Marktkommentar-Archiv

In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.

Das Finanzgedächtnis ist sehr kurz

Liebe Leser,

erinnern Sie sich noch an das Jahr 2001? Hoffentlich, denn die aktuelle Lage gleicht auf erstaunlich deutliche Weise eben diesem Jahr – jedenfalls in Bezug auf Wirtschaft, Aktien und Gold, worauf ich gleich noch zurückkommen werde.

Das Finanzgedächtnis der meisten Menschen ist allerdings sehr kurz. Gewöhnlich reicht es nur zwei bis drei Jahre zurück, wie Untersuchungen gezeigt haben. Deshalb knüpfen viele Anleger ihre Zukunftserwartungen an die Entwicklungen der jeweils letzten zwei, drei Jahre und neigen dazu, diese völlig unkritisch in die Zukunft fortzuschreiben.

Schwacher Einkaufsmanagerindex lässt Wall Street-Ökonomen kalt

Liebe Leser,

wenig beachtet von der Öffentlichkeit ist der am Dienstag dieser Woche mit 48,6 Punkten veröffentlichte US-Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe unter die Schwelle von 50 Punkten gefallen, welche die Grenze zwischen Wachstum und Rückgang im Produktionssektor darstellt. Die Produktion ist also rückläufig.

Das ist der erste Wert unter 50 Punkten seit November 2012; und es ist der niedrigste Stand seit Juni 2009, als die US-Wirtschaft gerade aus der schlimmsten Rezession seit der Weltwirtschaftskrise auftauchte. Die Details sehen Sie auf der folgenden Grafik. Der gelbliche Balken kennzeichnet die Rezession, die im Dezember 2007 begonnen hatte und bis Mitte 2009 andauerte.

Die Häufung der Kaufsignale signalisiert eine spektakuläre Hausse, die Sie sich nicht entgehen lassen sollten

Liebe Leser,

in den vergangenen Wochen konnte ich Ihnen schon eine ganze Reihe von Kaufsignalen für den Edelmetallsektor vorstellen. Vielleicht denken Sie jetzt: „Nicht schon wieder Kaufsignale“. Diese Häufung von Signalen ist aber keineswegs eine langweilige Wiederholung, sondern für sich genommen ein weiteres wichtiges Signal. Typischerweise kommt es nämlich nur im Vorfeld einer sehr starken und lang anhaltenden Hausse zu einer solchen Fülle einzelner Signale. So war es jedenfalls in den Jahren 1999/2000 bei den Edelmetallen oder 2008/2009 an den Aktienmärkten. Deshalb deutet die aktuelle Entwicklung nicht nur darauf hin, dass die nächste Gold- und Goldminenaktienhausse nicht mehr lange auf sich warten lassen wird, sondern lässt auch darauf schließen, dass die nächste Hausse spektakulär ausfallen wird.

Endlich: Langfristindikator gibt Startschuss für neue Goldhausse

Liebe Leser,

vorige Woche habe ich Sie darauf aufmerksam gemacht, dass ein Langfristindikator gerade ein Kaufsignal für Gold und Goldminenaktien gegeben hat. Dabei handelt es sich erst um das vierte Kaufsignal dieses Indikators seit 1975. Und die ersten drei Signale waren Volltreffer. Details zu dieser wichtigen Entwicklung lesen Sie in der aktuellen Ausgabe meines Börsenbriefs Krisensicher Investieren.

Dieses seltene Kaufsignal, dessen Bedeutung langfristiger Natur ist, wird sich wahrscheinlich als der Startschuss zu einer spektakulären Goldhausse herausstellen. Denn nach vier Jahren Edelmetallbaisse, in deren Verlauf die Minenaktien verheerende Verluste zu verzeichnen hatten, sind fast alle Ingredienzen vorhanden, die idealerweise in der Endphase eines großen Bärenmarktes beobachtet werden können.