Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Goldpreis auf Rekordhoch und kein Ende in Sicht
Liebe Leser,
während sich die Börsenberichterstattung und mit ihr die meisten Anleger auf Nvidia und einige andere Schwergewichte des Technologiesektors konzentrieren, ist der Goldpreis weitgehend unbeachtet auf ein Rekordhoch gestiegen. In Euro gerechnet hat er seit Anfang des Jahres um 19% zugelegt, während es der Lieblingsindex der Deutschen, der DAX, nur auf knapp 8% bringt.
Obwohl Gold als Anlageklasse nicht nur seit Anfang des Jahres, sondern auch in den vergangenen 5 und sogar 20 Jahren erheblich besser abgeschnitten hat als der DAX, läuft das Anlegerinteresse an Gold sich gerade erst warm. Im weiteren Verlauf der Goldhausse wird sich dieser Trend mit Sicherheit verstärken.
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Kaufen Sie die Nummer 1 der Goldminen
- Die Aktien guter Goldproduzenten steigen deutlich
- Klares charttechnisches Kaufsignal für diese Aktie
Liebe Leser,
in Euro gerechnet hat sich der Goldpreis seit 2019 mehr als verdoppelt. Damit hat er genauso gut abgeschnitten wie der S&P 500. Der DAX, auf den sich das Augenmerk der deutschen Finanzmedien vor allem richtet, ist in diesem Zeitraum nur knapp 60% gestiegen.
Der Vorsprung, den Sie als Goldanleger vor DAX-Aktionären haben, wird natürlich noch erheblich größer, wenn man die Besteuerung berücksichtigt. In Deutschland sind Kursgewinne, die Sie mit Gold erzielen, nach einem Jahr Haltedauer steuerfrei, während Ihnen bei Aktien 25% Quellensteuer abgezogen werden. Der Gewinn von knapp 60% reduziert sich somit auf weniger als 45%.
Goldkäufe Chinas treiben den Kurs
- Auch Sie benötigen Gold als Schutz
- Harmlose Korrektur im Aufwärtstrend
- Kaufen Sie Gold und Minenaktien
Liebe Leser,
im Unterschied zu den USA und Europa sind in China Goldkäufe sehr populär geworden, ausdrücklich auch bei jungen Menschen. Darüber hinaus kauft die chinesische Zentralbank Gold in großen Mengen, um Währungsreserven zu schaffen, die sich außerhalb des Machtbereichs der USA befinden und nicht eingefroren oder enteignet werden können. Sie wird noch sehr viel mehr Gold kaufen müssen, um mit den US-Beständen gleichzuziehen und ihre große Position amerikanischer Staatsanleihen entsprechend zu reduzieren.
Vermutlich wird die Zentralbank beim Aufbau ihrer strategischen Goldreserven darauf achten, den Goldpreis nicht unnötig in die Höhe zu treiben. Ganz in diesem Sinne interpretiere ich die am 7. Juni 2024 veröffentlichte Mitteilung
der People´s Bank of China, sie habe im Mai 2024 keine Goldkäufe vorgenommen. Diese Meldung löste einen Rückgang des Goldpreises um 2,7% aus, dem aber kein weiterer Verkaufsdruck folgte. Inzwischen hat Gold diesen kleinen Rückschlag schon wieder mehr als aufgeholt.
Ob die Chinesen die etwas niedrigeren Kurse zum Einstieg genutzt haben, wissen wir natürlich nicht. Aber wir wissen, dass wir auch chinesischen Statistiken und chinesischer Propaganda nicht glauben dürfen, und – viel wichtiger noch – dass sich die geopolitische Situation Chinas nicht verändert hat. Deshalb hat China – ebenso wie zahlreiche andere Länder, die nicht als Freunde der US-Regierung gelten – gar keine andere Wahl als weiterhin Gold in großen Mengen zu kaufen.
Die Ölnachfrage steigt – jetzt auch von IEA bestätigt
Liebe Leser,
dass und warum die Nachfrage nach Rohöl weiter steigen wird, haben wir im Januar 2021 in unserer Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe „Klassischer Energiesektor“ ausführlich begründet. Inzwischen ist die Internationale Energieagentur (IEA) sogar zu dem gleichen Ergebnis gekommen. In ihrer jüngsten Analyse prognostiziert sie einen Anstieg der Ölnachfrage von aktuell 102 Mio. Barrel pro Tag auf 106 Mio. im Jahr 2030.
Von ihrem 2020 veröffentlichten Szenario eines Rückgangs des Ölverbrauchs auf 88 Mio. Barrel im Jahr 2030 sind die mit Steuergeldern bezahlten Analysten offenbar komplett abgerückt. Das
überrascht uns nicht, da wir dieses Szenario als Wunschdenken bezeichnet hatten und ausdrücklich einen weiteren Anstieg des Rohölverbrauchs vorhergesagt haben.
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