Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Strohfeuer in Japan schon abgebrannt
- Kippt jetzt Japans Börse?
- Abes Drei-Säulen-Strategie ist gescheitert
- Nikkei Topformation: Lassen Sie sich diese Chancen nicht entgehen
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Wenn ein Ministerium einfach nicht sparen will
Kippt jetzt Japans Börse?
Liebe Leser,
Ende 2012 beschloss die japanische Regierung ein extrem ambitioniertes Wirtschafts- und Konjunkturprogramm. Dabei sollten alle geld- und staatsschuldenpolitischen Mittel zum Einsatz gebracht werden, die zuvor bereits mehrmals erfolglos eingesetzt worden waren. Dieses Mal sollten sie aber in deutlich größerem Umfang zur Anwendung kommen als bisher. Man ging in Japan nämlich davon aus, dass die verschriebene Medizin zwar prinzipiell die richtige ist, die Dosierung aber zu niedrig gewählt war.
In klassischer neokeynesianischer Manier wollten die Verfechter der bisher schon gescheiterten wirtschaftspolitischen Maßnahmen einfach nicht wahrhaben, dass ihre Politik nicht funktioniert hat – und auch in Zukunft nicht funktionieren
wird. Stattdessen behaupteten sie einfach, die Maßnahmen seien nur nicht ausreichend dimensioniert gewesen und forderten dreist einen Nachschlag. Unter dem Namen „Abenomics“ wurde dieser Nachschlag dann vollmundig in Form einer Drei-Säulen-Strategie gewährt. Es hat also ausdrücklich kein wirtschaftspolitisches Umdenken stattgefunden, keine Einsicht, kein Lernerfolg.
Silber versus Gold
- Nervenaufreibende Kursschwankungen sind nicht jedermanns Sache
- Anker-Effekt führt zu kuriosen Argumenten
- Zyklische Hausse auch bei Silber
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Krake Staat wächst unaufhaltsam
Silber ist für konservative Anleger nur zweite Wahl
Liebe Leser,
seit Beginn der langfristigen Edelmetallhausse im Jahr 2001 ist der Preis von Silber per Ende Februar 2014 um 427% gestiegen. Im selben Zeitraum legte der Goldpreis um 424% zu. Über diesen langen Zeitraum gerechnet, haben sich die beiden Edelmetalle also ein Kopf-an-Kopf-Rennen geliefert. Für den Anleger spielte es also scheinbar keine Rolle, ob er sich für Gold oder Silber entschieden hatte.
Eine etwas genauere Betrachtung der Kursverläufe zeigt allerdings, dass der Silberpreis dieses langfristige Ergebnis unter erheblich höheren Schwankungen erreichte als der Goldpreis. Während der zyklischen Korrektur des Jahres 2008 fiel Silber um stattliche 61%, Gold aber nur um 34%. Ein ganz ähnliches Bild zeigte sich auch während
der jüngsten zyklischen Baisse, die 2011 begann und inzwischen mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit vorüber ist: Silber fiel in der Spitze um 63%, Gold um 39%.
Janet Yellen: Glücksfall für Goldanleger, Desaster für die Welt
- Neues Kapitel im Drama des Zentralbankunwesens
- Der Fisch stinkt vom Kopf
- Yellen gibt ihren Einstand und redet sofort blanken Unsinn
- Welche Minenaktien sind die besten?
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Von Rathäusern, Denkmälern und Pyramiden
Geldpolitische Scharlatane als Halbgötter verehrt
Liebe Leser,
mit unserem Buch „Das Greenspan Dossier – wie die US-Notenbank das Weltwährungssystem gefährdet“, haben Roland Leuschel und ich uns bereits zu einer Zeit als Kritiker des zeitgenössischen Zentralbankunwesens hervorgetan, als Greenspan und Konsorten noch als vollkommen sakrosankt galten und in den für die Massenverdummung konzipierten Medien stets als omnipotente und allwissende Halbgötter verehrt wurden. Diesen Kampf setzen wir jetzt im Rahmen unseres Börsenbriefs Krisensicher Investieren mit unvermindertem Elan fort und zeigen Ihnen, wie Sie sich vor den Folgen dieser Politik schützen können.
