Schwere Baisse, große Chancen - Handeln Sie jetzt- 10.09.2022

Schwere Baisse, große Chancen - Handeln Sie jetzt

Liebe Leser,

seit Anfang des Jahres befinden sich die Aktienmärkte in einer Baisse. Die durchschnittliche Dauer einer Aktienbaisse betrug 19 Monate. Im aktuellen Fall rechne ich allerdings mit einem überdurchschnittlich langen und schweren Bärenmarkt. Die verantwortungslosen geldpolitischen Exzesse der Zentralbanker fordern ihren Tribut. Die von ihnen hervorgerufenen riesigen Spekulationsblasen an den Aktien-, Anleihen- und Immobilienmärkten drohen jetzt endgültig zu bersten.

Wie üblich wird es auch dieses Mal mehrere Abwärtswellen geben, die von Bearmarketrallys unterbrochen werden. Darunter versteht man vorübergehende Aufwärtsbewegungen in einem übergeordneten Abwärtstrend. Diese Bearmarketrallys sorgen dafür, dass viele Anleger immer wieder auf die schnelle Rückkehr der Hausse setzen, anstatt der Realität ins Auge zu blicken.

Optimale Gelegenheiten für flexible Anleger

Die erste Bearmarketrally der aktuellen Baisse dauerte von Juni bis August. Wie von mir prognostiziert, ging sie an einem technisch geradezu idealen Punkt zu Ende. Seither läuft die nächste große Abwärtswelle in Richtung neuer Jahrestiefs. Bewegungen dieser Art bergen große Chancen für flexible Anleger.

Erste Positionen, mit denen sie von fallenden Kursen profitieren können, habe ich den Lesern meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren bereits zum Kauf empfohlen. Weitere Empfehlungen werden in den kommenden Tagen in meinem Wochenupdate oder per Ad-hoc-Meldung folgen. Denn bei einigen besonders überbewerteten Aktien erwarte ich jetzt kurzfristig sehr attraktive Einstiegsgelegenheiten. Konstellationen dieser Art bietet Ihnen die Börse nur selten. Lassen Sie diese Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen.

Es gibt auch jetzt noch unterbewertete Aktien

Trotz der extremen fundamentalen Überbewertung des Aktienmarktes sind einige wenige Sektoren unterbewertet. Interessanterweise handelt es sich dabei um Sektoren, die auch in früheren Baissen dem Abwärtstrend trotzen und mit Kursgewinnen glänzen konnten.

Attraktiv bewertete Aktien finden Sie zurzeit vor allem im Edelmetallsektor und bei den klassischen Energiewerten. Hier sollten Sie unbedingt investiert sein.

Das sind Ihre nächsten Schritte

Was genau Sie jetzt tun können, zu welchen Aktien und Short-Positionen ich Ihnen rate, lesen Sie in der aktuellen Monatsausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Darin empfehlen wir Ihnen eine Aktie aus einem krisenfesten Sektor und einen ETF zum Kauf.

Darüber hinaus empfehlen wir eine Short-Position auf eine extrem überbewertete Aktie eines Branchenriesen und bisherigen Börsenlieblings, bei dem unsere Analysen einen starken Kursrückgang prognostizieren. Weitere Short-Empfehlungen werden in Kürze folgen. Mein Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende,

Herzliche Grüße,

Ihr

P.S.: Unter anderem haben wir kürzlich bei einer der von uns empfohlenen Aktien einen Gewinn von 116,7% realisiert. Gewinne dieser Größenordnung erwarte ich auch jetzt wieder.

Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?

Zu hohe Rücklagen bei den Studentenwerken eines Bundeslandes

Wo sind sie denn nur hingekommen, meine Steuergroschen?
Autor: Gotthilf Steuerzahler

Liebe Leserinnen und Leser,

die Studentenwerke eines westdeutschen Bundeslandes verfügten über Rücklagen in Millionenhöhe, ohne dass konkrete Bedarfe, etwa für Investitionen, erkennbar waren. Dies wurde im Rahmen einer Überprüfung festgestellt. Das Wissenschaftsministerium des Bundeslandes sollte die Höhe der Rücklagen zukünftig bei der Höhe des staatlichen Zuschusses berücksichtigen.

