Marktkommentar-Archiv
In unserem Archiv finden Sie chronologisch geordnet alle bisher erschienenen Marktkommentare von Claus Vogt. Wir wünschen Ihnen eine unterhaltsame und gewinnbringende Lektüre.
Gute Zeiten für Goldanleger
- Neue Einstiegschance zeichnet sich ab
- Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe
- 11 Explorer, die Sie kennen sollten
Liebe Leser,
die Goldhausse ist in vollem Gange. Allein im Jahr 2025 ist der Goldpreis um fast 50% Prozent gestiegen, und der HUI Gold Bugs Index, der die Aktien der größten Gold- und Silberproduzenten umfasst, ist mit einem Anstieg von fast 120% im laufenden Jahr noch sehr viel steiler nach oben geschossen. Gute Zeiten also für Goldanleger, während der sehr populäre und vielgelobte NASDAQ 100 Index mit einem Plus von 18% weit abgeschlagen ist.
Ein Ende dieser Edelmetallhausse ist vorläufig nicht in Sicht. Langfristig sind die Rahmenbedingungen für Gold immer noch exzellent, aber auch unsere Analysetools und Indikatoren, die kurzfristigere Zeiträume betrachten, geben noch keine Warnsignale, im Gegenteil. Für Anleger, die nicht in
Gold und Minenaktien investiert sind, ist es also noch nicht zu spät für einen gewinnbringenden Einstieg. Lassen Sie die Hausse nicht an sich vorbeiziehen.
Schlechte Politik ist gut für Goldanleger
- Trump greift nach der Fed
- Grenze zwischen Politik und Zentralbank verschwimmt
- Kein Sparkurs in Sicht
- Gold wichtiger denn je
Trump greift nach der Fed
Liebe Leser,
die sich immer deutlicher abzeichnende Rezession in den USA hängt wie eine bedrohliche Gewitterwolke über Präsident Trumps Amtszeit. Wie sein massives Drängen auf Zinssenkungen der Fed zeigt, soll ein Abschwung um jeden Preis verhindert werden. Mit Zinssenkungen ist das in der Vergangenheit aber fast nie gelungen. Dafür haben Rezessionen stets eine verantwortungslose keynesianische, und das heißt schuldenfinanzierte Fiskalpolitik ausgelöst. Genau das wird auch dieses Mal wieder der Fall sein und die USA weiter in die Schuldenfalle treiben und gleichzeitig das Inflationsrisiko erhöhen.
In Sachen Geldpolitik zeichnet sich ohnehin ein womöglich sehr weitreichender Umbruch ab. Mit Trumps Wirtschaftsberater Stephen Miran wird
gerade ein Nachfolger für Fed-Präsident Jerome Powell in Stellung gebracht. Miran hat einen guten Draht zu Trump und wird ihm seine Wünsche nach einem niedrigen Leitzins von den Augen ablesen.
Außerdem gibt es politische Vorstöße, den direkten politischen Einfluss auf die US-Zentralbank noch weiter auszubauen. Diese überaus wichtigen Tendenzen thematisieren wir in der am 30. September 2025 erscheinenden Oktober-Ausgabe unseres Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Eine solche Entwicklung wäre ein weiterer fataler Schritt auf dem schon längst beschrittenen Weg der geld- und staatsschuldenpolitischen Wohlstandsvernichtung und der Destabilisierung des Dollar basierten Weltwährungssystems.
Claus Vogt im Gespräch mit Michael Mross
Liebe Leser,
im Rahmen eines Interviews für den MMNews-Club trafen sich vor kurzem mit Michael Mross und Claus Vogt zwei alte Börsenhasen zu einem ausführlichen Gespräch: „Ich kenne keinen besseren!“, preist Michael Mross den Krisensicher Investieren Chefredakteur Claus Vogt an.
Vogt liefert Ihnen in diesem Interview nicht nur klare makroökonomische Analysen der Edelmetallmärkte und des Uran-Sektors, sondern gibt auch Auskunft über diverse Gold- und Silberminenaktien. Welches Unternehmen bekommt die beste Wachstumsprognose? Und von welchem lässt man als Investor lieber die Finger? Vogt liefert die Antworten auf diese Fragen in seiner gewohnt ruhigen und verständlichen Art. Außerdem liefert er ganz nebenbei einige allgemeinere
Überlebensratschläge für den Finanzmarkt-Dschungel und verrät, warum Risikomanagement an der Börse essenziell für den Erfolg ist.
Dieses Gespräch ist ein Must-Watch für jeden Börseninteressierten, der sich ein umfangreiches Bild dieser aussichtsreichen, boomenden Marktsektoren machen möchte. Und eines wird in diesem Video sehr deutlich: Vogts Empfehlungs-Bilanz ist exzellent!
Das Interview finden Sie auf unserer Krisensicher Investieren-Homepage in der Mediathek unter „Aktuelle Interviews und Videos“.
Herzliche Grüße
Ihr
Krisensicher Investieren - Team
US-Wirtschaft wankt
Liebe Leser,
die vorige Woche veröffentlichten Arbeitsmarktzahlen der USA waren tatsächlich ein Dämpfer. Im Juli wurden nur 22.000 neue Jobs geschaffen und die beiden Vormonate erneut nach unten revidiert. Nach dieser Revision wissen wir jetzt, dass im Juni 13.000 Jobs abgebaut wurden, während die erste veröffentlichte Zahl einen Zuwachs von 147.000 auswies.
Inzwischen zeigt sich ein gut erkennbarer Abwärtstrend am US-Arbeitsmarkt. In den vergangenen drei Monaten wurden durchschnittlich nur noch 29.000 Arbeitsplätze pro Monat geschaffen, während es im 6 Monatsdurchschnitt noch 64.000 waren und im 12-Monatsdurchschnitt 122.000. Außerdem ist die offizielle Arbeitslosigkeit auf ein zyklisches Hoch von 4,3% angestiegen.
Am Dienstag
folgte dann der eigentliche Hammer in Form der jährlichen Datenrevision: Für die 12 Monate bis März 2025 wurden 910.000 Arbeitsplätze weniger geschaffen als bisher angenommen.
Damit sind in diesem Zeitraum pro Monat durchschnittlich nur 70.000 neue Jobs entstanden, knapp halb so viele wie zuvor geschätzt. In absoluten Zahlen ist das die größte Revision seit dem Beginn der Zeitreihe im Jahr 2000 und prozentual seit dem Krisenjahr 2009, als die geplatzte Immobilienblase eine weltweite Banken- und Wirtschaftskrise auslöste.
Trumps Märchen von einer boomenden Wirtschaft, welches er in seiner gewohnt großspurigen Art immer wieder auftischt, zerbröselt also vor unser aller Augen. Es scheint fast, als wäre das genau Gegenteil der Fall. Wenn man diese neuen Zahlen in Betracht
zieht, schwächelt die US-Wirtschaft schon seit geraumer Zeit deutlich. Es deutet vieles darauf hin, dass Amerika schnurstracks auf eine Rezession zusteuert, wenn sie nicht schon begonnen hat!