Der Staat will Ihr Geld – schützen Sie sich- 27.07.2019

Der Staat will Ihr Geld – schützen Sie sich

Unseriöse Geldpolitik der EZB

Liebe Leser,

am Donnerstag hat EZB-Präsident Mario Draghi den Zinssatz nicht geändert, obwohl viele schon wieder eine weitere Lockerung seiner ultralaxen Geldpolitik erwartet hatten. Doch was nicht ist, könnte im September wahr werden, deutete Draghi an. Aus meiner Sicht gibt es nur ein Wort, das die EZB-Geldpolitik der vergangenen Jahre und wahrscheinlich auch der Zukunft adäquat benennt: unseriös. Wie sonst sollte man Zentralbanker nennen, die systematisch das Schuldenmachen belohnen und die Sparer Schritt für Schritt enteignen.

Als Ökonomen wissen diese Leute nämlich ganz genau um die zerstörerischen Wirkungen und Folgen ihrer Politik. Sie kennen die zentrale Bedeutung, die das Sparen als Grundlage des Investierens in einer Volkswirtschaft hat. Sie wissen, dass Wohlstand nur durch sparen und investieren geschaffen werden kann. Und dass die Nullzinspolitik die Altersvorsorge zerstört, ist ihnen ebenfalls bekannt.

Lagarde garantiert die Fortsetzung der unseriösen Politik

Das undemokratische und undurchsichtige Geschacher, mit dem Christine Lagarde zur Nachfolgerin von EZB-Präsident Draghi bestimmt wurde, passt perfekt zu einer unseriösen und zugleich extrem mächtigen Institution wie der EZB. Und dass Lagarde das Rennen gemacht hat, garantiert eine Fortsetzung der ultralaxen Geldpolitik bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag bzw. bis zum inflationären Zusammenbruch des Währungssystems.

Enteignung oder Helikopter-Geld – Die Vorbereitungen laufen

Die Weichen sind gestellt, ein Zurück wird es nicht geben. In meiner Themenschwerpunkt-Ausgabe „Enteignung oder Helikopter-Geld – Die Vorbereitungen laufen“ habe ich die Interventionsspirale analysiert, in die sich die Geldpolitiker begeben haben. Die nächsten Schritte sind absehbar: Die Enteignung der Sparer wird nicht nur anhalten, sondern verstärkt werden, und Helikopter-Geld wird die Antwort auf die nächste Krise sein.

Dann wird die Geldentwertung, die ohnehin viel höher ist, als die offiziellen Zahlen Sie glauben machen wollen, Fahrt aufnehmen. Deshalb kann ich Ihnen nur dringend raten, sich nicht kampflos diesem Schicksal zu ergeben, sondern den Schutz Ihres Vermögens eigenverantwortlich in die Hand zu nehmen und sich auf höchstem Niveau zu informieren, damit Sie die richtigen Entscheidungen treffen.

Neue Geldwäscheregeln bedrohen Bitcoin & Co.

Die Anfang kommenden Jahres in Kraft tretenden Neuerungen zur sogenannten Geldwäschebekämpfung sind ein weiterer Schritt in die vorgezeichnete Richtung der Enteignung und Verarmung. Diese Neuerungen schaffen nämlich unter anderem die Voraussetzungen dafür, den Kryptowährungen den Garaus zu machen.

In meinem im Herbst 2018 erschienenen Buch „Bitcoin & Co. – Finte oder Neugestaltung des Geldsystems?“ (Bei Interesse können Sie es HIER auf meiner Website Krisensicher Investieren erwerben) habe ich bereits dargelegt, dass keine Regierung, keine Zentralbank und keine Aufsichtsbehörde bereit sein wird, das staatliche Geldmonopol aufzugeben und einen Wettbewerb der Gelder zuzulassen. Der deutsche Gesetzentwurf zur „Änderungsrichtlinie zur Vierten EU-Geldwäscherichtlinie“ wie es in perfektem Bürokratie-Kauderwelsch heißt, ist ein erster wichtiger Schritt, um ohne viel Aufhebens das staatliche Geldmonopol zu verteidigen. So sollen der Bitcoin und andere Kryptowährungen still und leise der Bafin unterstellt werden. Weitere Maßnahmen werden so sicher wie das Amen in der Kirche folgen.

