Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Rezession in den USA?

ECRI bleibt dabei: Die Rezession hat schon begonnen

Lieber Leser,

vor drei Wochen habe ich an dieser Stelle das unabhängige US-Wirtschaftsforschungsinstitut Economic Cycle Research Institute (ECRI) thematisiert. Dessen Chefanalyst, Lakshman Achuthan, vertritt bereits seit geraumer Zeit die Meinung, dass sich die US-Wirtschaft schon seit Ende 2012 in einer Rezession befinde. Die von ihm verwendeten realwirtschaftlichen Indikatoren ließen keine andere Einschätzung zu, so Achuthan.

Ein kritischer Leser meines kostenlosen Marktkommentars, der meine ausführlichen früheren Besprechungen des Themas in Krisensicher Investieren (www.krisensicherinvestieren.com) offenbar nicht kennt, hat daraufhin die Frage gestellt, wie man sich dazu versteigen könne, von einer Rezession zu sprechen, obwohl die Wachstumsraten des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) der letzten vier Quartale mit 0,1%, 1,1%, 2,5% und 2,8% doch mehr oder weniger deutlich positiv waren. Tja, was mag Lakshman Achuthan trotz dieser Zahlen dazu veranlasst haben, bei seiner Lageeinschätzung zu bleiben?

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Rendite steigern und Schwankung reduzieren – gerade in turbulenten Zeiten

Aktienmärkte drastisch überbewertet

Lieber Leser,

die fundamentale Bewertung des US-Aktienmarktes, der als Weltleitbörse fungiert, lässt keine Zweifel daran, dass wir es an den Aktienmärkten schon wieder mit einer gewaltigen Spekulationsblase zu tun haben, der dritten seit Ende der 90er Jahre. Beispielsweise ist das Shiller-Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) inzwischen auf 25 Punkte gestiegen. Es beträgt sogar mehr als 30 Punkte, wenn man es um die Gewinnmarge des Unternehmenssektors bereinigt, die sich zurzeit rund 70% über ihrem langjährigen Durchschnitt befindet.

Werfen Sie bitte einen Blick auf die Grafik unten: Höher als 30 war diese Kennzahl nur im August/September 1929, also unmittelbar vor einem der spektakulärsten Aktiencrashs aller Zeiten, der den Auftakt zur Weltwirtschaftkrise der 30er Jahre gab, sowie Ende der 90er Jahre. In Dezember 1999 erreichte sie ihr Allzeithoch von 44 Punkten, also kurz bevor die große Achterbahnfahrt der Aktienmärkte begann, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch nicht vorüber ist. Während der anschließenden Echoblase, welche die Immobilienblase begleitete, stieg das Shiller-KGV in der Spitze im Mai 2007 auf 27,5 Punkte.

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Krisensicher Investieren – heute wichtiger denn je

Lieber Leser,

voriges Wochenende fand in München die diesjährige Edelmetallmesse statt. Trotz der schlechten Stimmung an den Rohstoffmärkten fanden 7.000 Menschen den Weg in die Event-Arena. Viele der Besucher kamen mit der Frage, wie es mit Gold und Silber weitergehen wird. In meinem Vortrag „Das große Bild spricht eindeutig für Gold“ habe ich meine Sicht der Dinge dargelegt. Sollten Sie nicht unter den Zuhörern gewesen sein, dann können Sie sich die Präsentation zu meinem Vortrag unter www.krisensicherinvestieren.com herunterladen.

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Neuer Börsenbrief mit Roland Leuschel und Claus Vogt

Ab sofort können Sie sich für den neuen Börsenbrief anmelden, den ich künftig gemeinsam mit dem bekannten Finanzmarktexperten und Koautor meiner Bücher, Roland Leuschel, schreiben werde: KRISENSICHER INVESTIEREN. Unter www.krisensicherinvestieren.com können Sie sich über diesen kostenpflichtigen neuen Dienst ausführlich informieren. Die 12-seitige Erstausgabe von Krisensicher Investieren ist soeben erschienen, zusammen mit einem 16-seitigen Einführungsdossier und einer ebenfalls 12-seitigen Themenschwerpunkt-Ausgabe „Börsenpsychologie und Behavioral Finance“.

Nach meiner spontan erfolgten Kündigung bei dem Verlag, für den ich sieben Jahre lang einen sehr erfolgreichen Börsenbrief geschrieben habe, stand ich vor der Frage, wie es an dieser Stelle sinnvollerweise weitergehen soll. Ganz mit dem Schreiben aufhören und mich ausschließlich auf meine anderen Aktivitäten konzentrieren? Oder gemeinsam mit Roland Leuschel endlich das schon länger geplante dritte Buch in Angriff nehmen?

Während der Gespräche, die ich mit dem über der gemeinsamen Arbeit zum Freund gewordenen Roland Leuschel über diese Fragen führte, bot sich uns eine andere Chance: die eines gemeinsam geschriebenen Börsenbriefs. Die Zeit dafür könnte besser kaum sein. Warum?

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