Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Platzt die Aktienblase jetzt?

Die Präsidentin der US-Zentralbank erkennt die Gefahren nicht

Liebe Leser,

am 21. September dieses Jahres behauptete Janet Yellen, die Präsidentin der mächtigen US-Zentralbank Fed, dass die fundamentale Bewertung der Finanzmärkte nicht außerhalb der historischen Norm liege. Ich sage Ihnen eins, diese Behauptung ist schlicht und einfach falsch. Denn alle historisch verlässlichen Kennzahlen der Fundamentalanalyse zeigen für die Aktienmärkte eindeutig das Gegenteil.

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Goldpreis in Euro zeigt klaren Aufwärtstrend - Kaufen!

Für Sie als Euro-Europäer ist der Goldpreis in Euro die entscheidende Größe

Liebe Leser,

vorige Woche habe ich Ihnen an dieser Stelle dargelegt, warum ich der festen Überzeugung bin, dass die Goldhausse, die Ende 2015 begonnen hat, noch lange nicht vorüber ist. Dabei habe ich Ihnen anhand des Goldpreises in US-Dollar drei wichtige Argumente an die Hand gegeben, die diese Prognose untermauern.

Aufgrund der herausragenden Stellung der USA – ökonomisch, politisch und vor allem militärisch – kommt dem Goldpreis in Dollar unter analytischen Gesichtspunkten noch immer eine sehr große Bedeutung zu. Deshalb beziehen sich nicht nur meine Analysen sehr häufig auf den Goldpreis in Dollar. Für uns Europäer ist diese Betrachtung jedoch zweitrangig. Denn für unsere Finanzen ist selbstverständlich der Goldpreis in Euro die maßgebliche Größe.

Schließlich bestimmt der Goldpreis in Euro darüber, ob Sie als Gold-Anleger reicher oder ärmer werden. Das ist bei Gold nicht anders als bei Immobilien oder ausländischen Aktien. Alle diese Investments bewerten Sie selbstverständlich in Euro und nicht in Dollar oder der Türkischen Lira. Warum sollten Sie ausgerechnet bei Gold eine Ausnahme machen?

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Ist die Gold-Korrektur vorüber?

Der Kursrückgang an die steigende 200-Tage-Durchschnittslinie ist für Sie eine Kaufgelegenheit

Liebe Leser,

vielleicht fragen auch Sie sich angesichts des Rückwärtsganges bei Gold: „Ist die Goldhausse etwa schon wieder vorbei?“, „Geht es weiter abwärts, oder wieder aufwärts beim Gold?“ oder „Soll ich kaufen oder verkaufen?“

Soviel vorweg: Meine Analysen kommen weiterhin zu dem Ergebnis, dass die Goldhausse noch lange nicht vorbei ist. Um Ihnen darzulegen, wie ich zu diesem Ergebnis komme, muss ich etwas ausholen:

Am 4. Oktober ist der Goldpreis unter die Unterstützungslinie bei 1.300 $ pro Unze gefallen. Wie Sie gleich sehen werden, ist das noch kein Beinbruch, wenngleich es aus charttechnischer Sicht schöner gewesen wäre, wenn diese Marke gehalten hätte. Dann wäre es nämlich möglich und sinnvoll gewesen, den gesamten Kursverlauf seit Mitte 2014 als mächtige Schulter-Kopf-Schulter-Bodenformation zu interpretieren, deren Obergrenze bei 1.300 $ verläuft. Diese Interpretation ist jetzt nicht mehr möglich.

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Wenn der Staat das Geld zerstört, brauchen Sie Gold

Das staatliche Geldmonopol sollte abgeschafft werden

Liebe Leser,

die Geschichte von Staat und Geld ist eine Geschichte von Lug und Trug, die stets auf Kosten des kleinen Mannes geht. In seinem 1976 erschienenen Buch „Die Entnationalisierung des Geldes“, das heute aktueller ist als je zuvor, fordert der große Ökonom und Wirtschaftsphilosoph Friedrich August von Hayek die Ersetzung des staatlichen Geldmonopols durch ein marktwirtschaftliches Währungssystem, das auf freiem Wettbewerb statt auf staatlichem Zwang beruht.

Diese scheinbar radikale Forderung ist in Wahrheit lediglich eine Anwendung grundlegender ökonomischer Erkenntnisse auf die Geldproduktion. Die simpelste und selbst für überaus einfache Gemüter nachvollziehbare Begründung dieser Forderung ist historischer Art. So schreibt Hayek:

„Seit die Funktion von Regierungen bei der Geldschaffung aber nicht länger nur im Bestätigen von Gewicht und Feingehalt eines bestimmten Metallstücks liegt, sondern eine wohlüberlegte Entscheidung über die Menge des in Umlauf zu bringenden Geldes mit einschließt, haben Regierungen diese Aufgabe völlig unzureichend erfüllt und, das kann ohne Einschränkung gesagt werden, überall und unablässig das in sie gesetzte Vertrauen dazu missbraucht, die Leute zu betrügen.“ (…)

„Wenn man die Geschichte des Geldes studiert, kann man nicht umhin, sich darüber zu wundern, dass die Menschen den Regierungen so lange Zeit eine Macht anvertraut haben, die sie über 2000 Jahre hinweg in der Regel dazu gebrauchten, sie auszunützen und zu betrügen.“

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