Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Liebe Leser,

Sentimentindikatoren sind sogenannte konträre Indikatoren. Das heißt wenn die große Mehrheit der Anleger sehr bullish ist für einen Sektor, was die Sentimentindikatoren mit entsprechend hohen Werten widerspiegeln, dann mahnt das zur Vorsicht. Wenn hingegen große Skepsis herrscht, dann sollte man als Anleger hellhörig werden und ernsthaft über Käufe nachdenken.

Hinter diesem scheinbaren Widerspruch steckt eine einfache Überlegung: Wer sehr bullish ist, hat normalerweise längst gekauft. Als zukünftiger Käufer, der die Kurse nach oben treibt, kommt er also kaum noch in Frage. Wer hingegen bearish ist, hat entweder schon verkauft, falls er zuvor investiert war, oder ist erst gar nicht eingestiegen. Er hat sein Pulver also trocken gehalten und wird als Käufer auftreten, sobald sich seine Lagebeurteilung geändert hat.

Liebe Leser,

in den vergangenen Wochen haben die meisten meiner mittelfristig orientierten Indikatoren und Modelle nach und nach Kaufsignale sowohl für Gold als auch für Silber gegeben. Die Flut und Qualität dieser Signale ist sehr beeindruckend. Das deutet darauf hin, dass sich der Edelmetallsektor am Beginn einer starken Aufwärtsbewegung mit großen Kursgewinnen befindet. Dafür sprechen auch die Leichtigkeit und hohe Dynamik, mit denen der Goldpreis gerade die nächste charttechnische Hürde übersprungen hat.

Wenn Sie noch nicht oder nicht ausreichend im Edelmetallsektor investiert sind, dann sollten Sie jetzt unbedingt aktiv werden. In unserer demnächst erscheinenden Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe „Edelmetallaktien Teil IV“ geben wir Ihnen einen Überblick über die Aktien des Gold Miners Index und stellen unsere aktuellen Favoriten vor.

Liebe Leser,

dass an der Börse nicht zum Ein- oder Ausstieg geklingelt wird, ist falsch. Allerdings können oder wollen die meisten Anleger die Klingel nicht hören. Denn zumeist erklingt der Ton zu einer unbequemen Zeit, wenn das Handeln schwerfällt und im Widerspruch zur Mehrheitsmeinung steht, die von den Medien verbreitet wird.

Beispielsweise signalisieren zurzeit alle bewährten Frühindikatoren eine Rezession der Weltwirtschaft. Und alle Rezessionen gehen mit Aktienbaissen einher. Es wird also laut und deutlich zum Ausstieg geklingelt, doch niemand will die Botschaft hören.

Liebe Leser,

in den vergangenen Wochen haben die meisten meiner mittelfristig orientierten Indikatoren und Modelle nach und nach Kaufsignale sowohl für Gold als auch für Silber gegeben. Dabei kam es am US-Terminmarkt für Silber sogar zu einem extrem seltenen langfristigen Kaufsignal, das einen starken Aufwärtstrend erwarten lässt.

Darüber hinaus sind die makroökonomischen Rahmenbedingungen aus einer sehr hohen Staatsverschuldung, hohen Inflationsraten und einem zunehmend fragilen Finanzsystem mit riesigen Spekulationsblasen rundum bullish. All das lässt nur einen Schluss zu: Die langfristigen Aussichten für Gold, aber auch für Silber sind hervorragend.

Jetzt deutet alles darauf hin, dass die nervenzehrende Korrektur des Edelmetallsektors vorüber ist und die nächste große Aufwärtswelle der langfristigen Goldhausse begonnen hat.