Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Die 7-Punkte-Dramaturgie des Krisenjahres 2014
- 2014 wird sich in das Who is Who der Aktiencrashs einreihen
- Völlig absurd: Börsianer bejubeln Planwirtschaft
- Bereiten Sie sich jetzt auf das Platzen der Blase vor
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Schülerzahlen und Lehrerstellen
Die Zeichen stehen auf Sturm
Lieber Leser,
die Zeichen an den Finanzmärkten stehen auf Sturm. Selten zuvor war die Lage ähnlich extrem wie heute. Deshalb verspricht 2014 ein sehr interessantes Jahr zu werden. Lesen Sie daher in der kommenden Themenschwerpunkt-Ausgabe „Die 7-Punkte-Dramaturgie des Krisenjahres 2014“ unseres neuen Börsenbriefs „Krisensicher Investieren“, wie Sie Ihr Vermögen in dieser schwierigen Phase schützen und mehren können.
Von unseren Lesern werden wir immer häufiger gefragt, ob sich am deutschen Immobilienmarkt inzwischen eine Spekulationsblase gebildet hat. Diese Frage werden wir in der regulären Monatsausgabe Januar 2014 beantworten.
Sowohl die Themenschwerpunkt-Ausgabe als auch die reguläre Monatsausgabe Januar erscheinen bereits nächste Woche, am Donnerstag, den 19. Dezember. Nutzen Sie diese hervorragende Gelegenheit zum kostenlosen Kennenlernen unseres kritischen, unabhängigen und häufig auch konträren Börsendienstes „Krisensicher Investieren“ und testen Sie "Krisensicher Investieren" 30 Tage kostenlos.
Wir halten den Zeitpunkt für dieses Angebot nicht nur mit Blick auf Weihnachten für perfekt gewählt, sondern viel mehr noch aufgrund der Tatsache, dass 2014 ein Jahr werden wird, in dem Finanzmarktgeschichte geschrieben wird. Greifen Sie zu, informieren Sie sich jetzt über die großen Risiken und die damit einhergehenden ebenso großen Chancen des kommenden Jahres.
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Bären an der Wall Street vom Aussterben bedroht
- Anlegerstimmung so bullish wie nie zuvor
- An den Aktienmärkten nimmt nur noch die Fallhöhe zu
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- 20 Jahre Reformstau - oder werden es noch mehr?
Anlegerstimmung so bullish wie nie zuvor
Lieber Leser,
generell unterscheidet man an der Börse Bullen, die steigende Aktienkurse erwarten, und Bären, die mit fallenden Kursen rechnen, sowie die nicht ganz unerhebliche Gruppe von Analysten, bei der man im Anschluss an die Lektüre nicht weiß, woran man ist. Man könnte sie die Politiker unter den Analysten nennen, da sie sich nicht festlegen wollen und wahrscheinlich ganz bewusst darauf verzichten, sich klar auszudrücken. Bei modernen Politikern rechne ich rund 99% der Akteure zu dieser Kategorie. Bei den Aktienanalysten waren es laut Investors Intelligence in der vergangenen Woche mit der für diesen Berufsstand eher durchschnittlichen Zahl von 28,6% deutlich weniger.
Als ganz und gar nicht durchschnittlich erwies sich vorige
Woche allerdings der Anteil der Bären. Er signalisiert ohne Wenn und Aber aller höchste Warnstufe. Mit gerade einmal 14,3% ist er auf den niedrigsten Wert seit 1987 gefallen, dem Jahr des spektakulären Börsencrashs, als der Weltleitindex S&P 500 einen Tagesverlust von über 20% erlebte. Das ist immerhin schon 26 Jahre her. Und zwischendurch kam es zu einer der größten Aktienblasen aller Zeiten. Deshalb mag man es ja fast nicht glauben: Aber sogar am Höhepunkt der Dotcom-Blase im März 2000 gab es deutlich mehr skeptische Stimmen als heute. Und am Top des Jahres 2007 fiel der Anteil der Bären nur knapp und für wenige Wochen unter die 20%-Marke. Jetzt also sind es nur noch 14,3%. Und die 20%-Marke wird bereits seit acht Wochen in Folge unterschritten.
