Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Der Schwindel vom Aufschwung dank fallender Ölpreise

Phantasie statt Sachverstand

Liebe Leser,

derzeit können Sie fast überall lesen, dass fallende Ölpreise einen ähnlich positiven Effekt für den Verbraucher und die gesamte Wirtschaft hätten wie eine Steuersenkung. In beiden Fällen hätten die Menschen mehr Geld für Konsumausgaben in der Tasche, so heißt es.

Klingt gut, ist aber leider falsch. Ich weiß zwar nicht, wie es sich bei durchschnittlichen Ökonomieprofessoren und Analysten verhält. Aber bei mir und meinen Freunden – darunter übrigens auch ein paar Ökonomieprofessoren – besteht ein ganz erheblicher Unterschied zwischen den Wirkungen einer Steuersenkung und den Folgen sinkender Energiepreise. Und ich bin der festen Überzeugung, dass es bei Ihnen, liebe Leser, ganz genauso ist.

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Roland Leuschel: Marktausblick 2015

Ausgabe vom 06.02.2014 Roland Leuschel: 2015 wird das Jahr des JACs

Da ich mich im Moment mit meiner Familie für eine Woche in Palermo auf Sizilien befinde, hier der Marktausblick 2015 von meinem Freund und Mit-Chefredakteur von Krisensicher Investieren Roland Leuschel:

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Auftakt zu Teil II der Goldhausse

Schützen Sie sich mit Gold vor der Europäischen Draghiödie

Liebe Leser,

in den vergangenen Wochen habe ich Ihnen an dieser Stelle schwerpunktmäßig Ausschnitte meiner zunehmend bullishen Analysen und Prognosen des Goldpreises in Euro präsentiert. Hier ist die Sachlage inzwischen klar: Der von mir vor allem aus fundamentalen Gründen – Stichwort: Europäische Draghiödie – erwartete Ausbruch aus der mächtigen Bodenformation der Jahre 2013/14 ist auf überzeugende Weise erfolgt. Damit ist die zyklische Baisse, die mit dem Doppeltop von 2011 und 2012 begonnen hat, vorüber. Mit anderen Worten: Wir befinden uns am Anfang einer neuen Goldhausse.

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Fette Gewinne mit Goldminenaktien

Vom unbekannten Zentralbankbürokraten zum selbsternannten Imperator

Liebe Leser,

Europa hat nach langer Zeit wieder einen selbsternannten Imperator, der über dem Gesetz steht: EZB-Präsident Mario Draghi. Er wird ab März dieses Jahres Monat für Monat aus dem Nichts 60 Mrd. € neues Geld erschaffen, mit dem die EZB vor allem Schuldscheine rettungslos überschuldeter EU-Mitgliedsstaaten kaufen wird. Dieses Vorhaben ist ohne Wenn und Aber Staatsfinanzierung mit der Notenpresse. Das ist so offensichtlich, dass wohl nur ein hochdotierter Jurist auf der Gehaltsliste der Europäischen Union zu einem anderen Ergebnis kommen kann.

Wie auch immer, Tatsache ist, dass Staatsfinanzierung mit der Notenpresse durch die Verträge zur Europäischen Währungsunion ebenso verboten ist wie die Rettung maroder Mitgliedsstaaten durch andere EU-Länder. Beide Regelungen sind inzwischen de facto auf dem Müll gelandet, weil sich einfach niemand daran hält. Dabei gab und gibt es einen guten Grund, den Einsatz der Gelddruckmaschine zu beschränken: Geld drucken schafft keinen Wohlstand und führt mittelfristig zu Staatsbankrotten sowie Wirtschafts- und Finanzkrisen. Das ist der Grund, warum einige prominente Kritiker der EZB-Politik, darunter zahlreiche Professoren der Wirtschaftswissenschaften, das Bundesverfassungsgericht angerufen haben. Ihre Hoffnung, den geldpolitischen Irrsinn doch noch aufzuhalten, hat sich nicht erfüllt.

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