Goldminenaktien vor nächstem Hausseschub – Weitere hohe Gewinne zeichnen sich ab- 28.09.2019

Goldminenaktien vor nächstem Hausseschub – Weitere hohe Gewinne zeichnen sich ab

Gold Bugs Index zeigt nur einen kleinen Ausschnitt

Liebe Leser,

die meisten Goldminenanleger schauen auf den Gold Bugs Index, um mit einem Blick zu sehen, was sich bei den Edelmetallaktien tut. Dabei ist der Gold Bugs Index nicht das beste Instrument, um das Geschehen bei den Minenaktien zu verfolgen, da er auf lediglich 16 Aktien basiert.

Darüber hinaus sind die beiden Index-Schwergewichte Newmont Goldcorp und Barrick Gold mit 33% sehr hoch gewichtet. Und die fünf größten Werte bringen zusammen eine Gewichtung von 54% auf die Waage. Der Verlauf des Index wird also stark von ganz wenigen hochkapitalisierten Aktien des Sektors beeinflusst, die nicht unbedingt die besten Gewinnaussichten im Lauf der gesamten Hausse haben.

Gold Bugs Index, 2010 bis 2019
Aus charttechnischer Sicht wurde mit dem Anstieg über die blaugestrichelte Linie eine gut einjährige Bodenformation mit einem Kaufsignal beendet. Viel mehr gibt dieser Index im Moment nicht her.
Quelle: StockCharts.com

Dieser Chart zeigt eine sehr verheißungsvolle Bodenformation

Glücklicherweise existieren noch andere Goldminen Indizes, die diese Mängel nicht aufweisen. Diese Indizes sind zwar wenig bekannt, sie helfen aber ungemein dabei, ein möglichst umfangreiches Bild vom Geschehen im Edelmetallsektor zu erhalten. Der folgende Chart zeigt Ihnen einen dieser anderen Goldminen Indizes.

Goldminen Index, 2010 bis 2019
Hier zeichnet sich eine mächtige Bodenformation ab, und der Ausbruch nach oben scheint kurz bevorzustehen.
Quelle: StockCharts.com

Dieser Index vermittelt ein ganz anderes Bild als der Gold Bugs Index, und zwar ein sehr viel verheißungsvolleres. Dieser Chart zeigt nämlich eine ebenso klare wie mächtige Bodenformation. Das liegt daran, dass dieser Index erheblich mehr Minenaktien berücksichtigt als der Gold Bugs Index. So ergibt sich ein viel aussagekräftigeres Bild.

Der Verlauf dieses Goldminen Index ähnelt stark dem hier nicht gezeigten Chart des Goldpreises. Mit einem wichtigen Unterschied: Der Goldpreis ist bereits über die Obergrenze seiner ähnlich mächtigen Bodenformation nach oben ausgebrochen. Beim Goldminen Index scheint diese entscheidende Kursbewegung jetzt kurz bevorzustehen.

Bei den Goldminenaktien spielt die Musik

Diesen und viele andere hochinteressante Charts habe ich in der vor wenigen Tagen erschienenen Oktober-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren besprochen. Dieser Goldminen-Chart ist wichtig, bestätigt er doch auf beeindruckende Weise die sehr bullishen Prognosen unserer Edelmetall-Indikatoren. Damit hilft er Ihnen, sich ein besseres Bild von den sehr lukrativen Gewinnchancen am Goldminen-Markt zu machen.

Die Konstellation, in der sich dieser Idex befindet, hat sehr großes bullishes Potenzial. Sobald er die eingezeichnete Widerstandslinie durchbricht, werde ich meine Leser per Ad-hoc-Meldung informieren, denn dann beginnt bei den Minenaktien eine Beschleunigungsphase nach oben, die Sie nicht versäumen sollten. Meine Analysen kommen zu dem Ergebnis, dass diese außergewöhnlich bullishe Phase nicht mehr lange auf sich warten lassen wird.

Außergewöhnliche Chancen

Was Sie auf dem Chart dieses Goldminen Index sehen, ist eine herausragende Gelegenheit, um in den kommenden Wochen und Monaten auf der Gewinnerseite zu stehen. Lassen Sie sich die Chancen, die Ihnen der Goldminen-Sektor jetzt bietet, nicht entgehen. Alles Wichtige zu den hier nur angedeuteten Themen, zu unserem Trading-Depot und unserem Goldminen-Depot lesen Sie in der Oktober-Ausgabe meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren – jetzt 30 Tage kostenlos testen.

Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende,

Herzliche Grüße,

Ihr

P.S.: Staatsbankrotte und Bankenpleiten, das Ende der Europäischen Währungsunion und sogar der Zusammenbruch des Weltfinanzsystems hängen wie ein Damoklesschwert über den Finanzmärkten und der Wirtschaft. Daher mein Aufruf an Sie: Machen Sie Ihr Vermögen krisensicher. Wie das geht, erfahren Sie in Roland Leuschels und meiner aktuellen Themenschwerpunkt-Ausgabe „Vermögensschutz in Rezessionen – So schützen und sichern Sie Ihr Vermögen mit dem Konservativen Depot“.

Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?

