Ölaktien steigen - Kaufen Sie jetzt, es ist noch nicht zu spät- 27.08.2022

Ölaktien steigen - Kaufen Sie jetzt, es ist noch nicht zu spät

Liebe Leser,

vor sechs Wochen habe ich Sie hier auf die exzellente Kaufgelegenheit hingewiesen, die sich Ihnen bei ausgewählten Ölaktien geboten hatte. Seither sind die von mir zum Kauf empfohlenen Ölaktien zwischen 20% und 35% gestiegen.

Falls Sie diese Kaufgelegenheit verpasst haben sollten, müssen Sie sich nicht grämen. Die jüngste Aufwärtswelle dieser Aktien ist noch jung, es werden weitere Kursgewinne folgen. Das längerfristige Kurspotenzial ist außerordentlich hoch, da die Aktien im Unterschied zum großen Rest der Börse extrem attraktiv bewertet sind.

Auf dem Weg zu neuen Hochs

Darauf habe ich meine Leser schon im Dezember 2020 aufmerksam gemacht, als ich dem klassischen Energiesektor eine komplette Krisensicher Investieren-Themenschwerpunkt-Ausgabe widmete, die auch heute noch sehr aktuell ist.

Damals standen die Ölwerte noch ganz am Anfang eines langfristigen Aufwärtstrends. Jetzt haben sie ihre erste große Korrektur in diesem Trend beendet. Sie befinden sich also auf dem Weg zu neuen Hochs, das manche von ihnen sogar jetzt schon erreicht haben.

Die langfristigen Rahmenbedingungen, die ich damals analysiert und als überaus bullish bezeichnet habe, sind nach wie vor intakt. Durch die Russlandsanktionen werden sie sogar noch verstärkt.

Klimaschutzpolitik führt zu steigender Ölnachfrage

Die Ölnachfrage wird in den kommenden 10 bis 20 Jahren weiter steigen. Erst dann wird eine ehrgeizige Klimaschutzpolitik vielleicht für eine sinkende Nachfrage sorgen. Ironischerweise führt gerade die politisch vorangetriebene Dekarbonisierung der Weltwirtschaft, also die Abkehr von fossilen Energieträgern auf sogenannte erneuerbare Energien zunächst zu einer höheren Öl- und Rohstoffnachfrage. Denn der Bau von Windrädern, Solaranlagen, Stromleitungen und Elektromobilen und deren Infrastruktur verschlingt riesige Mengen an Rohstoffen wie Kupfer, Nickel, Silber, Lithium oder Kobalt, deren Gewinnung und Verarbeitung wiederum sehr energieaufwendig ist.

Die aussichtsreichsten Ölaktien

Während die Ölnachfrage steigen wird, kann das Angebot vermutlich nur noch geringfügig erhöht werden. Darauf lassen die jüngsten Äußerungen des saudi-arabischen Prinzen Mohammed schließen, der kürzlich ein lange gehütetes Staatsgeheimnis gelüftet hat, dessen Bedeutung für die weltweite Energieversorgung kaum zu überschätzen ist.

Details dazu und was sie für den Energiesektor bedeuten, lesen Sie in der am Dienstag, den 30. August erscheinenden Monatsausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren. Dort finden Sie natürlich auch die besonders aussichtsreichen Ölaktien, die wir zum Kauf empfehlen.

Langfristige Hausse des Ölsektors

Meine Analysen lassen keine Zweifel: Der klassische Energiesektor befindet sich in der frühen Phase einer langfristigen Hausse, die wahrscheinlich viele Jahre anhalten wird. Dafür sprechen neben der fundamentalen Bewertung auch die Sentimentindikatoren und die sehr bescheidene Resonanz, die meine bullishen Ausführungen zu den großen Chancen in diesem Sektor bisher hervorgerufen haben. Genau das ist typisch für die frühe Phase einer großen Hausse.

Kurzfristig bietet sich Ihnen jetzt noch einmal eine exzellente Kaufgelegenheit bei ausgewählten Aktien des Ölsektors. Lassen Sie diese Gelegenheit nicht ungenutzt verstreichen. Wer unsere Favoriten sind, die wir zum Kauf empfehlen, lesen Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende,

Herzliche Grüße,

Ihr

P.S.: Starke Kaufsignale habe ich auch wieder für den Edelmetallsektor bekommen. Hier bahnt sich eine starke Aufwärtswelle an.

Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?

Grünes Versagen bei der energieeffizienten Nutzung von Landesgebäuden

Wo sind sie denn nur hingekommen, meine Steuergroschen?
Autor: Gotthilf Steuerzahler

Liebe Leserinnen und Leser,

im grünregierten Baden-Württemberg geht es nicht so richtig voran mit der Reduzierung von CO2-Emissionen bei den Gebäuden des Bundeslandes. Es ist halt viel einfacher, hochfliegende Pläne anzukündigen als Sparmaßnahmen in die Realität umzusetzen.