Auch der Prozentsatz der Bullen
befindet sich derzeit auf einem sehr hohen Niveau. Vorige Woche ist er auf stattliche 57,1% geklettert. Hier gelten Werte von mehr als 55% als klare Warnsignale, die nur selten erreicht werden.
Schließlich sehen Sie im unteren Teil des Charts die Verhältniszahl Bullen zu Bären. Sie beträgt 3,99. Auf jeden Bären kommen in den USA also 4 Bullen. Auch bei dieser Kennzahl müssen Sie bis 1987 zurückgehen, wenn Sie höhere Werte finden wollen.
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Rezession in den USA?
- ECRI bleibt dabei: Die Rezession hat schon begonnen
- Rezession trotz BIP-Wachstums: Wie kann das sein?
- Weiterer wichtiger Indikator signalisiert Rezession und fallende Gewinne
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Von Pferden und steuerzahlenden Bürgern
ECRI bleibt dabei: Die Rezession hat schon begonnen
Lieber Leser,
vor drei Wochen habe ich an dieser Stelle das unabhängige US-Wirtschaftsforschungsinstitut Economic Cycle Research Institute (ECRI) thematisiert. Dessen Chefanalyst, Lakshman Achuthan, vertritt bereits seit geraumer Zeit die Meinung, dass sich die US-Wirtschaft schon seit Ende 2012 in einer Rezession befinde. Die von ihm verwendeten realwirtschaftlichen Indikatoren ließen keine andere Einschätzung zu, so Achuthan.
Ein kritischer Leser meines kostenlosen Marktkommentars, der meine ausführlichen früheren Besprechungen des Themas in Krisensicher Investieren (www.krisensicherinvestieren.com) offenbar nicht kennt, hat daraufhin die Frage gestellt, wie man sich dazu versteigen könne, von einer Rezession zu sprechen, obwohl die Wachstumsraten des US-Bruttoinlandsprodukts (BIP) der letzten vier Quartale mit 0,1%, 1,1%, 2,5% und 2,8% doch mehr oder weniger deutlich positiv waren. Tja, was mag Lakshman Achuthan trotz dieser Zahlen dazu veranlasst haben, bei seiner Lageeinschätzung zu bleiben?
Rendite steigern und Schwankung reduzieren – gerade in turbulenten Zeiten
- Aktienmärkte drastisch überbewertet
- So steigern Sie die Rendite und reduzieren gleichzeitig die Schwankung Ihres Depots
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Wenn Kommunen alles selber machen wollen ...
Aktienmärkte drastisch überbewertet
Lieber Leser,
die fundamentale Bewertung des US-Aktienmarktes, der als Weltleitbörse fungiert, lässt keine Zweifel daran, dass wir es an den Aktienmärkten schon wieder mit einer gewaltigen Spekulationsblase zu tun haben, der dritten seit Ende der 90er Jahre. Beispielsweise ist das Shiller-Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) inzwischen auf 25 Punkte gestiegen. Es beträgt sogar mehr als 30 Punkte, wenn man es um die Gewinnmarge des Unternehmenssektors bereinigt, die sich zurzeit rund 70% über ihrem langjährigen Durchschnitt befindet.
Werfen Sie bitte einen Blick auf die Grafik unten: Höher als 30 war diese Kennzahl nur im August/September 1929, also unmittelbar vor einem der spektakulärsten Aktiencrashs aller Zeiten, der den Auftakt zur Weltwirtschaftkrise der 30er Jahre gab, sowie Ende der 90er Jahre. In Dezember 1999 erreichte sie ihr Allzeithoch von 44 Punkten, also kurz bevor die große Achterbahnfahrt der Aktienmärkte begann, die mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit noch nicht vorüber ist. Während der anschließenden Echoblase, welche die Immobilienblase begleitete, stieg das Shiller-KGV in der Spitze im Mai 2007 auf 27,5 Punkte.
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