Gold startet durch - starkes Kaufsignal auch für Silber- 12.11.2022

Gold startet durch - starkes Kaufsignal auch für Silber

Liebe Leser,

in den vergangenen Wochen haben die meisten meiner mittelfristig orientierten Indikatoren und Modelle nach und nach Kaufsignale sowohl für Gold als auch für Silber gegeben. Dabei kam es am US-Terminmarkt für Silber sogar zu einem extrem seltenen langfristigen Kaufsignal, das einen starken Aufwärtstrend erwarten lässt.

Darüber hinaus sind die makroökonomischen Rahmenbedingungen aus einer sehr hohen Staatsverschuldung, hohen Inflationsraten und einem zunehmend fragilen Finanzsystem mit riesigen Spekulationsblasen rundum bullish. All das lässt nur einen Schluss zu: Die langfristigen Aussichten für Gold, aber auch für Silber sind hervorragend.

Jetzt deutet alles darauf hin, dass die nervenzehrende Korrektur des Edelmetallsektors vorüber ist und die nächste große Aufwärtswelle der langfristigen Goldhausse begonnen hat.

Gold bricht mit Wucht nach oben aus

Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, hat sich beim Goldpreis in Dollar in den vergangenen 10 Wochen eine Bodenformation entwickelt. Gleichzeitig ist bei dem Momentum-Oszillator eine positive Divergenz entstanden (blaue Pfeile), indem dieser nicht unter sein Ende August erreichtes Tief gefallen ist. Damit wurde eine bevorstehende Trendwende nach oben signalisiert.

Diese Trendwende ist jetzt erfolgt. In einer sehr dynamischen Bewegung ist der Goldpreis zunächst über seine Abwärtstrendlinie gestiegen und kurz darauf auch über die Obergrenze der 10-wöchigen Bodenformation. Aus charttechnischer Sicht hat damit ein neuer Aufwärtstrend begonnen.

Goldpreis pro Unze in $, Momentum-Oszillator, 2021 bis 2022
Beim Ölpreis bahnt sich ein Anstieg auf neue Hochs an.
Quelle: StockCharts; www.krisensicherinvestieren.com

Die positive Divergenz des Momentum-Oszillators (blaue Pfeile) bestätigt den von zahlreichen anderen Kennzahlen signalisierten Anstieg auf neue Hochs bei Gold.

Sentiment- und Momentum-Indikatoren bullish

Die Sentimentindikatoren haben sich in den vergangenen Wochen auf Niveaus bewegt, die gewöhnlich nur am Ende einer Baisse vorkommen. Das gilt auch für die Positionierung der kommerziellen Hedger an den Terminmärkten, die sich kaum noch gegen fallende Edelmetallkurse abgesichert haben. Damit signalisieren auch diese Kennzahlen den Beginn eines starken Aufwärtstrends.

Doch selbst das ist noch nicht alles. Ein weiterer sehr wichtiger Momentum-Indikator meines Analyse-Arsenals, den ich hier aus Platzgründen nicht zeigen kann, hat gerade eine mehrmonatige Bodenformation mit einem klaren Kaufsignal abgeschlossen. Diese Kennzahl ist längerfristig orientiert und signalisiert einen Anstieg des Goldpreises auf neue Allzeithochs.

Neue Hochs bei Gold und Silber werden die Kurse der Minenaktien regelrecht beflügeln. Welche Gold- und Silberminenaktien ich jetzt zum Kauf empfehle, erfahren Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende,

Herzliche Grüße,

Ihr

P.S.: Unsere Indikatoren signalisieren, dass Silber noch stärker steigen wird als Gold.

Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?

Allzu großzügige Unterstützung der Seniorenmitwirkung

Wo sind sie denn nur hingekommen, meine Steuergroschen?
Autor: Gotthilf Steuerzahler

Liebe Leserinnen und Leser,

ein kleines Bundesland fördert seinen Landesseniorenrat großzügiger als andere Bundesländer. Trotz Kritik des Landesrechnungshofs will es die Seniorenmitwirkung weiter ausbauen und finanziell unterstützen.

