Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Goldhausse: Volle Kraft voraus
- Zuerst hat mein Preisbänder-Indikator die Hausse bestätigt
- Goldpreis hat kurzfristig das Potenzial, auf 1.400 US-Dollar zu klettern
- Jetzt hat auch die Charttechnik ein sehr wichtiges Haussesignal gegeben
- Riesige Topformation des DAX lässt weitere Kursrückgänge befürchten
- Die extreme Überbewertung des US-Aktienmarktes ist ein sehr bearishes Zeichen
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Hohe Bürokratiekosten schlucken einen Großteil der EU-Fördergelder
Jetzt sind alle Bedingungen für eine neue Goldhausse erfüllt
Liebe Leser,
im Dezember 2015 habe ich mich weit aus dem Fenster gelehnt und eine Themenschwerpunkt-Analyse publiziert, in der ich den Beginn einer neuen Goldhausse prognostiziert habe. Neben den zahlreichen Argumenten, mit denen ich dieses Szenario unterfüttert habe, nannte ich auch ein paar zusätzliche Bedingungen, die aus damaliger Sicht erst noch eintreten mussten, um den neuen Bullenmarkt des Edelmetallsektors zu bestätigen.
„Was jetzt noch fehlt“, so meine damaligen Worte, „sind eine klar erkennbare Bodenformation mit Ausbruch nach oben sowie ein Kaufsignal unseres Preisbänder-Indikators. Für beides ist es im Moment noch viel zu früh, da beide Konzepte nicht zum Erkennen unterer Wendepunkte konzipiert sind. Ihre Signale dienen
lediglich als sehr wichtige Bestätigungen einer bereits erfolgten Trendwende.“
Die Briten sind draußen und Draghis EZB steht über dem Gesetz
- Gold schützt Sie vor den weichgespülten Juristen des Bundesverfassungsgericht
- Sogar dieses Urteil hat noch eine gute Seite: Sie wissen jetzt, woran Sie sind
- Unter die Räuber gefallen: Europäische Draghödie nimmt ihren Lauf
- Da hilft nur noch Gold, denn Gold schützt Sie vor Geldentwertung
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Wie Bund und Länder um die Aufteilung des Steuerkuchens streiten
Die Briten haben es bisher stets geschafft, auf der Gewinnerseite zu stehen
Liebe Leser,
bevor ich gleich zum eigentlichen Thema dieses Marktkommentars komme, möchte ich mit wenigen Sätzen auf den Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union eingehen. Im Vorfeld der britischen Volksabstimmung hat sich fast das gesamte politische Establishment zu Wort gemeldet, um das Abstimmungsergebnis in seinem Sinne zu beeinflussen. Dabei wurden abstruse Untergangsängste für den Fall des Austritts geschürt – und von den deutschen Massenmedien flächendeckend weiterverbreitet, als wären die Journalisten einer Gehirnwäsche unterzogen worden. Ich finde diese Strategie sehr befremdlich. Aber die Menschen werden sich an sie erinnern. Und wenn der prophezeite Untergang Großbritanniens jetzt doch nicht stattfinden sollte, wovon
ich überzeugt bin, dann haben die Eliten ein zusätzliches Glaubwürdigkeitsproblem mit großer politischer Sprengkraft.
Ich will hier nicht behaupten, die Folgen des Austritts Großbritanniens aus der EU zu kennen. Dazu ist die Welt der Wirtschaft einfach zu komplex und die Kreativität von Unternehmern viel zu hoch. Soviel wissen wir allerdings: Wohlstand wird von Unternehmern geschaffen und nicht vom Staat und seinen Zentralbanken. Politiker, Bürokraten und Zentralbanker schaffen keinen Wohlstand, sie verteilen ihn nur um. Über diesen grundlegenden Zusammenhang sollten Sie sich bei allen politischen Diskussionen stets bewusst sein. Aus ordnungspolitischer Sicht ist die Sachlage also eindeutig: Mehr Marktwirtschaft, also weniger Planwirtschaft, weniger Staat und weniger Bürokratie sind
der Weg zu mehr Wohlstand. Da der Austritt Großbritanniens aus der EU zu mehr Marktwirtschaft in Großbritannien führt, wird das Land von dieser Entscheidung profitieren.