Unterbringung von Flüchtlingen

Wo sind sie denn nur hingekommen, meine Steuergroschen?
Autor: Gotthilf Steuerzahler

 

Liebe Leserinnen und Leser,

die Kosten des Flüchtlingszustroms seit 2015 sind derzeit nur selten ein Thema in unseren Medien. Einen gewissen Einblick bietet der jüngste Jahresbericht des Rechnungshofs Baden-Württemberg, der sich unter anderem mit den Aufwendungen befasst, die dem Land seinerzeit bei der Unterbringung von Flüchtlingen entstanden sind.

In Baden-Württemberg waren im Jahr 2015 rund 185.000 Flüchtlinge kurzfristig unterzubringen, davon stellten etwa 98.000 einen Asylantrag und blieben im Land. Das Verfahren zur Aufnahme und Unterbringung von Flüchtlingen ist in Baden-Württemberg dreigliedrig aufgebaut. Die Flüchtlinge wohnen zunächst bis zu sechs Monate in einer Erstaufnahmeeinrichtung des Landes. Anschließend übernehmen in den Landkreisen die Landratsämter sowie in den Stadtkreisen die Gemeinden als untere Aufnahmebehörden die vorläufige Unterbringung. Bis zum Abschluss des Asylverfahrens, maximal jedoch 24 Monate, sind die Flüchtlinge in Gemeinschaftsunterkünften oder Wohnungen untergebracht. Danach werden sie den Gemeinden zur Anschlussunterbringung zugeteilt.

Die Gemeinden weisen die unterzubringenden Flüchtlinge mit einer hoheitlichen Verfügung in eine Unterkunft ein, oder es werden Mietverträge abgeschlossen. Die Kosten der Erstaufnahmeeinrichtungen und der vorläufigen Unterbringung übernimmt das Land. Die Kosten der Anschlussunterbringung tragen die Gemeinden.

Das Land entlastet die Kommunen bei der Anschlussunterbringung

Mit dem Programm „Wohnraum für Flüchtlinge“ vom Februar 2015 fördert das Land Baden-Württemberg mit 120 Millionen Euro die Schaffung neuen Wohnraums für die Anschlussunterbringung von Flüchtlingen durch die Gemeinden. Die Förderung beläuft sich auf 25 Prozent der Erwerbs- bzw. Investitionskosten. Die Zweckbindung beträgt zehn Jahre ab Bezugsfertigkeit des Wohnraums. Im Falle einer Bedarfsänderung innerhalb dieses Zeitraums haben die Kommunen den geförderten Wohnraum bis zum Bindungsende anderweitig als sozialen Mietwohnraum oder anderweitig zu sozialen Unterbringungszwecken zu nutzen.

Unverhältnismäßig hohe Baukosten gefördert

Der Rechnungshof Baden-Württemberg hat verschiedene Fördervorhaben näher untersucht. Bei fünf der geprüften Vorhaben lagen Neubaumaßnahmen vor. Ansonsten handelte es sich um Erwerb sowie um Sanierungs- und Umbaumaßnahmen. Die Kosten der Neubaumaßnahmen lagen zwischen 19.300 Euro und 28.300 Euro je Wohnplatz, bei Sanierungen betrugen die Kosten maximal 10.400 Euro je Wohnplatz.

Die teuerste Maßnahme war die Sanierung eines denkmalgeschützten Hauses mit über 53.000 Euro je Wohnplatz. Das Haus stand davor über Jahre leer. Bei zwei Gemeinden erfolgte die Anschlussunterbringung in Wohncontainern. Da die Bauweise und der Wohnstandard nicht vergleichbar mit konventioneller Bauweise sind, waren die Kosten mit rund 17.000 Euro und rund 28.000 Euro je Wohnplatz sehr hoch.

Es sollte schnell Wohnraum geschaffen werden

Das zuständige Ministerium des Landes hat dazu ausgeführt, die politische Zielsetzung sei es gewesen, schnell Wohnraum für Flüchtlinge zu schaffen. Deshalb sei die Bauweise bei der Förderung nicht eingeschränkt worden. Der Rechnungshof hat empfohlen, bei künftigen Förderprogrammen von baukostenabhängigen Förderungen abzusehen und eine Förderung über Pauschalen vorzusehen (z. B. Förderbetrag je Wohnplatz). Hierdurch könnten die Gesamtkosten je Wohnplatz bei Sanierungen und bei Neubauvorhaben gedeckelt werden.

Teilweise Unterbelegung der geförderten Einrichtungen

Bei den geprüften Einrichtungen hat der Rechnungshof teilweise eine Unterbelegung festgestellt. So lag bei drei von sieben besichtigten Einrichtungen die Belegung zwischen 60 und 70 Prozent, die geringste Belegung waren 39 Prozent. Aus diesen Feststellungen des Rechnungshofs wird deutlich, dass inzwischen der Druck zur Unterbringung von Flüchtlingen nachgelassen hat. Dass der geförderte Wohnraum aber teilweise leer steht und nicht anderen bedürftigen Gruppen zur Verfügung gestellt wird, liebe Leserinnen und Leser, ist nicht nachvollziehbar, ja geradezu skandalös. Die schon länger hier Lebenden sind wohl nicht so wichtig, sagt verärgert


Ihr


Gotthilf Steuerzahler