Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Liebe Leser,

alle historisch bewährten makroökonomischen Frühindikatoren haben längst klare Rezessionssignale für die US-Wirtschaft gegeben. Dazu gehört auch die Zinsstrukturkurve, die Staatsanleihen der verschiedenen Laufzeiten beinhaltet. Diese wichtige Kennzahl hat noch nie ein Fehlsignal gegeben: Immer, wenn die kurzfristigen Zinsen höher waren als die langfristigen, folgte eine Rezession. Aktuell sind die Zinsen 3-monatiger US-Staatsanleihen 1,42%-Punkte höher als die Zinsen 10-jähriger US-Staatsanleihen. In der Vergangenheit haben bereits erheblich weniger negative Werte treffsicher Rezessionen angekündigt.

Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang auch der Frühindikator des Conference Board, eines unabhängigen Wirtschaftsforschungsinstituts in den USA. Im März hat diese Kennzahl ihren 12. Rückgang in Folge verzeichnet, der mit 1,2% im Vergleich zum Vormonat sogar sehr heftig ausgefallen ist. Eine Rezession scheint somit unumgänglich zu sein.

Liebe Leser,

seit November 2022 ist der Goldpreis schon um 25% gestiegen. Doch das ist erst der Anfang einer sehr viel größeren Aufwärtsbewegung. Das sagen zumindest meine Prognosemodelle, die in den vergangenen Monaten überaus wichtige Kaufsignale gegeben hatten und damit goldrichtig lagen.

Meine Modelle und Indikatoren sind weiterhin sehr bullish. Damit signalisieren sie nicht nur eine kurz- bis mittelfristige Fortsetzung des aktuellen Aufwärtstrends. Sie besagen auch, dass diese Rally der Beginn einer langfristigen Hausse ist, in deren Verlauf Sie sehr viel höhere Goldpreise erleben werden.

Liebe Leser,

seit Anfang des Jahres ist der S&P 500 um 5% gestiegen. Damit notiert er aber immer noch 16% unter seinem Hoch vom 4. Januar 2022.

Für 90% dieses 5%-igen Anstiegs des S&P 500 sind lediglich 3 Schwergewichte aus dem Technologiesektor verantwortlich. Die damit zum Ausdruck kommende extreme Konzentration bzw. Enge dieses Kursanstiegs unterstreicht meine Prognose, dass wir es hier nicht mit einer neuen Hausse, sondern mit einer Bearmarketrally zu tun haben. Das heißt, die Aktienbaisse schreitet ganz normal voran, und erneute Kursrückgänge werden folgen.

Liebe Leser,

vor vier Wochen testete der Goldpreis die Ausbruchslinie seiner Bodenformation bei und 1.820 $ pro Unze. Aufgrund meiner bullishen mittel- und langfristigen Prognosemodelle bezeichnete ich diese Korrektur hier als eine hervorragende Kaufgelegenheit, was sich nun bestätigt hat.

Inzwischen befindet sich der Goldpreis bei 1.985 $, also 9% höher. In der Spitze notierte er sogar schon bei über 2.000 $ pro Unze. Das sehen Sie auf dem folgenden Chart.