An jedem Hochschulstandort in Deutschland gibt es ein Studentenwerk oder eine Außenstelle eines Studentenwerkes. Aufgabe dieser Einrichtungen ist die wirtschaftliche, soziale, gesundheitliche, sportliche und kulturelle Förderung der Studenten, wie die einschlägigen Gesetze der Bundesländer es allgemein umschreiben. Haupttätigkeiten der Studentenwerke sind der Betrieb von Mensen und studentischen Wohnheimen, aber auch in den Bereichen Kinderbetreuung, Gesundheitsförderung sowie Beratung und Betreuung der Studierenden in Fragen der Organisation des Studiums und der Studienfinanzierung sind sie aktiv.

Die Studentenwerke, heutzutage politisch korrekt, aber unschön zumeist als „Studierendenwerke“ bezeichnet, sind keine Einrichtung der Hochschulen, sie sind rechtlich selbständig und zumeist als Anstalten des öffentlichen Rechts organisiert. Die Studentenwerke finanzieren sich überwiegend aus den Umsatzerlösen der Mensen und aus dem Betrieb der Studentenwohnheime. Weiterhin stellen die Zuschüsse des jeweiligen Bundeslandes sowie die Sozialbeiträge der Studenten wichtige Einnahmequellen dar.

Rücklagen in Höhe von insgesamt 112 Millionen Euro waren vorhanden

Die erwähnte Überprüfung der fünf Studentenwerke des Bundeslandes erstreckte sich auf den Zeitraum 2015 bis 2019. Dabei wurde festgestellt, dass die Summe der Rücklagen aller Studentenwerke von 74 Millionen Euro im Jahr 2015 auf 112 Millionen Euro im Jahr 2019 gestiegen war. Die Studentenwerke mussten deshalb teilweise Verwahrentgelte (Negativzinsen) an die Geldinstitute zahlen. Die Rücklagen entfielen im Wesentlichen auf die Wohnheimrücklage. Maßnahmenpläne zur Verwendung der Rücklagen lagen jedoch nicht immer vor. Nach der Vorgabe der Landesregierung sollen für 10 Prozent der Studierenden geförderte Wohnheimplätze durch die Studentenwerke vorgehalten werden. Tatsächlich lag die Quote im Wintersemester 2019/20 in dem Bundesland lediglich bei 5,4 Prozent.

Zu hohe Rücklagen sollten abgeschmolzen werden

Dazu ist anzumerken, dass die Wohnheimrücklagen die gesetzlichen Vorgaben nicht wesentlich überschreiten sollten. Die Rücklagenbildung muss sich an dem aktuellen Bedarf (z. B. geplanter Wohnheimbau) orientieren. Angesichts der hohen Rücklagen sollte sogar eine Kürzung des Landeszuschusses an die Studentenwerke erwogen werden. Die Kürzung sollte so lange fortdauern, bis die Liquidität und die Rücklagen jeweils ein bedarfsgerechtes Niveau erreicht haben. Im Übrigen sollten die Studentenwerke aufgefordert werden, stärkere Anstrengungen zu unternehmen, um die 10-Prozent-Vorgabe der Landesregierung zur Vorhaltung von Wohnheimplätzen für Studenten zu erfüllen.

Die Kommunen sollten mehr Bauland für Wohnheime ausweisen

Nach Auffassung des Wissenschaftsministeriums des betroffenen Bundeslandes könne sich der Liquiditätsbedarf durch den Eintritt unvorhersehbarer Ereignisse kurzfristig signifikant erhöhen. Nur eine ausreichende Liquidität biete Gewähr für ein flexibles und den gesetzlichen Auftrag erfüllendes Handeln. Die Studentenwerke und das Wissenschaftsministerium verweisen ferner darauf, dass geeignete Baugrundstücke für Wohnheimplätze äußerst schwierig zu finden seien. Gegen einen kurzfristigen Liquiditätsbedarf spricht, dass die angeführten Investitionen für den Bau von Wohnheimen langfristig planbar sind und deshalb bei der Steuerung der Liquidität berücksichtigt werden können. Im Übrigen wäre zu überlegen, liebe Leserinnen und Leser, den Kommunen durch das Land Anreize für die Ausweisung von Bauland für studentischen Wohnraum zu geben. Schließlich profitieren die Hochschulkommunen ja von den jungen Leuten, die sich bei ihnen niederlassen, sagt voller Überzeugung

Ihr

Gotthilf Steuerzahler