Günstige Kaufchance: Die Rahmenbedingungen für Gold sind extrem bullish- 13.03.2021

Günstige Kaufchance: Die Rahmenbedingungen für Gold sind extrem bullish

Schützen Sie Ihr Vermögen

Liebe Leser,

für Gold könnten die fundamentalen Rahmenbedingungen kaum bullisher sein als heute. Die Kombination aus einer weltweit ultralaxen Geldpolitik und einer unseriösen Staatsschuldenpolitik hat nicht nur einen ungerechten und unsozialen Umverteilungsprozess von unten nach oben in Gang gesetzt. Sie vernichtet auch breiten Wohlstand, und sie bedroht ganz massiv Ihr Vermögen.

Stark steigende Geldmengen bedeuten Geldentwertung, Punkt. Lassen Sie sich nicht davon täuschen, dass die mit ausgeklügelten statistischen Methoden zurecht gestutzten offiziellen Inflationszahlen das nicht widerspiegeln. Werden Sie stattdessen aktiv und schützen Sie Ihr Vermögen mit Gold und Minenaktien. Aus strategischer, das heißt langfristiger Sicht halte ich das für ein absolutes Muss nicht nur für konservative Anleger.

Korrekturen gibt es in jeder Hausse – auch bei Gold

Trotz dieser sehr klaren langfristigen Argumente ist der Goldpreis nach zwei sehr starken Jahren in den vergangenen Monaten aber nicht mehr weiter gestiegen, sondern von über 2.000 $ pro Unze auf rund 1.700 $ gefallen. Damit hat diese Korrektur jetzt doch länger gedauert und ist auch etwas stärker ausgefallen, als ich aufgrund meiner Modelle und Indikatoren vermutet habe. Meine Analysen sprechen aber weiterhin dafür, dass es sich hierbei nur um eine Korrektur im Aufwärtstrend handelt und somit um eine gute Kaufgelegenheit.

Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, hat sich bei Gold in den vergangenen Monaten keine Topformation gebildet, sondern eine Formation, die typisch ist für eine Korrektur. Es sah lange so aus, als wäre der Tiefpunkt dieser Korrektur schon Ende November 2020 mit einem Test der 200-Tage-Durchschnittslinie erreicht gewesen. Ende Februar ging es dann doch noch etwas tiefer, bis in den Bereich einer sehr massiven Unterstützungszone bei rund 1.7000 $ pro Unze.

Goldpreis pro Unze in $, 2019 bis 2021
Der Goldpreis hat bei rund 1.700 $ pro Unze eine massive Unterstützungszone erreicht.
Quelle: StockCharts.com

Starkes Kaufsignal des Goldminen-Index

Neben zahlreichen Indikatoren deutet auch mein mittelfristig orientiertes Prognosemodell für den Goldminensektor darauf hin, dass diese Unterstützungszone den Endpunkt für die Edelmetallkorrektur darstellt. Denn dieses Modell hat vor kurzem ein starkes und seltenes Kaufsignal gegeben. Es ist erst das neunte Signal seit 1994. Gewöhnlich folgte die nächste mittelfristige Aufwärtswelle auf dem Fuß. Details zu dieser sehr spannenden Entwicklung lesen Sie in der Ende Februar erschienenen März-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren.

Inzwischen haben noch andere wichtige Kennzahlen Kaufsignale gegeben, darunter die Sentimentindikatoren und die Positionierung der Hedger, die ich in meinem aktuellen Wochenupdate ausführlich besprochen habe. Hedger sind vor allem Goldproduzenten und große Goldhändler. Diese bestens informierte Anlegergruppe sichert ihre Kursrisiken mehr oder weniger stark an den Terminbörsen ab. Damit gibt sie aufmerksamen Beobachtern einen Einblick in ihre Aktivitäten und Preiserwartungen, der sich Gewinn bringend als Indikator nutzen lässt.

Unsere Minenaktien-Empfehlung

In den vergangenen Monaten haben wir überwiegend Aktien aus dem Energiesektor und dem Konsumbereich zum Kauf empfohlen, die sich überwiegend sehr gut entwickelt haben. So haben wir beispielsweise mit der Royal Dutch Shell-Aktie schon nach wenigen Wochen einen Gewinn von 45% erzielt. Jetzt zeichnen sich wieder hervorragende Kaufgelegenheiten bei ausgewählten Minenaktien ab.

Die Kurse der Minenaktien schwanken stark. Wenn es hier jetzt wieder nach oben geht, dann mit entsprechend großer Dynamik, zumal der Sektor fundamental sehr günstig bewertet ist. Deshalb rechne ich mit hohen zweistelligen Kursgewinnen. Lassen Sie diese Chance nicht ungenutzt verstreichen. Welche Aktien wir jetzt schon zum Kauf empfehlen, erfahren Sie in meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren – 30 Tage kostenlos.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende,

Herzliche Grüße,

Ihr

P.S.: Obwohl die US-Börse fundamental extrem überbewertet ist, gibt es auch noch unterbewertete Aktienmärkte. Mehr dazu in der nächsten Krisensicher Investieren Themenschwerpunkt-Ausgabe am 23. März.

Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?

Wenn Lehrer wenig Lust auf Fortbildung haben

Wo sind sie denn nur hingekommen, meine Steuergroschen?
Autor: Gotthilf Steuerzahler

Liebe Leserinnen und Leser,

die Corona-Pandemie hat viele Schwächen unseres Gemeinwesens sichtbar werden lassen. Im Schulbereich beispielsweise zeigte sich, dass die Bereitschaft vieler Lehrerinnen und Lehrer, sich den Herausforderungen des digitalen Unterrichts zu stellen, nicht sehr ausgeprägt war. Nun ist es kein neues Phänomen, dass viele Pädagogen wenig Interesse daran haben, etwas dazu zu lernen. Eine jetzt bekannt gewordene Untersuchung aus einem Stadtstaat belegt, wie gering das Interesse der Lehrerschaft an ihnen angebotenen Fortbildungsmaßnahmen auch in früheren Jahren schon war.

