Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Alle fundamentalen Argumente sprechen für Gold

Liebe Leser,

der Verlauf des Goldpreises hat es den wenigen Goldbullen, die es derzeit gibt, in den vergangenen Wochen und Monaten nicht gerade leicht gemacht. Denn jedem positiven technischen Signal folgte die Enttäuschung auf dem Fuß. Diese ist aber niemals groß genug ausgefallen, um das insgesamt bullishe Bild einer mächtigen Bodenbildung zu zerstören. Und das macht Mut.

Aus fundamentaler Sicht ist die Sache ja ganz simpel: Mit Gold schützen Sie sich verlässlich vor den unausweichlichen Folgen der völlig verantwortungslosen laxen Geld- und Staatsschuldenpolitik. Diesen Schutz werden Sie in einer maßlos überschuldeten Welt früher oder später dringend brauchen, wenn Sie das Endspiel der Europäischen Währungsunion und des übergeordneten US-Dollar-Weltwährungssystems unbeschadet überstehen wollen. In der am Dienstag erscheinenden September-Ausgabe von Krisensicher Investieren widmen wir uns unter anderem den neusten spannenden Entwicklungen, mit denen China auf leisen Sohlen die Ablösung des US-Dollar basierten Weltwährungssystems vorantreibt.

Aber wie das so ist mit Anlageentscheidungen, die auf strategischen und fundamentalen Überlegungen basieren: Es kann durchaus länger dauern, bis sich das entsprechende Szenario entfaltet. Wie die Krisen der Vergangenheit immer wieder gezeigt haben, geht dann aber plötzlich alles sehr, sehr schnell. Zu schnell, um zu diesem Zeitpunkt noch angemessen reagieren zu können. Deshalb müssen Sie sich frühzeitig positionieren, um im entscheidenden Moment nicht unter die Räder zu kommen.

Die Zeichen stehen auf Baisse

Liebe Leser,

nach dem jüngsten Kursrutsch notiert der DAX jetzt auf demselben Niveau wie Ende vorigen Jahres. Trotz der extrem euphorischen Stimmung, die Anfang des Jahres herrschte und für Extremwerte bei den Sentimentindikatoren sorgte, stehen die DAX-Aktionäre jetzt mit leeren Händen da. Nun spricht alles dafür, dass die exzessive Hausse der vergangenen Jahre vorüber ist und die Blase platzt.

Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, zeigt der DAX inzwischen eine sehr ominöse charttechnische Formation. Der Kursverlauf der vergangenen Monate lässt sich als stattliche Topformation interpretieren, deren untere Begrenzungslinie bei 8.900 bis 9.000 Punkten verläuft. Aus charttechnischer Sicht ist das eine entscheidende Linie: Ihr Unterschreiten würde das Ende der zyklischen Hausse bestätigen und den Auftakt zu einer zyklischen Baisse geben.

Die sehr hohe fundamentale Bewertung, die erneuten Schwächesignale aus der Weltwirtschaft, insbesondere aus Europa inklusive Deutschland, die bereits erwähnten Sentimentindikatoren sowie die spekulativen Exzesse an den Rentenmärkten deuten darauf hin, dass auch diese Baisse wieder verheerende Ausmaße annehmen wird. Wir sehen sogar das Potenzial für eine erheblich schwerwiegendere Krise als die der Jahre 2008/09.

Die Zeichen stehen auf Baisse

Liebe Leser,

nach dem jüngsten Kursrutsch notiert der DAX jetzt auf demselben Niveau wie Ende vorigen Jahres. Trotz der extrem euphorischen Stimmung, die Anfang des Jahres herrschte und für Extremwerte bei den Sentimentindikatoren sorgte, stehen die DAX-Aktionäre jetzt mit leeren Händen da. Nun spricht alles dafür, dass die exzessive Hausse der vergangenen Jahre vorüber ist und die Blase platzt.

Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, zeigt der DAX inzwischen eine sehr ominöse charttechnische Formation. Der Kursverlauf der vergangenen Monate lässt sich als stattliche Topformation interpretieren, deren untere Begrenzungslinie bei 8.900 bis 9.000 Punkten verläuft. Aus charttechnischer Sicht ist das eine entscheidende Linie: Ihr Unterschreiten würde das Ende der zyklischen Hausse bestätigen und den Auftakt zu einer zyklischen Baisse geben.

Die sehr hohe fundamentale Bewertung, die erneuten Schwächesignale aus der Weltwirtschaft, insbesondere aus Europa inklusive Deutschland, die bereits erwähnten Sentimentindikatoren sowie die spekulativen Exzesse an den Rentenmärkten deuten darauf hin, dass auch diese Baisse wieder verheerende Ausmaße annehmen wird. Wir sehen sogar das Potenzial für eine erheblich schwerwiegendere Krise als die der Jahre 2008/09.

Politische Krisen sind nur Auslöser des Kursrückgangs, aber keineswegs Ursache

Liebe Leser,

in den vergangenen fünf Wochen ist der DAX fast 1.000 Punkte beziehungsweise 10% gefallen. In den Medien werden vor allem die jüngsten weltpolitischen Krisen für den Kursrückgang verantwortlich gemacht. Diese Erklärung greift allerdings zu kurz. Ich sehe in den politischen Krisen höchstens den Auslöser für den jüngsten Kursrutsch. Die eigentlichen Gründe sind ganz andere.

In den vergangenen Monaten habe ich Sie immer wieder darauf hingewiesen, dass sich sowohl an den Aktienmärkten als auch an den Anleihemärkten eine Spekulationsblase gebildet hat. Alle bewährten Kennzahlen der Fundamentalanalyse lassen daran keinen Zweifel. Eine ausführliche Besprechung dieser Indikatoren finden Sie in der Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe „Spekulationsblase und Krisenspirale“.

An dieser Stelle muss der Hinweis genügen, dass die Überbewertung der US-Weltleitbörse heute sogar größer ist als in 2007 und mehr in die Breite geht als im Jahr 2000. In diesen beiden Fällen halbierten sich die Aktienkurse relativ zügig, nachdem die Blase platzte. Finanzmarktgeschichte und ökonomische Zusammenhänge zwingen uns dazu, eine ähnliche Entwicklung auch nach dem Platzen der aktuellen Blase zu erwarten.