Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Neuer Rekord beim Spekulieren auf Kredit
- Spekulative Exzesse wie niemals zuvor
- Summe der Wertpapierkredite ist nicht nur ein Sentimentindikator
- Spekulationsrekord auch im Verhältnis zum BIP
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Kann nur der Holzwurm die teure Fortbildung für Staatsdiener beenden?
Extremwerte signalisieren das Ende der Party
Liebe Leser,
in den vergangenen Monaten konnte ich in meinem gemeinsam mit Roland Leuschel verfassten Börsenbrief Krisensicher Investieren fast wöchentlich von Finanzmarktindikatoren berichten, die auf Extremwerte gestiegen sind oder gar neue Rekorde aufgestellt haben. Beispielsweise gab es an den Rentenmärkten eine historische Emissionsflut zu bestaunen, die vor allem auch die besonders riskanten Marktsegmente erfasste. Gleichzeitig sind an den Aktienmärkten alle bewährten Kennzahlen der Fundamentalanalyse auf Niveaus gestiegen, die eine drastische Überbewertung, eine Spekulationsblase anzeigen.
Begleitet wurden diese Exzesse von euphorischer Stimmung der Marktteilnehmer und wilder Spekulation. Vorige Woche habe ich Ihnen an dieser Stelle
einen Sentimentindikator von Investors Intelligence vorgestellt. Er zeigt, dass der Anteil der Börsenoptimisten auf den höchsten Stand seit dem Crash-Jahr 1987 gestiegen ist.
DAF Interview mit Claus Vogt
Wichtiges und wegweisendes DAF-Interview mit Claus Vogt
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
am Donnerstag, den 30. Januar 2014 hat Claus Vogt im Deutschen Anleger Fernsehen (DAF) in Frankfurt ein interessantes und wichtiges Marktgespräch mit Viola Grebe geführt, das Sie sich nicht entgehen lassen dürfen:
"Während andere noch diskutieren, ob wir aktuell eine Blasenbildung am Markt sehen, ist Claus Vogt, Herausgeber des Börsenbriefs KRISENSICHER INVESTIEREN, überzeugt, dass schon bald mit dem Platzen einer rieisgen Blase zu rechnen ist. Was ihn zu dieser Prognose bringt, erklärt er im Interview."
Sie können sich dieses wegweisende und gleichzeitig unterhaltsame 13-minütige Interview im Internet auf der DAF-Homepage
anschauen.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß mit diesem wegweisenden und zeitgerechten Interview.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr
www.clausvogt.com - Team
Emerging Markets in Aufruhr: Die Krise hat begonnen
- Stimmungsumschwung beendet den Boom
- Vorboten einer weltweiten Krise
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Steuerzahler finanziert Tourismusbranche
Haussen und Booms enden mit Euphorie
Die große Mehrheit der Anleger und Finanzmarktexperten begann das neue Jahr rundum euphorisch, wie Sie der untenstehenden Graphik entnehmen können. Diese zeigt den Weltleitindex S&P 500 und das Verhältnis der Anzahl bullisher Analysten zur Anzahl bearisher Analysten. Wie Sie sehen, überbot sich die Analysten- und Ökonomenzunft zum Jahreswechsel gegenseitig mit optimistischen Prognosen und Jahresausblicken. Sie müssen bis in das Crash-Jahr 1987 zurückgehen, um ein ähnlich einseitiges Stimmungsbild zu finden.
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Platzt jetzt die Blase in China?
- Größter Investitionsboom aller Zeiten
- Chinas Bankenblase größer als die japanische der 80er
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Wenn staatliche Stellen planen
Größter Investitionsboom aller Zeiten
Lieber Leser,
in den vergangenen fünf Jahren hat China den größten Investitionsboom aller Zeiten erlebt. Er geht Hand in Hand mit einem der größten Kreditbooms aller Zeiten. Wie ich in meiner aktuellen Krisensicher Investieren Schwerpunktanalyse „7-Punkte-Dramaturgie des Krisenjahres 2014“ gezeigt habe, gleicht der aktuelle chinesische Kreditboom dem Kreditboom Japans Ende der 80er Jahre auf frappierende Weise. Deshalb befürchte ich, dass er auch ähnlich verheerende Folgen haben wird.
Die Geschichte zeigt, dass alle großen Investitionsbooms in eine ebenso große Krise münden. Und der gesunde Menschenverstand reicht eigentlich aus, um zu erkennen, warum das so ist: Die Anzahl sinnvoller
und ertragreicher Investitionsobjekte ist begrenzt. Deshalb kommt es in ausgeprägten Boomphasen zu Fehlinvestitionen, die zum Scheitern verurteilt sind. Je größer der Boom, desto mehr Fehlinvestitionen, desto größer die spätere Anpassungs- oder Bereinigungskrise.