Themen - September 2025
Schlechte Politik ist gut für Goldanleger
Grenze zwischen Politik und Zentralbank verschwimmt
Auch in Deutschland und anderen EU-Ländern, allen voran das marode Frankreich, wurde dieser Weg längst gewählt. Die EZB hat in der Vergangenheit bereits gezeigt, zu welchem Maß an geldpolitischer Verantwortungslosigkeit sie fähig ist. Bis vor wenigen Jahren hätte es wohl niemand für möglich gehalten, dass eine Zentralbank die Zinsen auf Null festsetzen und durch Staatsanleihenkäufe in Billionenhöhe sogar für ökonomisch absurde negative Zinsen sorgen würde.
Auch die Nähe der EZB zum politischen Betrieb ist nicht mehr von der Hand zu weisen. Inzwischen wurde die Spitze der Zentralbank sogar mit einer von einem französischen Gericht schuldig gesprochenen Politikerin aus dem europäischen Raum besetzt, die keinerlei geldpolitische Expertise vorzuweisen
hatte. Ihre Vorstöße, politische Dogmen wie den Klimaschutz in den Aufgabenbereich der Zentralbank aufzunehmen, zeigen, dass die Abgrenzung zwischen Politik und Zentralbank nur noch auf dem Papier existiert.
Kein Sparkurs in Sicht
Was die Staatsverschuldung angeht, sind spätestens seit der Machtübernahme von CDU-Schuldenkanzler Friedrich Merz und mit Unterstützung aller anderen linken Parteien alle Dämme gebrochen. Zwar betrug die Summe aller in Schattenhaushalte verschobenen Schulden in der Zeitspanne 2020 bis 2024 bereits ca. 1 Billion (!) Euro. Doch die auf intrigante Weise erfolgte Abschaffung der Schuldenbremse ist ein politischer Dammbruch.
Fast 30% des für das Jahr 2026 aufgestellten Bundeshaushalts sind schuldenfinanziert. Deutschland verschuldet sich damit für das Jahr 2026 mit rund 5% des Bruttoinlandsprodukts. Ein Wert, mit dem das Land, wie die meisten anderen EU-Mitgliedstaaten, theoretisch nicht mehr in die Eurozone aufgenommen werden würde – wenn Brüche
des Maastricht-Vertrags von Bedeutung wären. Auch in den Folgejahren werden wir eine ähnlich hohe Neuverschuldung verzeichnen, da die im demokratischen System gesetzten politischen Anreize einen Sparkurs, geschweige denn das Abbezahlen der bestehenden Schuldenberge, verunmöglichen.
Gold wichtiger denn je
Diese geld- und fiskalpolitischen Entgleisungen und Weichenstellungen in Deutschland, anderen EU-Ländern und den USA sollten Ihnen zu denken geben. Schließlich sind sie es, die Ihren Wohlstand bedrohen. Für vorausschauende und unabhängige Analysten wir Roland Leuschel und mich, die sich intensiv mit dem Geldsystem auseinandergesetzt haben, kommt das alles nicht überraschend. Deshalb empfehlen wir unseren Lesern schon seit geraumer Zeit, einen hohen Goldanteil zu halten. Und allein in diesem Jahr 2025 ist der Goldpreis um über 40% gestiegen. Die Gründe dafür sind vielfältig, doch die Staatsverschuldung und die ultra-laxe Geldpolitik der Zentralbanken sind zwei mächtige Triebfedern für einen steigenden Goldpreis.
Ein Ende der Goldhausse ist vorerst nicht in Sicht. Wie unsere Prognosemodelle und Analysen, die bisher ins Schwarze getroffen haben, zeigen, befinden wir uns erst im Mittelteil einer langfristigen Aufwärtsbewegung. Dieser zweite Teil einer Hausse ist gewöhnlich der längste und wird schließlich noch von einem spekulativen dritten Teil abgelöst. Die Aktien unseres speziell für diese Goldhausse angelegten Goldminendepots verzeichnen bereits Kursgewinne von bis zu 1.000%.
Ob wir in nächster Zeit eine Korrektur des Edelmetallsektors erwarten und wie Ihr nächster gewinnbringender Schachzug in diesem günstig bewerteten Sektor aussehen sollte, erfahren
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Ich wünsche Ihnen eine schöne Restwoche.
Herzliche Grüße,
Ihr
P.S.: Rüstungsaktien gelten in der EU als „nachhaltig“ – zurzeit ist wirklich alles möglich.