Themen- 13.03.2025
Gold besteht ersten Härtetest
Längst überfällige Korrektur am Aktienmarkt
Für Börsianer, die sich in den vergangenen Jahren nicht von jeder Realität abgekoppelt haben, kommt dieser sich anbahnende Bärenmarkt nicht sonderlich überraschend. Die fundamentale Überbewertung hat, vor allem im Technologie-Sektor, historische Ausmaße angenommen. Es sollte Sie also nicht verwundern, wenn hier eine große Abwärtswelle auf die Börse zurollt.
Nehmen wir einmal den hochgelobten und gepriesenen Automobilhersteller Tesla als Beispiel: Zurzeit hat die Tesla-Aktie ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 122. Volkswagen hat unterdessen ein KGV von knapp 4,5, BMW eines von 6,7 und Ford, ein anderer US-amerikanischer Autobauer, ist mit 6,5 bewertet. Spätestens wenn man sich dann noch die alte Börsenweisheit vor Augen führt, dass man Aktien
im Automobilsektor aufgrund des zyklischen Geschäftsmodells nur mit einem negativen KGV kaufen sollte, muss man als Aktionär von Tesla hellhörig werden.
Gold als Fels in der Brandung
Gold und vor allem auch die Goldminenaktien zeigten sich von diesem Abwärtsschub allerdings wenig beeindruckt. Während des 15-tägigen Kursrutschs an den Aktienmärkten ging Gold lässig in die Seitwärtsbewegung, gab im gleichen Zeitraum nur knapp 1% nach. Bei den Goldminen sieht es – sehr zu unserer Freude – ganz ähnlich aus. Der Goldminen-Index HUI notiert im Moment ziemlich genau auf dem Niveau, auf dem er auch vor 15 Tagen stand.
Diese relative Stärke im Vergleich zum allgemeinen Aktienmarkt zeigt, dass wir mit unseren Prognosen goldrichtig liegen. Wir gehen davon aus, dass der Gold-Bullenmarkt anhält, auch wenn es an der US-Börse weiter abwärts geht – worauf unsere Modelle übrigens hindeuten. Welche
ausgewählten Goldminenaktien wir derzeit zum Kauf empfehlen, lesen Sie in der aktuellen Monatsausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren – kritisch, unabhängig und erfolgreich. Jetzt 30 Tage kostenlos.
Ich wünsche Ihnen eine schönes Restwoche.
Herzliche Grüße,
Ihr

P.S.: Auch als DAX-Anleger sind Sie vor Kurseinbrüchen an der US-Börse nicht sicher. Denn bisher hat sich das alte Börsen-Sprichwort immer wieder bewahrheitet: Wenn Amerika hustet, bekommt Europa Grippe.