Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Rendite steigern und Schwankung reduzieren – gerade in turbulenten Zeiten
- Aktienmärkte drastisch überbewertet
- So steigern Sie die Rendite und reduzieren gleichzeitig die Schwankung Ihres Depots
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Wenn Kommunen alles selber machen wollen ...
Aktienmärkte drastisch überbewertet
Lieber Leser,
die fundamentale Bewertung des US-Aktienmarktes, der als Weltleitbörse fungiert, lässt keine Zweifel daran, dass wir es an den Aktienmärkten schon wieder mit einer gewaltigen Spekulationsblase zu tun haben, der dritten seit Ende der 90er Jahre. Beispielsweise ist das Shiller-Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) inzwischen auf 25 Punkte gestiegen. Es beträgt sogar mehr als 30 Punkte, wenn man es um die Gewinnmarge des Unternehmenssektors bereinigt, die sich zurzeit rund 70% über ihrem langjährigen Durchschnitt befindet.
Werfen Sie bitte einen Blick auf die Grafik unten: Höher als 30 war diese Kennzahl nur im August/September 1929, also unmittelbar vor einem der spektakulärsten Aktiencrashs aller Zeiten, der den Auftakt zur Weltwirtschaftkrise der 30er Jahre gab, sowie Ende der 90er Jahre. In Dezember 1999 erreichte sie ihr Allzeithoch von 44 Punkten, also kurz bevor die große Achterbahnfahrt der Aktienmärkte begann, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch nicht vorüber ist. Während der anschließenden Echoblase, welche die Immobilienblase begleitete, stieg das Shiller-KGV in der Spitze im Mai 2007 auf 27,5 Punkte.
Weiterlesen … Rendite steigern und Schwankung reduzieren – gerade in turbulenten Zeiten
Krisensicher Investieren – heute wichtiger denn je
- Startschuss für den Börsenbrief Krisensicher Investieren auf der Edelmetallmesse
- Die Politik bedroht Ihr wirtschaftliches Wohlergehen - handeln Sie jetzt
- Von Joghurt-Geld der EZB und Raubzugphantasien des IWF
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Wenn Bürokraten mit der Bürokratie nicht klarkommen
- Manche Vorschriften sind auch für Bürokraten zu kompliziert
Lieber Leser,
voriges Wochenende fand in München die diesjährige Edelmetallmesse statt. Trotz der schlechten Stimmung an den Rohstoffmärkten fanden 7.000 Menschen den Weg in die Event-Arena. Viele der Besucher kamen mit der Frage, wie es mit Gold und Silber weitergehen wird. In meinem Vortrag „Das große Bild spricht eindeutig für Gold“ habe ich meine Sicht der Dinge dargelegt. Sollten Sie nicht unter den Zuhörern gewesen sein, dann können Sie sich die Präsentation zu meinem Vortrag unter www.krisensicherinvestieren.com herunterladen.
Weiterlesen … Krisensicher Investieren – heute wichtiger denn je
Neuer Börsenbrief mit Roland Leuschel und Claus Vogt
- Epochale Umbrüche zeichnen sich ab
- Je schwerer die Krise, desto größer die Chancen
- ECRI bleibt dabei: In den USA hat eine Rezession begonnen
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Schlauer als der Markt?
Ab sofort können Sie sich für den neuen Börsenbrief anmelden, den ich künftig gemeinsam mit dem bekannten Finanzmarktexperten und Koautor meiner Bücher, Roland Leuschel, schreiben werde: KRISENSICHER INVESTIEREN. Unter www.krisensicherinvestieren.com können Sie sich über diesen kostenpflichtigen neuen Dienst ausführlich informieren. Die 12-seitige Erstausgabe von Krisensicher Investieren ist soeben erschienen, zusammen mit einem 16-seitigen Einführungsdossier und einer ebenfalls 12-seitigen Themenschwerpunkt-Ausgabe „Börsenpsychologie und Behavioral Finance“.
Nach meiner spontan erfolgten Kündigung bei dem Verlag, für den ich sieben Jahre lang einen sehr erfolgreichen Börsenbrief geschrieben habe, stand ich vor der Frage, wie es an dieser Stelle sinnvollerweise weitergehen soll. Ganz mit dem Schreiben aufhören und mich ausschließlich auf meine anderen Aktivitäten konzentrieren? Oder gemeinsam mit Roland Leuschel endlich das schon länger geplante dritte Buch in Angriff nehmen?
Während der Gespräche, die ich mit dem über der gemeinsamen Arbeit zum Freund gewordenen Roland Leuschel über diese Fragen führte, bot sich uns eine andere Chance: die eines gemeinsam geschriebenen Börsenbriefs. Die Zeit dafür könnte besser kaum sein. Warum?
Weiterlesen … Neuer Börsenbrief mit Roland Leuschel und Claus Vogt
Euphorie an der Börse und Panik bei der Fed
- Sentimentindikatoren zeigen extrem einseitiges Bild
- Spekulieren auf Kredit wie nie zuvor
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Kostenexplosion bei staatlichem Bauen
- Merkwürdige Zufälle häufen sich
- Staatsanwaltschaft und Parlament ermitteln
Nichts befeuert die Phantasie der Börsianer stärker als steigende Kurse. Je länger die Aktienpreise steigen, desto zuversichtlicher werden die Anleger, dass der Aufwärtstrend anhalten wird. Je teurer, desto besser, scheint die Devise zu lauten. Und überaus teuer sind Aktien bei einem KGV des Weltleitindex S&P 500 von 19,3 Punkten und einem Shiller-KGV von 24,6 Punkten ja längst.
Aber Banalitäten wie die fundamentale Bewertung, Risikokennzahlen oder schwache Wirtschaftsdaten können euphorisierte Börsianer natürlich nicht beeindrucken. Sie sind in Feierlaune und der festen Überzeugung, dass diese Party niemals enden wird.
Und warum auch nicht? Wer sagt denn, dass jede Party enden muss? Vielleicht hat ja tatsächlich eine neue Menschheitsepoche begonnen. Eine paradiesische Epoche, in der Wohlstand nicht mehr durch harte Arbeit entsteht, sondern durch die magischen Kräfte eines ehemaligen Princeton University-Professors, der die Kunst des Gelddruckens auf eine völlig neue Ebene gehoben hat.
Immerhin gab es schon Zeiten, in denen Menschen noch sehr viel absurdere Dinge zu glauben bereit waren: Dass die Erde eine Scheibe sei zum Beispiel. Oder ein Kaiser ein Gott. Oder die Deutsche Telekom ein dynamisches Wachstumsunternehmen. Und heißt es denn nicht, der Glaube könne Berge versetzen?