Anfang 2021 veröffentlichte das baden-württembergische Finanzministerium den Energiebericht 2020. Der Bericht informiert über die Entwicklung der CO2-Emissionen, Kosten und Verbräuchen von Wärme, elektrischer Energie und Wasser der landeseigenen Gebäude. Zur Entwicklung der CO2-Emissionen wird in dem Energiebericht ausgeführt, dass von den Gebäuden des Landes 1990 rund 670.000 Tonnen CO2 emittiert wurden. Bis 2019 seien die Emissionen auf 290.000 Tonnen zurückgegangen, was einem Rückgang von 57 Prozent entspreche.

Im selben Jahr untersuchte ein Gutachter die Gebäude des Landes mit Blick auf Energieeinsparung und Verminderung der CO2-Emissionen und hat dabei teilweise abweichende Feststellungen getroffen. Der Gutachter kam zu dem Ergebnis, dass die Reduzierung der CO2-Emissionen aus dem Wärmeverbrauch seit 2015 nahezu stagniere. Das Land besitze mehr als 2.000 denkmalgeschützte Gebäude. Bei diesen sei es besonders aufwendig, den Wärmeschutz beispielsweise bei Fassaden und Dächern zu optimieren. Demgegenüber, so der Gutachter, konnten die CO2-Emissionen aus dem Stromverbrauch gegenüber 2010 deutlich gesenkt werden.

Nur scheinbare Einsparungen durch Ökostrom-Zertifikate

Allerdings sei dieser Effekt maßgeblich dem Umstand geschuldet, dass das Land seit 2013 Strom mit Ökostrom-Zertifikaten einkaufe. Diese Zertifikate sollen den CO2-Ausstoss kompensieren. Ohne Berücksichtigung der Zertifikate wären die CO2-Emissionen aus dem Stromverbrauch nur wenig gesunken. Setze die Landesregierung ihren bisherigen Weg zur energetischen Verbesserung der landeseigenen Gebäude entsprechend der bisherigen Entwicklung fort, so das Fazit des Gutachters, werde sie ihre selbst gesetzten Klimaschutzziele für 2030 deutlich verfehlen. Kritiker sagen zu den Ökostrom-Zertifikaten, der CO2-Ausstoß werde nur verlagert, man kaufe sich mit viel Geld die Erlaubnis, weiter hohe CO2-Emissionen machen zu dürfen.

Entwicklung des Energieverbrauchs

Zusätzlich hat der Gutachter insgesamt 194 Landesgebäude unter dem Gesichtspunkt der Energieeffizienz näher untersucht. Der Stromverbrauch der untersuchten Gebäude ging im Vergleich zu einer früheren Prüfung lediglich um 5 Prozent zurück. Die Entwicklung war jedoch heterogen. Zu den Ursachen der Mehr- bzw. Minderverbräuche konnte der für die Liegenschaften zuständige Landesbetrieb bei etwa der Hälfte der Gebäude keine Angaben machen. Der Wärmeverbrauch ging im Vergleich zu der früheren Untersuchung um 6 Prozent zurück. Hier konnte der Landesbetrieb bei rund einem Drittel der Gebäude keine Angaben zu den Ursachen der Mehr- bzw. Minderverbräuche machen.

Das Energiemanagement muss optimiert werden

Der Gutachter hat kritisiert, dass erhebliche Verbrauchsänderungen nicht systematisch analysiert und aufgeklärt wurden. Dies wäre Kernaufgabe eines Energiemanagements. Dementsprechend müsse der für die Liegenschaften zuständige Landesbetrieb sein Energiemanagement optimieren. Insbesondere sollte er die systematische und vollständige Erfassung des Energieverbrauchs sicherstellen. Erhebliche Änderungen sollten erkannt und vom Energiemanagement nachverfolgt werden. Aber auch die nutzenden Dienststellen seien in der Pflicht, den Energieverbrauch zu verringern.

Laut Finanzministerium wird ein CO2-Sockel bestehen bleiben

Das baden-württembergische Finanzministerium hat die Feststellungen des Gutachters bestätigt und sich den Empfehlungen im Grundsatz angeschlossen. Das Ziel, eine Netto-Treibhausgasneutralität bis 2030 zu erreichen, sei eine große Herausforderung, insbesondere für den Wärmebereich. Daher bleibe aller Voraussicht nach ein CO2-Sockel bestehen, der kompensiert werden solle, um die angestrebte Netto-Treibhausgasneutralität zu erreichen.

Wie man sieht, fällt es auch unter grüner Führung äußerst schwer, den CO2-Ausstoß zu verringern, auch wenn man Jahre Zeit dafür hat. Aber wir Bürger sollen unseren Energieverbrauch kurzfristig deutlich verringern, fordern grüne Politiker derzeit unermüdlich. Über so viel Doppelmoral, liebe Leserinnen und Leser, kann man nur den Kopf schütteln, sagt verärgert

Ihr

Gotthilf Steuerzahler