Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Geht das? Aktien runter und Gold hoch
- Das Finanzgedächtnis ist sehr kurz
- Machtlose Zentralbankbürokraten: Ein Chart sagt mehr als tausend Worte
- Denken Sie an 2001 bis 2003: Aktien halbiert, Gold plus 40%
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Öffentliche Verwaltung: Zu viele Personalratsmitglieder von der Arbeit freigestellt
Zentralbankbürokraten können das Platzen von Spekulationsblasen nicht verhindern
Liebe Leser,
Aktien runter, Gold hoch: Geht das überhaupt, werden Sie vielleicht fragen. Können Aktien denn fallen, solange die Zentralbanken die Gelddruckmaschinen heiß laufen lassen, werde ich immer wieder gefragt. Und wenn die Aktienkurse tatsächlich fallen sollten, werden sie dann nicht auch den Goldpreis mit nach unten ziehen, so wie es im Jahr 2008 der Fall gewesen ist?
Um die Antworten auf diese beiden wichtigen Fragen gleich vorwegzunehmen: erstens ja und zweitens nein.
Erstens: Die Geschichte hat gezeigt, dass alle Spekulationsblasen platzen und ihre verheerenden Folgen nicht zu verhindern sind, ganz gleich, was die Zentralbankbürokraten tun. Das war beispielsweise
sowohl in den Jahren 2000 bis 2003 als auch 2007 bis 2009 der Fall. In beiden Episoden senkten die Notenbanken schon sehr früh und deutlich die Zinsen, um das Platzen der Blasen zu verhindern, scheiterten damit aber wie von mir vorhergesagt kläglich. Allerdings will sich heute niemand mehr daran erinnern.
Zweitens: Nach dem Platzen der Aktienblase des Jahres 2000 halbierte sich der US-amerikanische S&P 500 Index, während der Goldpreis gleichzeitig um mehr als 40% nach oben schoss. Auch diese Tatsache ist inzwischen ebenso in Vergessenheit geraten wie die in Theorie und Praxis bewiesene Wahrheit, dass mit der Gelddruckmaschine Wohlstand nicht geschaffen werden kann, sondern auf heimtückische und völlig verlogene Weise in großem Stile
umverteilt und auch vernichtet wird.
Zentralbanken haben mit Kapitalismus nichts zu tun
- "Blockupy" hat sich also den falschen Gegner ausgesucht, denn forderten nicht Marx und Engels die Schaffung von Zentralbanken?
- Woran der Sozialismus immer scheitern muss
- Faktencheck: EZB befeuert DAX und US-Dollar - oder?
- Die aktuelle Aktienblase übertrifft in mancher Hinsicht die des Jahres 2000
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Entwicklungshilfe: mehr Schaden als Nutzen - hier wird viel Geld verbrannt
Herz versus Hirn oder warum Sie jetzt manches kritisch hinterfragen sollten
Liebe Leser,
eines der besten Bonmots über den Unterschied zwischen Sozialisten und Kapitalisten lautet:
„Wer mit 16 kein Sozialist ist, der hat kein Herz; und wer mit 18 immer noch Sozialist ist, der hat kein Hirn.“
Wie es sich vor diesem Hintergrund mit Journalisten verhält, die „Blockupy“, also den gewaltsamen Protest gegen die Europäische Zentralbank (EZB), als „Kampf gegen den Kapitalismus“ bezeichnen, weiß ich nicht. Allerdings weiß ich, dass die Institution Zentralbank mit Kapitalismus genauso viel gemeinsam hat wie Islamistische Gotteskrieger und das Weltbild der Aufklärung. Also nichts, rein gar nichts.
Zentralbanken sind nämlich planwirtschaftliche Fremdkörper in einer Marktwirtschaft. Sie verwalten
das staatliche Papiergeldmonopol und verhindern den Preisfindungsmechanismus freier Märkte. Und das ausgerechnet bei dem mit Abstand wichtigsten Preis einer Volkswirtschaft: Dem Preis von Geld und Kapital, das heißt dem Zins.
Weiterlesen … Zentralbanken haben mit Kapitalismus nichts zu tun
Gold versus DAX: Der klare Sieger heißt Gold
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- Gold hat Sie auch jetzt wieder vor Kaufkraftverlusten geschützt
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- Landesmedienanstalten: Wenn zu viel Geld vorhanden ist
Gold erfüllt in Euro gerechnet auch jetzt wieder seinen Zweck
Liebe Leser,
schon seit Anfang der 2000er Jahre rate ich meinen Lesern, sich mit dem Kauf von Gold vor dem Kaufkraftverlust zu schützen, zu dem eine unseriöse Geld- und Staatsschuldenpolitik zwangsläufig führt. Wer diesem Rat gefolgt ist, hat bis heute mit einem Plus von 265% sehr gut verdient, obwohl im Jahr 2011 eine zyklische Goldbaisse eingesetzt hat, die den langfristigen Aufwärtstrend vorübergehend unterbrochen hat. Im Verlauf dieser zyklischen Baisse korrigierte der Goldpreis in Euro gerechnet in der Spitze um rund 35% – nachdem er sich zuvor mehr als vervierfacht hatte.
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