sich, während NASDAQ, DAX und Neuer Markt erheblich größere Verluste hinnehmen mussten.

·       2007: Die Kurse halbierten sich. Massive staatliche Interventionen konnten Schlimmeres verhindern.

·       2011: Nachdem der S&P 500 rund 20% verloren hatte, setzten massive staatliche Interventionen ein. Erneut gelang es, den begonnenen Bereinigungsprozess aufzuhalten.

·       2012/13: Die Indikatoren signalisieren schon wieder allerhöchste Gefahr.

Auf dem folgenden Chart des Weltleitindex' S&P 500 können Sie die Qualität dieser Signale nachvollziehen.

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Aktienhaussen sterben in Euphorie

Ein interessantes Intraday-Reversal

Am Mittwoch, den 22. Mai 2013 kam es an der Weltleitbörse der USA zu einer beeindruckenden - und wahrscheinlich bedeutenden - kurzfristigen Trendwende, einem Intraday-Reversal: Der Börsentag begann euphorisch mit deutlich steigenden Kursen, drehte ins Minus und beendete den Tag schließlich mit Verlusten. Die Kursspanne betrug beim Weltleitindex S&P 500 relativ hohe 2,3% und die Umsätze zogen deutlich an.

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Nie mehr schwach - nie mehr fest

Scheinbar unverwundbar: Nie mehr schwach?

Im Moment sieht es so aus, als wären die Aktienmärkte unverwundbar. Nie mehr schwach heißt die Devise.

Rezession in Europa? Kein Problem für die Börse.

Schwache US-Frühindikatoren? Kein Grund zur Sorge.

Stagnierende Unternehmensgewinne? Belanglos.

Steuererhöhungen und Ausgabenkürzungen? Unbedeutend.

Europäische Staatsschuldenkrise? Gelöst.

Deutliche Überbewertung mit einem Shiller-KGV von 24? Ende der 90er und 1929 war es höher.

Gewinnmarge auf Rekordniveau und 70% über dem langjährigen Durchschnitt? Ab sofort normal.

Unseriöse Geldpolitik? Bullish.

Sentimentindikatoren auf Topniveau? Gelogen, keiner ist dabei.

Wertpapierkredite auf Allzeithoch? Spekulieren ist alternativlos.

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