Themen- 18.03.2023
Zentralbanken in der Falle - Gold wichtiger denn je
Die ersten Leichen kommen hoch
Dass es jetzt einige Banken hart getroffen hat, ist also keine Überraschung. Ich habe in den vergangenen Monaten mehrmals über die großen Verluste geschrieben, die der von hohen Inflationsraten erzwungene Zinsanstieg hervorgerufen haben muss. Jetzt hat es mit der Pleite der Silicon Valley Bank die erste größere Bank getroffen. Interessanterweise ist es ein Institut, dessen Schwerpunkt im hochspekulativen Segment Venture Capital und Start-ups lag. Über die spekulativen Exzesse, die sich hier abgespielt haben, haben wir vor allem 2021 ausführlich berichtet.
Dass hier im Laufe eines Abschwungs Leichen an die Oberfläche kommen, ist völlig normal. Da sich die US-Wirtschaft auf dem Weg in eine Rezession befindet, sind die jetzt sichtbar gewordenen
Probleme der Silicon Valley Bank lediglich die Spitze des Eisbergs.
Zwischen Inflation und Krise
Damit sind die Zentralbanker jetzt an einem Punkt angekommen, an dem es so richtig unangenehm wird. Wenn sie die von ihrer ultralaxen Geldpolitik verursachte Inflation eindämmen wollen, müssen sie die Zinsen weiter erhöhen. Wenn sie hingegen wie in den vergangenen Jahrzehnten die bald beginnende Rezession abmildern, alle notleidenden Großanleger retten und eine Fortsetzung der Staatsschuldenexzesse ermöglichen möchten, dann müssen sie die Zinsen senken und bald wieder damit anfangen, Anleihen zu kaufen.
Einen ersten Schritt in diese Richtung hat die Fed jetzt schon getan, indem sie von Banken Anleihen zum Nennwert als Sicherheiten akzeptiert, obwohl der Marktwert dieser Wertpapiere erheblich niedriger ist. Im Lauf der Rezession werden weitere
Banken, aber auch Versicherungen und Pensionskassen in Schieflage geraten. Dann werden die Zentralbanken schnell wieder angeblich zwingend erforderliche Rettungsmaßnahmen aller Art folgen lassen und damit die Voraussetzung für die nächste Inflationswelle schaffen – noch bevor die laufende vorüber ist.
Kaufen Sie Gold und ausgesuchte Minenaktien
Die Weichen stehen längst auf Inflation. Die strukturellen Inflationstreiber haben wir in unserer Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe vom Juli 2021 detailliert beschrieben. Es wird kein Zurück mehr geben. Sowohl für Zentralbanker als auch für hochverschuldete Regierungen ist Inflation das geringere Übel, dem sie den Vorzug geben vor der Rückkehr zu einer seriösen Wirtschaftspolitik. Daran habe ich überhaupt keine Zweifel.
Denn erstens können die hohen Kosten der geldpolitischen Fehler per Inflation auf die Allgemeinheit abgewälzt werden. Und zweitens ist die Inflation ein wenig verstandenes Thema, so dass Politiker und
Notenbanker ihr eigenes Versagen leicht verschleiern und stattdessen Sündenböcke präsentieren können.
Sehen Sie die Zeichen an der Wand, und stellen Sie sich darauf ein. Mit Gold, Silber und ausgewählten Minenaktien können Sie ihr Vermögen vor den unseriösen geld- und schuldenpolitischen Machenschaften in Sicherheit bringen.
Sicherheit und große Chancen
Meine Krisensicher Investieren Gold-Indikatoren und -Prognosemodelle haben in den vergangenen Monaten bereits eine ganze Flut wichtiger mittel- und langfristiger Kaufsignale gegeben. Deshalb habe ich die jüngste Korrektur des Edelmetallsektors hier vor einer Woche als eine weitere exzellente Kaufgelegenheit für Gold und ausgewählte Minenaktien bezeichnet. Seither ist der Goldpreis schon wieder um mehr als 100 $ pro Unze gestiegen.
Lassen Sie sich die Sicherheit und die großen Chancen nicht entgehen, die Ihnen der Edelmetallsektor in Zeiten ausufernder Staatsverschuldung, hoher Inflationsraten und einer anhaltend unseriösen Geldpolitik bietet. Welche
Goldminenaktien wir im Moment zum Kauf empfehlen, lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.
Herzliche Grüße,
Ihr
P.S.: Die stärksten Kursverluste einer Baisse kommen gewöhnlich erst, nachdem die Fed die Zinsen schon längst wieder gesenkt hat.