Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Vierfaches Warnsignal für Aktien - Goldhausse zeichnet sich ab
- Mit dem 30-Tonner auf gefährlichen Abwegen
- Überbewertet, überkauft und überoptimistisch + vierfaches Verkaufssignal
- Gold: Preisbänder-Indikator bringt sich in Kaufposition
- Seien Sie dabei, wenn die nächste Goldhausse beginnt
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Hochschulen unter Druck - wenn Forscher wegen Akquise nicht mehr zum Forschen kommen
Bisher wurden alle Warnungen in den Wind geschlagen
Liebe Leser,
in den vergangenen Monaten habe ich in Bezug auf die Aktienmärkte immer wieder „Gefahr in Verzug!“ gerufen. Dafür gab es zahlreiche gute Gründe, denn nahezu alle bewährten Indikatoren haben massive Warnsignale gegeben. Sie signalisieren eine extrem riskante Lage an den Aktienmärkten und zeigen ein Bild, das in ähnlicher Weise nur in der Nähe der wichtigsten oberen Wendepunkte der Börsengeschichte zu beobachten war, nämlich 1929, 1972, 1987, 2000 und 2007.
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Der Staat ist in, die Banken sind out
- Nur 6% für den Bankensektor - Schlechte Aussichten für die Marktwirtschaft?
- Die Welt der Menschen ist zyklisch - nicht nur die Finanzmärkte
- Renaissance der Marktwirtschaft zeichnet sich ab
- Der verschlungene Weg zur Unterbewertung
- Gold auf dem Weg zu neuen Höhen
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Die öffentliche Verwaltung verwaltet sich selbst
66% der deutschen Studenten wollen Staatsdiener werden
Liebe Leser,
die deutsche Jugend zieht es mit Macht in den Staatsdienst. Das ist die für jeden Marktwirtschaftler sehr verstörende Botschaft einer von Ernst & Young in Auftrag gegebenen repräsentativen Befragung von Studenten.
Dieser Studie zufolge ist der Öffentliche Dienst für 30% der befragten jungen Menschen „attraktiv für ihre beruflichen Pläne“. Weitere 19% zieht es in die Wissenschaft und 17% in die Kultur. Da diese beiden Bereiche sehr stark vom Staat dominiert werden, darf man sie getrost dem Staatssektor zurechnen. Das macht dann zusammengenommen 66%. Man mag es kaum glauben, aber dieser Studie zufolge wären sich also zwei Drittel der deutschen Studenten nicht zu schade, mehr oder weniger direkt für den Staat zu arbeiten.
Am anderen Ende der studentischen Beliebtheitsskala befindet sich der Finanzsektor. Zu den Banken fühlen sich nur 6% der Studenten hingezogen, und eine berufliche Zukunft bei einer Versicherung können sich sogar nur 3% der Befragten vorstellen.
Starkes Kaufsignal für Silber und Gold
- Bullishe Goldprognose bestätigt
- Attraktive Chancen zeichnen sich ab
- Silber: Seit unserer Kaufempfehlung im Mai 8% plus
- Aktienblase: Spielraum bis Ende 2015?
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Tut der Staat genug zur Bekämpfung der Korruption?
Bullishe Goldprognose bestätigt; Trendfolgefonds seit Januar mit 16,2% im Plus
Liebe Leser,
schon vorige Woche habe ich an dieser Stelle die neuen Kaufsignale für Gold besprochen. Der dynamische Ausbruch über die im folgenden Chart rot-gestrichelt eingezeichnete Abwärtstrendlinie hat weiterhin Bestand. In Kombination mit einem sehr niedrigen ADX-Indikator, einem Kaufsignal des Preis-Momentum-Oszillators (PMO), sehr einseitiger Stimmungsindikatoren und ebenso einseitiger Terminmarktpositionierungen spricht dieses charttechnische Kaufsignal für den Beginn einer Aufwärtsbewegung, die mindestens mittelfristigen oder sogar langfristigen Charakter hat.
Draghi verwirklicht Traum der Kommunisten
- Preisverzerrungen an den Rentenmärkten haben verheerende Folgen
- Draghi zerstört die Marktwirtschaft und mit ihr die Freiheit
- Ein großer Spekulationsblasen-Kenner meldet sich zu Wort
- Gold: Rechts geblinkt und dann links abgebogen
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Wie Gesetze zustande kommen...
Die größte Gefahr geht von den absurd bewerteten Rentenmärkten aus
Liebe Leser,
am Dienstag, den 24. Juni erscheint nicht nur die Juli-Ausgabe von Krisensicher Investieren, sondern auch unsere neuste Themenschwerpunkt-Ausgabe. In ihr befassen wir uns noch einmal – und hoffentlich für viele Jahre zum letzten Mal – mit dem Thema Spekulationsblasen und Krisenspirale.
Warum wir hoffen, dass es für eine lange Zeit das letzte Mal sein wird? Nun, in erster Linie, weil große Spekulationsblasen verheerende Folgen haben. Außerdem macht es uns sehr viel mehr Freude, über erfreuliche Themen zu schreiben und bullishe Prognosen zu veröffentlichen. Aber das wird erst am Ende der Krisenspirale angebracht sein, das wahrscheinlich – und an diesem Punkt bleiben
wir Optimisten – nach dem Platzen der aktuellen Blase erreicht sein wird.
Das Geschehen der Jahre 2008/09 hat Ihnen einen ganz guten Vorgeschmack auf das gegeben, was auch jetzt wieder auf uns zukommen wird. Da die aktuelle Blase vor allem die volkswirtschaftlich extrem wichtigen Rentenmärkte betrifft, spielt die Echoblase an den Aktienmärkten schon wie im Jahr 2007 nur eine Nebenrolle, allerdings eine durchaus spektakuläre. Ihr Platzen wird zwar erneut für große Unterhaltung sorgen, aber im Vergleich zu den Turbulenzen, die wir von den Rentenmärkten ausgehend erwarten, geradezu harmlose Effekte haben.