Historisch gesehen haben es die Briten stets geschafft, auf der Gewinnerseite zu stehen. Dass sie jetzt die EU verlassen, ist ein richtungsweisendes Signal.
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So kündigt sich eine große Goldhausse an
- Gold: Die nächste Rakete wird bald gezündet
- Perfekt zum Einstieg: Die Goldhausse befindet sich noch in einem sehr frühen Stadium
- Nutzen Sie diese außergewöhnliche Chance
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Wie der deutsche Staat die Infrastruktur zerfallen lässt
Gold steigt auf ein neues Jahreshoch
Liebe Leser,
gestern, am Donnerstag, den 16. Juni stieg der Goldpreis in der Spitze auf 1.319 $ pro Unze und damit über das bisherige Jahreshoch, aber auch über das Hoch des Jahres 2015. Im Tagesverlauf konnten diese Gewinne aber nicht gehalten werden, so dass Gold den Handel letztlich mit einem Minus von 1% bei 1.282 $ beendete.
Werfen Sie einen Blick auf den folgenden Chart, um die charttechnische Bedeutung dieser Kursbewegung zu beurteilen. Das Bild, das Sie hier sehen, ist überaus vielversprechend. Denn der gesamte Kursverlauf seit Mitte 2014 ist eine sehr mächtige und wohlgeformte Schulter-Kopf-Schulter-Bodenformation, deren Obergrenze oder Nackenlinie bei gut 1.300 $ verläuft.
Der jüngste Kursanstieg war demnach lediglich
ein weiterer Anlauf an diese Obergrenze, bei dem der entscheidende Ausbruch nach oben aber noch nicht gelungen ist. Der überaus bullishen charttechnischen Konstellation tut diese Bewegung allerdings keinen Abbruch. Im Gegenteil, denn sie verstärkt sogar die Validität und Bedeutung der Bodenformation.
Gold-Preisbänder-Indikator nimmt letzte Hürde - Goldminenindex steigt auf neues Jahreshoch
- Neue Jahreshochs für Gold signalisiert mein Gold-Preisbänder-Indikator
- Verfrühte Gewinnmitnahme ist das größte Risiko am Beginn einer Hausse
- Überbewertung des US-Aktienmarktes garantiert schlechte langfristige Performance
- Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
- Mehr Polizisten weg vom Schreibtisch auf die Straße!
Gold-Preisbänder-Indikator bestätigt jetzt ebenfalls die Goldhausse
Liebe Leser,
erst vorige Woche habe ich Ihnen an dieser Stelle die Bedeutung meines Gold-Preisbänder-Indikators beschrieben. Wie ich Ihnen bereits sagte, waren schon zwei der drei Bedingungen eingetreten, die dieser dreistufige Indikator erfüllen muss, um ein mittelfristiges Kaufsignal für den Edelmetallsektor zu geben. Tatsächlich wurde jetzt auch die letzte Hürde genommen. Damit hat dieser für meine Arbeit so wichtige Indikator erstmals seit 2011 ein Kaufsignal gegeben.
Aufgrund der hervorragenden Ergebnisse, die dieser Indikator während des ersten Teils der langfristigen Edelmetallhausse in den Jahren 2001 bis 2011 erzielt hat, messe ich diesem Kaufsignal eine herausragende Bedeutung bei. Ich sehe in diesem Signal die letzte bisher
noch ausstehende Bestätigung meiner Prognose, dass sich die Edelmetallmärkte am Beginn einer neuen zyklischen Hausse befinden, die ich als den zweiten Teil des langfristigen Bullenmarktes interpretiere, die um die Jahrtausendwende begonnen hat.