Kryptowährungen können Gold nicht ersetzen

Bisher sind Kryptowährungen ohnehin nahezu ausschließlich Spekulationsobjekte. Geldfunktionen erfüllen sie fast nicht. Deshalb können sie Gold als Ultima Ratio der Absicherung gegen einen Zusammenbruch des Finanzsystems, eine Hyperinflation oder extreme staatliche Begehrlichkeiten zumindest derzeit nicht ersetzen.

Rein technisch gesehen, könnte sich das ändern, zum Beispiel mit einer goldgedeckten Kryptowährung. Die praktische Umsetzung einer solchen Währung kann und wird der Staat jedoch verhindern.

Verdienen Sie jetzt ein Vermögen mit ausgewählten Goldminenaktien

Wenn Sie Ihr Vermögen vor den immer deutlicher werdenden Bedrohungen schützen wollen, die vom Staat ausgehen, führt kein Weg an Gold und Silber vorbei.

Mit physischen Edelmetallen können Sie Ihr Vermögen zwar sehr gut schützen, aber nur in recht begrenztem Umfang mehren. Wenn Sie in den kommenden Jahren auch noch Geld verdienen wollen, dann sollten Sie Ihr Augenmerk auf meine ausgewählten Gold- und Silberminenaktien richten. Diese finden Sie in jeder Krisensicher Investieren-Ausgabe in unserem Goldminen-Depot auf Seite 10.

Ich gehe davon aus, dass mir mein Gold-Preisbänder-Indikator wie schon in den Jahren der Goldhausse von 2001 bis 2011 hervorragende Dienste dabei leisten wird, in großem Umfang von einer Fortsetzung der Goldhausse zu profitieren. Dieses Prognosemodell hilft uns dabei, attraktive Kauf- und Verkaufspunkte bei den von uns empfohlenen Minenaktien zu erkennen.

Der Minensektor ist kein einfaches Pflaster, da die Kursschwankungen sehr groß sind. Da lohnt es sich, einen Kompass zu besitzen, um an den hohen Gewinnen, die in diesem Sektor möglich sind, teilzuhaben. Mit meinem Börsenbrief Krisensicher Investieren gebe ich Ihnen einen solchen Kompass an die Hand – probieren Sie es aus, es lohnt sich, und die ersten 30 Tage sind für Sie vollkommen gratis.

Ich wünsche Ihnen ein fröhliches Wochenende,

Herzliche Grüße,

Ihr

P.S.: Meine makroökonomischen Frühindikatoren signalisieren eine Rezession in den USA. Details dazu lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von Krisensicher Investieren. Dort habe ich meinen Lesern gerade zwei besonders anfällige US-Aktien als Shortinvestment zum Kauf empfohlen. HIER anfordern.

Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?

Universitätskliniken und betriebswirtschaftliche Steuerung

Wo sind sie denn nur hingekommen, meine Steuergroschen?
Autor: Gotthilf Steuerzahler

Liebe Leserinnen und Leser,

den meisten der 36 Universitätskliniken in Deutschland geht es finanziell nicht gut. Viele Uni-Kliniken erwirtschaften Jahr für Jahr Defizite in Millionenhöhe, die dann von ihren Trägern, den Bundesländern, aus dem Steuersäckel ausgeglichen werden müssen.

Die schwierige finanzielle Situation der Hochschulkliniken geht u. a. auf die Einführung eines neuen Vergütungssystems für die deutschen Krankenhäuser vor einigen Jahren zurück. Das Vergütungssystem basiert auf Fallpauschalen, die für alle Krankenhäuser gleich sind. Die Sonderstellung der Universitätsklinken, welche die schwersten und komplexesten Krankheitsfälle behandeln müssen, wird in diesem System nicht berücksichtigt. Die sich bei diesen Erkrankungen ergebenden, zum Teil extrem hohen Kosten werden nicht ausreichend durch die Fallpauschalen abgedeckt. Hinzu kommt ein massiver Investitionsstau, insbesondere bei den Klinikbauten. Diese werden vielfach heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht und erschweren effiziente Abläufe bei den Behandlungen.

