Es wird wirtschaftlich enger für die USA- 24.08.2024

Es wird wirtschaftlich enger für die USA

Liebe Leser,

gemessen am Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist die US-Wirtschaft im zweiten Quartal dieses Jahres um 2,6% gewachsen. Den größten Beitrag zu dieser Entwicklung leisteten die gigantischen Staatsausgaben der Biden-Regierung – natürlich auf Pump. Allein in den vergangenen 12 Monaten wurde die US-Staatsverschuldung um 3,13 Billionen (!) Dollar ausgeweitet.

Kurzfristig hat diese Schuldenorgie den Beginn einer Rezession hinausgezögert. Längerfristig hat diese Politik jedoch einen hohen Preis. Denn eine hohe Staatsverschuldung schwächt die Wirtschaft und sorgt für dauerhaft geringeres Wachstum. Außerdem lässt sich eine Rezession auf diese Weise nur verzögern, aber nicht verhindern, und sie droht umso heftiger auszufallen, je länger sie mit immer höheren Staatsausgaben hinausgezögert wird.

Weitere Rezessionssignale vom Arbeitsmarkt

Bewährte Frühindikatoren wie die Zinsstrukturkurve oder der Leading Economic Index des Wirtschaftsforschungsinstituts Conference Board haben längst klare Rezessionssignale gegeben. Dennoch ist die US-Wirtschaft in den vergangenen Quartalen noch gewachsen, zwar nicht besonders stark, aber immerhin.

Inzwischen mehren sich jedoch die Zeichen, dass die Rezession recht bald beginnen wird. Denn jetzt haben auch bewährte Kennzahlen, die auf Arbeitsmarktdaten basieren, Werte erreicht, die in der Vergangenheit nur kurz vor oder während einer Rezession zu sehen waren. Details dazu bespreche ich in der aktuellen Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren.

Rezessionen gehen einher mit Aktienbaissen

Zwar ging nicht jede US-Aktienbaisse mit einer Rezession einher. Aber alle Rezessionen in den USA wurden von Aktienbaissen begleitet, die auch die europäischen Börsen erfasst haben. Und Baissen, die mit Rezessionen einhergingen, sind ganz besonders heftig ausgefallen. Sie tun also gut daran zu prüfen, ob Ihr aktuelles Depot mit Ihrer Risikoneigung übereinstimmt. Das gilt umso mehr, da die fundamentale Überbewertung der US-Börse extrem hoch ist. Deshalb wäre es keine Überraschung, wenn sich der S&P 500 in der nächsten Baisse halbiert oder sogar drittelt. Das sollten Sie in Ihren Planungen zumindest nicht kategorisch ausschließen.

Wie wir in der Monatsausgabe August 2024 meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren gezeigt haben, gab es mehrere Aktienbaissen, in denen der Goldpreis und mit ihm die Kurse guter Minenaktien gestiegen sind. Unsere Analysen und Prognosemodelle kommen zu dem Ergebnis, dass eine solche Phase auch jetzt wieder bevorsteht.

Edelmetallhausse geht ungerührt weiter

Mit Gold und ausgewählten Minenaktien können Sie also auch in Zeiten von Rezession und Aktienbaisse Geld verdienen. Unsere Prognosemodelle bestätigen das für die sich abzeichnende Rezession, indem sie für Gold, Silber und Minenaktien starke langfristige Kaufsignale gegeben haben.

Der folgende Chart zeigt Ihnen die Entwicklung des Goldpreises. Wie Sie sehen, befindet er sich ungerührt in einem klaren Aufwärtstrend. Die jüngste Konsolidierungsformation (blaue Linien) hat er inzwischen hinter sich gelassen und neue Hochs erreicht. Wie es sich für einen gesunden Aufwärtstrend gehört, sind keinerlei Anzeichen einer Überhitzung vorhanden. Das spricht für eine Fortsetzung der Hausse.

Goldpreis pro Unze in $, 2022 bis 2024
Der Goldpreis hat ein Rekordhoch erreicht und setzt seinen Aufwärtstrend fort.
Quelle: StockCharts.com; krisensicherinvestieren.com

Die 10 besten Goldminenaktien und unseren Favoriten unter den Silberminen haben wir in unserer kürzlich erschienenen Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe „Gold, Silber und Kupfer – Die besten Aktien für die Fortsetzung der Edelmetallhausse“ analysiert und zum Kauf empfohlen.

Es stehen schwierige Börsenzeiten bevor. Informieren Sie sich aus unabhängiger Quelle und auf höchstem Niveau mit unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren – kritisch, unabhängig und erfolgreich. Jetzt 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Herzliche Grüße,

Ihr

P.S.: Gold hat in den vergangenen Jahren und sogar schon seit der Jahrtausendwende erheblich besser abgeschnitten als der DAX.