Digitale Zentralbankwährungen gefährden unsere Freiheit- 11.11.2023

Digitale Zentralbankwährungen gefährden unsere Freiheit

Liebe Leser,

in zahlreichen Zentralbanken laufen längst Vorbereitungen, Digitale Zentralbankwährungen zu schaffen. Am 18. Oktober 2023 gab der EZB-Rat den Abschluss einer „zweijährigen Untersuchungsphase zu Ausgestaltung und Bereitstellung eines digitalen Euro“ bekannt und gab den Startschuss für die nun folgende Vorbereitungsphase.

Einige Wochen zuvor ist ein vielsagender Artikel des Central Banking Institute erschienen, der sich mit dem brisanten Thema „Digitale Zentralbankwährungen“ befasst. „Warum Angst, Paranoia und Misstrauen um Digitale Zentralbankwährungen herumschwirren“, lautet die vielsagende Überschrift dieses rundum polemischen Beitrags.

„Populisten und Verschwörungstheoretiker verstärken die Bedenken der Öffentlichkeit in Bezug auf Digitale Zentralbankwährungen“, beklagt der Autor dieses Artikels. Dann stellt er die aus Sicht eines Zentralbankers wohl entscheidende Frage: „Was können Zentralbanken dagegen tun?“

Keine Diskussion erwünscht

Die Antworten des Autors erfahren wir nicht, da sie sich hinter der Bezahlschranke des Instituts verbergen. Die günstigste Variante eines Jahresabonnements kostet übrigens 47.845 € und die teuerste 131.995 €. Offenbar richten sich diese Angebote an Zentralbanken, denn in der Selbstdarstellung des Instituts heißt es: „Wir bringen alle essenziellen Ressourcen, die Zentralbanker brauchen, in einer Mitgliedschaft zusammen.“

Allerdings müssen Sie die sündhaft teuren Antworten des Autors gar nicht kennen, um zu wissen, wohin der Hase läuft. Die Verunglimpfung der Kritiker Digitaler Zentralbankgelder als Populisten und Verschwörungstheoretiker reicht aus, um in aller Deutlichkeit klarzustellen, dass ein zivilisierter und dringend gebotener Diskurs zu diesem sehr brisanten Vorhaben der Zentralbanken gar nicht angestrebt werden soll. Es ist überaus bedenklich, wenn Zentralbanken, die nicht demokratisch legitimiert sind und über eine beängstigende Machtfülle verfügen, Demokratie und Freiheit gefährdende Fakten schaffen wollen und eine öffentliche Debatte darüber zu verhindern suchen.

Eine ganz einfache Antwort

Meine Antwort auf die Frage, was Zentralbanken gegen die völlig berechtigte Angst vor der Einführung Digitaler Zentralbankwährungen tun können, ist ebenso einfach wie kostengünstig: Lasst es einfach bleiben!

Die Technik Digitaler Zentralbankwährungen birgt nämlich die große Gefahr, gegen die Bevölkerung verwendet zu werden. Sie ermöglicht die staatliche Überwachung und Auswertung sämtlicher Zahlungsvorgänge und letztlich auch deren Steuerung durch Anreize, Verbote oder negative Zinsen bis hin zu einer Art Verfallsdatum, mit dem das Geld versehen werden könnte. Darüber haben Roland Leuschel und ich übrigens schon vor rund 20 Jahren in unserem Buch „Das Greenspan Dossier“ geschrieben, das mit seiner schonungslosen und weitsichtigen Zentralbankkritik seiner Zeit weit voraus gewesen ist.

Goldminenaktien als zusätzlicher Schutz

In unserem Börsenbrief Krisensicher Investieren empfehlen wir Ihnen Gold zum Schutz vor Geldentwertung und Staatsbankrotten. Jetzt kommt der Schutz vor Digitalen Zentralbankwährungen hinzu.

Unsere Indikatoren und Prognosemodelle haben in den vergangenen Wochen und Monaten klare langfristige Kaufsignale für Gold erzeugt. Darauf basierend, erwarten wir einen starken Anstieg des Goldpreises. Dieser wird zu einem noch deutlich stärkeren Kursanstieg ausgewählter Goldminenaktien führen – die Sie als zusätzlichen Schutz zumindest als Beimischung in Ihrem Depot haben sollten.

Welche Goldminenaktien wir zurzeit zum Kauf empfehlen, lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Herzliche Grüße,

Ihr

P.S.: Gold befindet sich sowohl fundamental als auch technisch in einer hervorragenden Verfassung. Details dazu und zur Bedeutung der Zinswende für die Aktienmärkte lesen Sie in der aktuellen November-Ausgabe von Krisensicher Investieren.