Die Verantwortlichen in den Uni-Kliniken und in den zuständigen Wissenschaftsministerien der Länder bemühen sich nach Kräften, die finanzielle Situation der Häuser zu verbessern. Dabei setzen sie zunehmend betriebswirtschaftliche Informations- und Steuerungswerkzeuge ein. Hier gibt es immer noch Verbesserungspotentiale, wie ein aktueller Bericht aus einem norddeutschen Bundesland belegt.

Kennzahlen im Krankenhausbereich

Das Bundesland ist Träger von zwei Uni-Kliniken. Da liegt es nahe, die beiden Kliniken und deren Leistungen miteinander zu vergleichen. Beide Hochschulkliniken verfügen über differenzierte Berichtssysteme, durch die sie eine Vielzahl von unterschiedlichen Kennzahlen ermitteln. Kennzahlen liefern verdichtete Informationen über die relevanten Prozesse in einer Einrichtung. Sie stellen Führungs- und Lenkungswerkzeuge dar und beeinflussen die Entscheidungen der Leitung. Vergleiche anhand einer einzelnen Kennzahl haben nur begrenzte Aussagekraft. Gibt es jedoch bei mehreren Kennzahlen signifikante Abweichungen zum Durchschnitt, deutet dies auf einen bestehenden Handlungsbedarf hin. Neben allgemeinen betriebswirtschaftlichen Kennzahlen wird im Krankenhausbereich durch eine Vielzahl spezifischer Kennzahlen das medizinische Leistungsgeschehen abgebildet.

Ein Kennzahlenvergleich fand bisher nicht statt

Sowohl die Berichtssysteme der beiden Uni-Kliniken als auch die ermittelten Kennzahlen weichen voneinander ab. Zudem messen beide Einrichtungen vergleichbaren Kennzahlen nicht die gleiche Bedeutung zu. Eine Abstimmung oder ein Austausch zwischen den beiden Hochschulkliniken zu den von ihnen ermittelten Kennzahlen und zum jeweiligen Berichtswesen fand bisher nicht statt. Eine Vergleichbarkeit zwischen den beiden Universitätsklinika war deshalb nicht gewährleistet. Auch führen die Universitätskliniken, die im Bereich der Krankenversorgung mit den übrigen Krankenhäusern im Wettbewerb stehen, externe Kennzahlenvergleiche bisher nur in geringem Umfang durch.

Ein einheitliches Kennzahlensystem wird eingeführt

Das Wissenschaftsministerium des norddeutschen Bundeslandes als Aufsichtsbehörde bezog Kennzahlen bei der Beurteilung der finanziellen und wirtschaftlichen Situation der beiden Hochschulkliniken früher nur unzureichend ein. Neuerdings fordert es mehr Informationen über die wirtschaftliche Entwicklung und das Leistungsgeschehen in den beiden Einrichtungen. Das Ministerium hat das Thema Kennzahlen mit den Universitätskliniken umfassend erörtert und strebt eine Implementierung und Weiterentwicklung eines einheitlichen Kennzahlensystems an. Die Gespräche sollen im Rahmen einer Arbeitsgruppe zusammen mit einem großen kommunalen Klinikum intensiviert werden. Dabei sollen abgestimmte Vergleichsparameter erarbeitet und das aktuelle Benchmarking verbessert werden.

Schon jetzt wird auf negative Entwicklungen reagiert

Das Wissenschaftsministerium berichtete zudem, dass es im Rahmen seiner Aufsicht bei einer verschlechterten Ergebnissituation der Universitätskliniken und negativen Kennzahlenentwicklungen konkret reagiere. So habe es im Gespräch mit dem Vorstand einer Universitätsklinik gefordert, zeitnah Optimierungspotenziale darzulegen. Mit der anderen Klinik führe es intensive Gespräche, weil trotz einer Erhöhung der Zahl der Beschäftigten die Leistungsentwicklung stagniere und dadurch ein Ergebniseinbruch drohe. Wollen wir hoffen, liebe Leserinnen und Leser, dass sich durch den geschilderten Einsatz von betriebswirtschaftlichen Steuerungsinstrumenten die finanzielle Situation der Universitätskliniken stabilisiert und diese ihre wichtigen Aufgaben auch in Zukunft erfüllen können, sagt mit Nachdruck

Ihr

Gotthilf Steuerzahler 

www.krisensicherinvestieren.com