Gold und Goldminenaktien auf dem Weg zu neuen Höhen- 21.01.2023

Gold und Goldminenaktien auf dem Weg zu neuen Höhen

Liebe Leser,

der Edelmetallsektor befindet sich in der Frühphase einer zyklischen Hausse, die Teil eines übergeordneten langfristigen Bullenmarktes ist. Die fundamentalen Treiber dieser Hausse ist die nahezu weltweit betriebene unseriöse Schulden- und Geldpolitik. Obwohl diese Politik inzwischen zu hohen Inflationsraten geführt hat, ist ein politischer Kurswechsel ausgeblieben und kann aufgrund der hohen Verschuldung auch in Zukunft nicht erwartet werden. Ganz in diesem Sinne geht die Staatsschuldenorgie ungebremst weiter – in Deutschland und dem Rest der EU, in Amerika und auch in China.

Nach jahrelanger Nullzinspolitik und gigantischer Staatsfinanzierung durch die Zentralbanken wurden die Zinsen inzwischen zwar etwas angehoben. Diese Zinserhöhungen sind aber weit hinter dem zurückgeblieben, was man eine auch nur halbwegs seriöse Geldpolitik nennen könnte. Darüber hinaus ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Zentralbanken die Geldschleusen wieder öffnen werden, um Staatsbankrotte zu vermeiden bzw. hinauszuzögern.

Schützen Sie sich vor gigantischer Schuldenpolitik

Vor diesem Hintergrund sollten Sie zumindest einen Teil Ihres Vermögens möglichst krisensicher anlegen. Mit Staatsanleihen kann dieses Ziel aufgrund der hohen Staatsverschuldung nicht mehr erreicht werden. Und die US-amerikanische Weltleitbörse ist fundamental immer noch extrem überbewertet. Wenn Sie die Finanzmarktgeschichte zu Rate ziehen, müssen Sie hier mindestens mit einer Kurshalbierung rechnen, ja sogar mit einer Drittelung.

In dieser Situation bleibt als krisensichere Anlage und Schutz vor den Machenschaften des Staates und seiner Notenbanken der Edelmetallsektor, der diese Schutzfunktion seit Jahrtausenden hervorragend geleistet hat. Gold und Silber als werterhaltende Basis und Gold- und Silberminenaktien zur Mehrung Ihres Vermögens.

XAU Goldminen Index: Plus 50% ist erst der Anfang

Der XAU Gold- & Silberminen Index ist von seinem Ende September 2022 erreichten Tief bereits 50% gestiegen. Doch das ist erst der Anfang einer sehr viel größeren Aufwärtsbewegung. Das signalisieren meine mittel- und langfristig orientierten Prognosemodelle und Indikatoren.

Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, hat der Index deutliche Stärke gezeigt, indem er die Widerstandszone zwischen 120 und 130 Punkten zügig überschritten hat. Nun hat er vor wenigen Tagen die beiden eingezeichneten Widerstandslinien erreicht und an dieser charttechnischen Hürde eine Korrektur begonnen.

XAU Gold- & Silberminen Index, Momentum-Oszillator, 2021 bis 2023
Der Index hat die eingezeichneten Widerstandslinien erreicht und dann eine vermutlich kleine und kurze Korrektur begonnen – eine Kaufgelegenheit.
Quelle: StockChart.com; krisensicherinvestieren.com

Nutzen Sie die Kaufgelegenheit bei den Goldminenaktien

Diese Korrektur wird wahrscheinlich nur von kurzer Dauer sein. Dafür sprechen die zahlreichen mittel- und langfristigen Kaufsignale, die unsere Modelle in den vergangenen Monaten gegeben haben. Die Historie des Edelmetallsektors stützt diese Prognose ebenfalls. Denn sie ist voller Beispiele sehr steiler Aufwärtstrends, die auf dem Weg nach oben nur von kurzen Korrekturen unterbrochen wurden.

Im unteren Teil des Charts sehen Sie einen Momentum-Oszillator. Dieser sollte mindestens in den Bereich von 35 bis 40 Punkten steigen, bevor die laufende steile Aufwärtsbewegung vorüber ist und eine größere Korrektur folgt.

Wenn Sie noch nicht ausreichend im Edelmetallsektor investiert sind, dann sollten Sie jetzt aktiv werden. Welche Gold- und Silberminenaktien gerade für konservative Anleger besonders attraktiv sind, lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende.

Herzliche Grüße,

Ihr

P.S.: Die allgemeine Aktienbaisse ist noch lange nicht vorüber.

Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?

Grünes Versagen bei der energieeffizienten Nutzung von Landesgebäuden

Wo sind sie denn nur hingekommen, meine Steuergroschen?
Autor: Gotthilf Steuerzahler

Liebe Leserinnen und Leser,

im grünregierten Baden-Württemberg geht es nicht so richtig voran mit der Reduzierung von CO2-Emissionen bei den Gebäuden des Bundeslandes. Es ist halt viel einfacher, hochfliegende Pläne anzukündigen als Sparmaßnahmen in die Realität umzusetzen.