In dem Stadtstaat gibt es ein Landesinstitut, das für die Fort- und Weiterbildung der Lehrerinnen und Lehrer zuständig ist. Das pädagogische Personal der Schulen ist verpflichtet, sich in der unterrichtsfreien Zeit zur Erhaltung und weiteren Entwicklung der Unterrichts- und Erziehungsfähigkeit fortzubilden und dies nachzuweisen.

Die Verpflichtung umfasst bei den Lehrkräften allgemeinbildender Schulen 30 Zeitstunden, für diejenigen beruflicher Schulen 45 Zeitstunden. Hierfür organisiert das Landesinstitut umfangreiche Fortbildungs- und Beratungsangebote. Die Lehrkräfte sind aber nicht verpflichtet, sich an dem Landesinstitut fortzubilden. Sie können ihrer Verpflichtung auch in jeder anderen Bildungsinstitution nachkommen.

Ein breites Angebot an Fortbildungsmöglichkeiten

Die Fort- und Weiterbildungsveranstaltungen des Landesinstituts umfassen neben klassischen Schulfächern wie Mathematik und Naturwissenschaften auch Lernbereiche wie Umwelterziehung und Klimaschutz sowie übergreifende Themen wie Medienpädagogik oder organisatorische Themen wie Personalentwicklung. Die Programmgestaltung erfolgt sowohl angebots- als auch nachfrageorientiert. Darüber hinaus unterstützt das Landesinstitut die Schulen bei der Umsetzung der regelmäßig anzupassenden Bildungsaufgaben sowie bei der Verbesserung der schulischen Unterrichtsqualität.

Es werden nur wenige Fortbildungsstunden geleistet

Bei einer Überprüfung wurde vor einiger Zeit festgestellt, dass von dem Personal, das Fortbildungsaufgaben unmittelbar durchführt, jeder Mitarbeiter im Schuljahr 2017/2018 durchschnittlich lediglich rund 274 Fortbildungsstunden leistete. Das sind rund 15 Prozent der Jahresarbeitszeit. Im Schuljahr 2018/2019 wurden durchschnittlich sogar nur rund 244 Fortbildungsstunden erbracht, rund 14 Prozent der Jahresarbeitszeit. Bei einer früheren Prüfung im Jahr 2006 hatte der Anteil der geleisteten Fortbildungsstunden an der Jahresarbeitszeit noch rund 29 Prozent betragen.

Der Anteil der Fortbildungsstunden soll erhöht werden

Als Ergebnis der Überprüfung wurde das Landesinstitut aufgefordert, entweder die Anzahl der Fortbildungsstunden zu erhöhen, gegebenenfalls auch auf die Nachfrage der Schulen nach Fortbildungsstunden Einfluss zu nehmen. Falls die Zahlen nicht besser würden, müssten die für die Lehrerfortbildung vorgehaltenen personellen Ressourcen reduziert werden. Die Schulverwaltung des Stadtstaates hat sich damit verteidigt, dass die Mitarbeiter des Landesinstituts neben den reinen Fortbildungsstunden und den dafür notwendigen Vor- und Nachbereitungszeiten eine Vielzahl von Tätigkeiten leisteten, die für die Schulen wichtig seien. Im Ergebnis hat die Schulverwaltung jedoch zugesagt, den Anteil für Fortbildungsstunden zu erhöhen.

Vielfach sehr niedrige Teilnehmerzahlen

Im Jahr 2006 hatte eine Untersuchung ergeben, dass das Landesinstitut häufig Fortbildungen mit unwirtschaftlich niedrigen Teilnehmerzahlen durchgeführt hatte. Die Schulverwaltung und das Landesinstitut hatten sich damals verpflichtet, Veranstaltungen mit weniger als 15 Teilnehmern nur noch in begründeten Ausnahmefällen und in höchstens 5 Prozent der Kurse durchzuführen. Bei der Überprüfung der Zahlen für das Schuljahr 2018/2019 stellte sich heraus, dass sich der Gesamtanteil von Fortbildungsveranstaltungen mit weniger als 15 Teilnehmern auf 42 Prozent belief. Das Landesinstitut teilte hierzu mit, dass eine reduzierte Teilnehmerzahl oft erst am Tag der Veranstaltung festzustellen sei. Teilnehmer blieben der Veranstaltung trotz fester Buchung häufig unentschuldigt fern.

Ursächlich ist die geringe Fortbildungsbereitschaft der Lehrerschaft

Schulverwaltung und Landesinstitut haben somit ihre seinerzeitige Zusage nicht eingehalten. Nunmehr soll der Prozess zur Einhaltung der Mindestzahl von 15 Teilnehmern optimiert werden, um künftig sicherzustellen, dass Fortbildungsveranstaltungen mit wenigen Teilnehmern wirklich nur in begründeten Ausnahmefällen stattfinden.

Die geringe Auslastung des Landesinstituts geht natürlich auf die fehlende Bereitschaft der Lehrerschaft zurück, sich fortzubilden. Dabei müssten doch die Pädagogen, die tagtäglich mit der Wissensvermittlung beschäftigt sind, ganz besonders daran interessiert sein, ihre Kenntnisse aufzufrischen oder neue Kompetenzen zu erwerben. Vielleicht glauben viele Lehrerinnen und Lehrer, dass sie schon alles wüssten, sagt zynisch

Ihr

Gotthilf Steuerzahler