Seit den Tagen des großen geldpolitischen Scharlatans Alan Greenspan ist die Zentralbankpropaganda zwar etwas verhaltener geworden,
aber sie wird weiterhin flächendeckend gesendet und gedruckt. Echte Zentralbankkritiker kommen in der öffentlichen Diskussion fast nicht zu Wort. Wenn doch, dann werden sie mit völlig unsachlichen Mitteln mundtot gemacht.
Wer es beispielsweise wagt, Mario Draghi, die EZB und das ökonomisch schwachsinnige Konzept des Euro zu kritisieren, wird kurzerhand als Anti-Europäer verunglimpft und in die rechte Ecke gestellt. Klassisch-liberale Positionen gelten in Zeiten der Großen sozialistischen Koalition Deutschlands, die mich unwillkürlich an die Zeiten der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands erinnert, also als rechts, das heißt als anti-liberal. Wer hätte gedacht, dass es ausgerechnet in einer Demokratie dazu kommen kann, die Begriffe in ihr glattes Gegenteil zu verkehren. Um
das zu erreichen, mussten die Tyrannen früherer Zeiten brutale Gewalt anwenden, Scheiterhaufen befeuern und Gulags errichten. Aus diesem Blickwinkel betrachtet scheint Fortschritt lediglich zu bedeuten, barbarische Ziele mit gewaltfreien Methoden zu erzwingen. Schöne neue Welt.
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Die Goldhausse meldet sich zurück: Kaufen Sie Minenaktien
- Gold gibt wichtiges Kaufsignal
- Wir stehen am Beginn einer zyklischen Goldhausse
- Idealer Einstiegspunkt zum Kauf
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Staat plant Lärmschutz auf der falschen Seite
Marode Banken und bankrotte Staaten sprechen für Gold
Liebe Leser,
im März 2001, als sich der Goldpreis mit rund 260$ pro Unze im Bereich seiner Tiefstkurse des damaligen Zyklus befand, riet ich meinen Lesern erstmals zu strategisch orientierten Goldkäufen. Wenig später prognostizierte ich den Beginn einer langfristigen Goldhausse, in deren Verlauf sich der Goldpreis vervielfachen würde. Seither habe ich immer wieder betont, dass diese langfristige Goldhausse trotz zwischenzeitlicher Korrekturen weiterhin intakt ist.
Diese Aussage gilt heute mehr denn je. Denn aus fundamentaler Sicht spricht weiterhin alles für Gold. Das habe ich Ihnen hier an dieser Stelle schon häufiger dargestellt. Die nahezu weltweit betriebene völlig unseriöse Geld- und Staatsschuldenpolitik wird unweigerlich zu
einem Zusammenbruch des Weltwährungssystems führen. Bei dem dann folgenden währungspolitischen Neuanfang wird Gold wahrscheinlich seine traditionelle Rolle als unbestechlicher Anker eines seriösen Währungssystems spielen.
Die geradezu absurden Bemühungen der Zentralbankbürokraten, die nunmehr schon seit Jahren ihre Gelddruckmaschinen heiß laufen lassen, können diese Entwicklung nicht verhindern. Im Gegenteil, sie sind der eigentliche Grund für die verheerende Lage, in der sich das Weltwährungssystem befindet: Völlig marode Banken und ebenso marode Staaten sind eine Symbiose eingegangen, die für den Bürger katastrophale Folgen haben wird. Mit dem massiven Einsatz einer perfektionierten Propagandamaschine wird den gutgläubigen Bürgern zwar vorgegaukelt, dass alles in bester Ordnung
sei und Politiker und ihre Zentralbankbürokraten die Lage kontrollieren könnten. Auf Dauer kann dieses Lügengebilde aber nicht aufrecht erhalten werden. Früher oder später werden sich die ökonomischen Gesetzmäßigkeiten wie immer in der Geschichte durchsetzen.
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