Anfang 2021 veröffentlichte das baden-württembergische Finanzministerium den Energiebericht 2020. Der Bericht informiert über die Entwicklung der CO2-Emissionen, Kosten und Verbräuchen von Wärme, elektrischer Energie und Wasser der landeseigenen Gebäude. Zur Entwicklung der CO2-Emissionen wird in dem Energiebericht ausgeführt, dass von den Gebäuden des Landes 1990 rund 670.000 Tonnen CO2 emittiert wurden. Bis 2019 seien die Emissionen auf 290.000 Tonnen zurückgegangen, was einem Rückgang von 57 Prozent entspreche. Im selben Jahr untersuchte ein Gutachter die Gebäude des Landes mit Blick auf Energieeinsparung und Verminderung der CO2-Emissionen und hat dabei teilweise abweichende Feststellungen getroffen.

Der Gutachter kam zu dem Ergebnis, dass die Reduzierung der CO2-Emissionen aus dem Wärmeverbrauch seit 2015 nahezu stagniere. Das Land besitze mehr als 2.000 denkmalgeschützte Gebäude. Bei diesen sei es besonders aufwendig, den Wärmeschutz beispielsweise bei Fassaden und Dächern zu optimieren. Demgegenüber, so der Gutachter, konnten die CO2-Emissionen aus dem Stromverbrauch gegenüber 2010 deutlich gesenkt werden.

Nur scheinbare Einsparungen durch Ökostrom-Zertifikate

Allerdings sei dieser Effekt maßgeblich dem Umstand geschuldet, dass das Land seit 2013 Strom mit Ökostrom-Zertifikaten einkaufe. Diese Zertifikate sollen den CO2-Ausstoss kompensieren. Ohne Berücksichtigung der Zertifikate wären die CO2-Emissionen aus dem Stromverbrauch nur wenig gesunken. Setze die Landesregierung ihren bisherigen Weg zur energetischen Verbesserung der landeseigenen Gebäude entsprechend der bisherigen Entwicklung fort, so das Fazit des Gutachters, werde sie ihre selbst gesetzten Klimaschutzziele für 2030 deutlich verfehlen. Kritiker sagen zu den Ökostrom-Zertifikaten, der CO2-Ausstoß werde nur verlagert, man kaufe sich mit viel Geld die Erlaubnis, weiter hohe CO2-Emissionen machen zu dürfen.

Entwicklung des Energieverbrauchs

Zusätzlich hat der Gutachter insgesamt 194 Landesgebäude unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz näher untersucht. Der Stromverbrauch der untersuchten Gebäude ging im Vergleich zu einer früheren Prüfung lediglich um 5 Prozent zurück. Die Entwicklung war jedoch heterogen. Zu den Ursachen der Mehr- bzw. Minderverbräuche konnte der für die Liegenschaften zuständige Landesbetrieb bei etwa der Hälfte der Gebäude keine Angaben machen. Der Wärmeverbrauch ging im Vergleich zu der früheren Untersuchung um 6 Prozent zurück. Hier konnte der Landesbetrieb bei rund einem Drittel der Gebäude keine Angaben zu den Ursachen der Mehr- bzw. Minderverbräuche machen.

Das Energiemanagement muss optimiert werden

Der Gutachter hat kritisiert, dass erhebliche Verbrauchsänderungen nicht systematisch analysiert und aufgeklärt wurden. Dies wäre Kernaufgabe eines Energiemanagements. Dementsprechend müsse der für die Liegenschaften zuständige Landesbetrieb sein Energiemanagement optimieren. Insbesondere sollte er die systematische und vollständige Erfassung des Energieverbrauchs sicherstellen. Erhebliche Änderungen sollten erkannt und vom Energiemanagement nachverfolgt werden. Aber auch die nutzenden Dienststellen seien in der Pflicht, den Energieverbrauch zu verringern.

Laut Finanzministerium wird ein CO2-Sockel bestehen bleiben

Das baden-württembergische Finanzministerium hat die Feststellungen des Gutachters bestätigt und sich den Empfehlungen im Grundsatz angeschlossen. Das Ziel, eine Netto-Treibhausgasneutralität bis 2030 zu erreichen, sei eine große Herausforderung, insbesondere für den Wärmebereich. Daher bleibe aller Voraussicht nach ein CO2-Sockel bestehen, der kompensiert werden solle, um die angestrebte Netto-Treibhausgasneutralität zu erreichen.

Wie man sieht, fällt es auch unter grüner Führung äußerst schwer, den CO2-Ausstoß zu verringern, auch wenn man Jahre Zeit dafür hat. Aber wir Bürger sollen unseren Energieverbrauch kurzfristig deutlich verringern, fordern grüne Politiker derzeit unermüdlich. Über so viel Doppelmoral, liebe Leserinnen und Leser, kann man nur den Kopf schütteln, sagt verärgert

Ihr

Gotthilf Steuerzahler