Mit dem Seniorenmitwirkungsgesetz schuf das Land im Jahr 2012 den gesetzlichen Rahmen, um die Mitwirkungsrechte von Senioren zu stärken und deren aktive Beteiligung am gesellschaftlichen Leben zu fördern. Daraufhin bildete sich im September 2013 der Landesseniorenrat. Er berät und unterstützt die Landesregierung bei seniorenpolitischen Themen und beteiligt sich bei Gesetzentwürfen und Rechtsverordnungen, soweit diese Seniorenbelange unmittelbar betreffen. Außerdem unterstützt er die Seniorenbeauftragten der Landkreise und kreisfreien Städte sowie die kommunalen Seniorenbeiräte. Eine eigene Rechtspersönlichkeit sehen die gesetzlichen Regelungen nicht vor. Deshalb kann der Landesseniorenrat seine Rechtsgeschäfte nicht selbst wahrnehmen und ist einem seniorenpolitisch tätigen Trägerverein zuzuordnen.

Der Vorstand des Landesseniorenrats bedient sich bei der Regelung seiner Angelegenheiten einer Geschäftsstelle. Diese hauptamtlich besetzte Geschäftsstelle wird von dem für Seniorenpolitik zuständigen Ministerium gefördert. Zwei in der Seniorenarbeit aktive Vereine amtierten nacheinander als Trägerverein des Landesseniorenrats. Die Vereine stellten die betriebliche Infrastruktur bereit und erledigten die notwendigen Rechtsgeschäfte für den Landesseniorenrat.

270.000 Euro Fördergelder im Jahr 2019

Der Rechnungshof des Bundeslandes hat 2020/21 die Förderung des Landesseniorenrats und der Trägervereine durch das Land geprüft. Der geprüfte Zeitraum umfasste den Zeitraum 2014 bis 2019. Der Rechnungshof hat zunächst festgestellt, dass die in Personalunion von Landesseniorenrat und Trägerverein betriebene Geschäftsstelle zu Beginn der Förderung 2014 mit zwei Mitarbeitern (1,75 Vollbeschäftigten) besetzt war. Die Anzahl der Mitarbeiter und deren Beschäftigungsumfang erhöhten sich nach und nach auf über 3 Vollzeitbeschäftigte. Parallel dazu erhöhten sich die dem Landesseniorenrat jährlich gewährten Haushaltsmittel von 75.000 Euro im Jahr 2014 auf 270.000 Euro im Jahr 2019. Insgesamt erhielten der Landesseniorenrat und seine Trägervereine in diesem Zeitraum mehr als 1,2 Millionen Euro.

Unwirtschaftlichkeiten bei der Haushalts- und Wirtschaftsführung

Der Rechnungshof hat festgestellt, dass die Förderung der Seniorenmitwirkung in dem in Rede stehenden Bundesland im Vergleich zu den anderen Flächenländern am höchsten ist. Weiterhin hat er kritisiert, dass das Gehalt des Geschäftsführers höher sei als das eines vergleichbaren Landesbediensteten. Überdies habe der Landesseniorenrat einen Großteil seiner Aufträge erteilt, ohne die geltenden Vergabevorschriften zu beachten. Seit 2018 finanziere der Landesseniorenrat aus den Fördermitteln auch Veranstaltungen zweier landesweit tätiger Seniorenorganisationen. Bei über 60 Prozent dieser Ausgaben handelte es sich um Bewirtungsaufwand.

Das Land will die Seniorenmitwirkung weiter ausbauen

Das Sozialministerium hat auf die Kritik des Rechnungshofs ausgeführt, das Bundesland sei einer der Vorreiter im Bereich der Seniorenvertretung. Aus der gesetzlichen Normierung ergebe sich ein komplexes und festgelegtes Aufgabenpensum, dessen Umsetzung einer gesicherten Organisationsstruktur mit qualifiziertem Personal bedürfe. Die Arbeit des Landesseniorenrats sei essenziell für eine stärkere politische Mitwirkung der Senioren und von höchstem Landesinteresse. Der demografische Wandel werde das Bundesland in den nächsten Jahren besonders treffen. Daher werde das Land die Seniorenmitwirkung weiter ausbauen und finanziell unterstützen. Na, dann können ja die Steuergelder weiterhin fröhlich herausgehauen werden, liebe Leserinnen und Leser, kost ja fast gar nix, sagt deprimiert

Ihr

Gotthilf Steuerzahler