Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Platzt jetzt die Blase in China?

Größter Investitionsboom aller Zeiten

Lieber Leser,

in den vergangenen fünf Jahren hat China den größten Investitionsboom aller Zeiten erlebt. Er geht Hand in Hand mit einem der größten Kreditbooms aller Zeiten. Wie ich in meiner aktuellen Krisensicher Investieren Schwerpunktanalyse „7-Punkte-Dramaturgie des Krisenjahres 2014“ gezeigt habe, gleicht der aktuelle chinesische Kreditboom dem Kreditboom Japans Ende der 80er Jahre auf frappierende Weise. Deshalb befürchte ich, dass er auch ähnlich verheerende Folgen haben wird.

Die Geschichte zeigt, dass alle großen Investitionsbooms in eine ebenso große Krise münden. Und der gesunde Menschenverstand reicht eigentlich aus, um zu erkennen, warum das so ist: Die Anzahl sinnvoller und ertragreicher Investitionsobjekte ist begrenzt. Deshalb kommt es in ausgeprägten Boomphasen zu Fehlinvestitionen, die zum Scheitern verurteilt sind. Je größer der Boom, desto mehr Fehlinvestitionen, desto größer die spätere Anpassungs- oder Bereinigungskrise.

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Massive Warnsignale der Industriemetallpreise

Industriemetallpreise bestätigen Aktienhausse nicht

Liebe Leser,

kaum hatte ich Ihnen vorige Woche meine Gedanken über die makroökonomische Bedeutung des fallenden Ölpreises dargelegt, schon fiel mir eine Analyse der Société Générale in die Hände, in der Albert Edwards in eine ähnliche Kerbe haut. Edwards, der zu den ganz wenigen Analysten gehört, die die Immobilienblase erkannten und vor ihren Folgen warnten, weist in seiner aktuellen Studie auf die ausgeprägte negative Divergenz zwischen der Entwicklung des MSCI World Aktienindex und dem DJ UBS Industriemetallindex hin.

Wie Sie auf der Grafik sehen, ist der Gleichlauf dieser beiden Zeitreihen sehr ausgeprägt. Aus ökonomischer Sicht macht das natürlich Sinn, denn eine gute Konjunktur führt sowohl zu steigenden Unternehmensgewinnen - und darauf basierend zu höheren Aktienkursen - als auch zu einer steigenden Nachfrage nach Industriemetallen und höheren Rohstoffpreisen.

Seit Anfang 2013 ist dieser Gleichlauf deutlich gestört. Während die Aktienmärkte haussierten, sind die Industriemetallpreise gefallen. Börsianer sprechen in solchen Fällen von negativen Divergenzen, die gewöhnlich nur von kurzer Dauer sind.

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Fallender Ölpreis bestätigt Rezessionssignal

Das jüngste US-Rezessionssignal erhält Verstärkung

Liebe Leser,

in der aktuellen Themenschwerpunktausgabe „7 alarmierende Prognosen für 2014“ meines neuen Börsenbriefes Krisensicher Investieren, den Sie noch heute 30 Tage kostenlos testen können, habe ich einen treffsicheren Indikator besprochen, der gerade erst ein US-Rezessionssignal mit weitreichender Bedeutung gegeben hat. Dieses Rezessionssignal wird durch die aktuelle Entwicklung des Ölpreises auf beeindruckende Weise bestätigt.

Steigende Ölpreise haben mit einer gewissen Zeitverzögerung einen dämpfenden Einfluss auf die Konjunktur. Auf der Unternehmensseite erhöhen sie die Kosten von Produktion und Transport. Und auf der Verbraucherseite sorgen sie über höhere Heizkosten und Benzinpreise dafür, dass weniger Geld für Konsumzwecke übrig bleibt.

Von Anfang 2009 bis Anfang 2011 ist der Ölpreis von unter 40$ pro Barrel auf über 100$ gestiegen. Seither schwankte er zwischen 80$ und 110$, blieb also auf einem hohen Niveau, wie Sie auf dem folgenden Wochenchart sehen. Für die Weltwirtschaft ist das ein negativer Einflussfaktor.

Auf diesem Chart sehen Sie auch, dass der Ölpreis im Juli 2013 aus einer großen Dreiecksformation nach oben ausgebrochen ist. Das war ein klares charttechnisches Kaufsignal, das weitere Ölpreissteigerungen prognostizierte.

Damals wies ich meine Leser allerdings darauf hin, dass dieses Signal nicht zu meinen makroökonomischen Analysen passte. Denn diese deuteten auf eine schwächere Wirtschaft hin und legten sogar eine von den USA ausgehende globale Rezession nahe. Deshalb interpretierte ich dieses charttechnische Signal nicht aus makroökonomischer Sicht, sondern geopolitisch als Ausdruck zunehmenden Kriegsrisikos im Nahen Osten.

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Fed-Geburtstag: Der Motor der Krisenspirale ist 100 - Schützen Sie sich

Zentralbanken sind verheerende ordnungspolitische Fehler

Liebe Leser,

am 23. Dezember 1913 wurde in den USA einer der größten ordnungspolitischen Fehler aller Zeiten begangen: Die Schaffung einer Zentralbank. In einem der Freiheit verpflichteten Land ist das Zentralbankwesen ebenso ein Fremdkörper wie jede andere Behörde, deren Aufgabe darin besteht, Preise amtlich zu fixieren. Schließlich spielt es keine Rolle, ob eine Behörde den Preis von Brot, Butter und Kühlschränken manipuliert oder den Preis von Geld und Kapital, also den Zins.

Freie Märkte sind Orte der Informationsverarbeitung, an denen die Preise von Waren und Dienstleistungen herausgefunden werden. In diese Methode der Preisfindung gehen alle verfügbaren Informationen sämtlicher Beteiligter ein. Die Annahme, dass einzelne Personen – und seien es noch so kluge und gutmeinende Staatsdiener – über ein ähnlich breites Wissen verfügen könnten, ist ganz offensichtlich absurd.

Schützen Sie Ihr Vermögen und testen Sie noch heute KRISENSICHER INVESTIEREN 30 Tage kostenlos. Mit der Bestellung erhalten Sie die Themenschwerpunktausgabe „Die 7-Punkte-Dramaturigie des Krisenjahres 2014“, die Sie auf das kommende Szenario vorbereitet.

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