Themen - September 2025
US-Wirtschaft wankt
Das Leitzins-Märchen
Eine Senkung des Leitzinses im Laufe dieses Monats gilt nun, trotz relativ hoher Inflation und hohem potenziellen Inflationsdruck, als ausgemachte Sache. Trump hatte schon länger starken Druck auf Fed-Präsident Jerome Powell ausgeübt, nun geht sein Wunsch nach niedrigen Zinsen wohl in Erfüllung.
Die Nachricht trieb die Kurse der großen amerikanischen Aktienindizes auf neue Hochs. Diese Reaktion scheint auf den ersten Blick auch gerechtfertigt, schließlich sind niedrigere Zinsen ein Antreiber für die Kurse an den Aktienmärkten. Doch diese erste Analyse greift deutlich zu kurz. In unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren haben wir aufgezeigt, dass die Senkung des Leitzinses
und steigende Kurse an den Aktienmärkten alles andere als ein in Stein gemeißelter Zusammenhang sind. In der Vergangenheit war sogar oft das Gegenteil der Fall. Zinssenkungen der Fed waren fast immer ein guter Zeitpunkt für Anleger, Gewinne mitzunehmen und höchste Vorsicht walten zu lassen.
Auch Rezessionen wurden in der Vergangenheit durch Leitzinsanpassungen selten verhindert. Im Bärenmarkt der Jahre 2000 bis 2003 ging es trotz mehrerer Zinssenkungen an der Börse abwärts. Der S&P 500 fiel um über 40%, und eine Rezession konnte nicht aufgehalten werden.
In den Crash-Jahren 2008 und 2009 erwischte die Fed mit ihren ersten Zinssenkungen ziemlich genau das Top am Aktienmarkt. Trotz massiver weiterer Zinsschritte fiel der S&P 500 anschließend um fast 60%. An die ebenfalls
folgende zermürbende Rezession erinnern sich die Amerikaner bis heute. Sogar vor (!) dem Corona-Crash und der kurzen Rezession, die nur durch das Auffahren einer regelrechten Staatsschuldenorgie im Zaum gehalten oder besser aufgeschoben werden konnte, senkte die Fed die Zinsen drei Mal.
Zocker, Narren und Schwindler
Wenn Sie als Anleger nach diesem recht pessimistischen Ausblick, der in einem starken Kontrast zu dem fast schon hysterisch anmutenden allgemeinen bullishen Sentiment steht, mit sich ringen und nicht wissen, was Sie glauben sollen, geben wir Ihnen Folgendes mit auf den Weg: Die Spekulation in jenen Sektoren, allen voran im Technologie-Bereich, welche die Indizes derzeit auf neue Hochs treiben, hat gigantische Ausmaße angenommen. Altbewährte Kennzahlen wie das Kurs-Gewinn-Verhältnis oder der Buffett Indikator, der das Bruttoinlandsprodukt miteinbezieht, geben sehr starke Warnsignale.
Spekulationskennzahlen wie kreditfinanzierte Käufe von Aktien haben das Niveau des Jahres 2000 erreicht. Das Zocken mit kurzlaufenden Optionen, also mit extrem riskanten
Produkten, ist vor allem für ein stetig wachsendes Heer aus jungen und unerfahrenen Börsianern zum Alltag geworden. Seriöse langfristige empirische Modelle, die Bewertungen und die längerfristige Entwicklung von Aktienkursen in bestimmten Zeitfenstern betrachten, schlagen ebenfalls Alarm.
Die Aktienmärkte sind vollkommen entkoppelt von der volkswirtschaftlichen Realität, und unbedeutende Schlagzeilen sorgen für riesige Kurssprünge. Kurzum: Jeder Analyst, der schon etwas länger im Geschäft ist, erkennt das gigantische Ausmaß dieser Spekulationsblase, in der wir uns gerade befinden. Doch aus strategischen Gründen und aus Angst, gefeuert zu werden, schweigen sehr viele und reiten auf der Welle mit. Lassen Sie sich nicht täuschen, blenden und belügen!
Gold, Gold, Gold – und Minenaktien
Sie müssen auf diesem Vulkan nicht mittanzen, um ihr Vermögen zu mehren. Es gibt sehr viel bessere Optionen. Vor allem Investments im niedrig bewerteten Edelmetallsektor haben sich in den vergangenen Jahren für unsere Leser mehr als ausgezahlt. In den letzten Jahren haben sie sogar, ganz ohne medialen Wirbel, die Tech-Giganten deutlich outperformt.
Die laufende Goldhausse und die damit einhergehenden regelrechten Kursexplosionen bei Minenaktien befinden sich immer noch in der frühen Phase einer langfristigen Hausse. Die sich verdüsternde Lage der US-Wirtschaft, eine immer wahrscheinlicher werdende starke Ausweitung der Staatsverschuldung auch von Seiten Trumps, Inflationsgefahr und viele weitere Argumente sprechen eine klare Sprache für den Edelmetallsektor.
Gerade für konservative Anleger führt an diesem Sektor kein Weg vorbei. Es ist bei weitem noch nicht zu spät, um einzusteigen.
In der bald erscheinenden Themenschwerpunkt-Ausgabe unseres Börsenbriefes Krisensicher Investieren stellen wir handverlesene Gold- und Silberminen aus den „hinteren Reihen“ vor, deren Aktien einen besonders attraktiven Hebel auf den Gold- oder Silberpreis bieten. Selten hatten Anleger die Chance, ein überschaubares Risiko mit derartig hohen potenziellen Kursgewinnen zu verbinden. Außerdem führen wir, da wir die Goldhausse antizipiert und richtig prognostiziert haben, ein gesondertes Goldminen-Depot. Die Gewinne der hier enthaltenen Werte
reichen von 33% bis zu über 1611%.
Wenn auch Sie von dieser langfristigen Edelmetallhausse profitieren wollen, abonnieren Sie unseren Börsenbrief Krisensicher Investieren – kritisch, unabhängig und erfolgreich. Jetzt 30 Tage kostenlos testen.
Ich wünsche Ihnen eine erfolgreiche Woche.
Herzliche Grüße,
Ihr
P.S.: Dass und wieso sich die Krisenspirale der Wohlstandsvernichter weiter dreht, erfahren Sie ebenfalls in der aktuellen September-Ausgabe unseres Börsenbriefes Krisensicher Investieren.