Themen- 19.08.2016
Setzen Sie auf die nächste Aufwärtswelle der Edelmetalle
Alle reden über Aktien, während die Edelmetalle ein Schattendasein führen
Trotz dieser klaren Ergebnisse scheint sich die Welt im Moment hauptsächlich für das Geschehen an den Aktienmärkten zu interessieren, während Edelmetalle kaum eine Schlagzeile wert sind. Das ist ein schlechtes Zeichen für die weitere Entwicklung der Aktienbörsen und ein bullishes Signal für Gold und Silber.
Trotz der gefühlt fast täglich steigenden Aktienkurse befindet sich der DAX noch rund 15% unter seinem Hoch des Jahres 2015. Der S&P 500 und der NASDAQ 100 sind zwar auf neue Hochs gestiegen, haben ihre alte Höchstmarke vom April vorigen Jahres aber lediglich um 2,8% bzw. 2,1% überboten. Wahrscheinlich handelt es sich bei der jüngsten Kursrally nicht um den Beginn einer größeren und länger anhaltenden Aufwärtswelle, sondern lediglich um eine
letztlich unbedeutende Ausweitung der mächtigen Topformation, die sich im S&P 500 schon seit 2014 entwickelt hat. Seien Sie also entsprechend vorsichtig.
Denn fundamentalanalytisch sind die Aktienmärkte extrem überbewertet. Sie weisen also ein sehr schlechtes Chance-Risiko-Verhältnis auf, weshalb sie für Sie als konservativer Anleger völlig uninteressant sind. Das gilt auch für die Rentenmärkte, die aufgrund der massiven Marktmanipulationen der Zentralbanknomenklatura eigentlich nur noch Risiken aufweisen, denen keinerlei Chancen mehr gegenüberstehen. Auch wenn die Schlagzeilen Ihnen etwas anderes erzählen wollen, müssen Sie sich diesen Risiken in keiner Weise aussetzen. Denn es gibt zurzeit wie schon erwähnt viel lukrativere Investitionsmöglichkeiten für Sie.
Perfekte Rahmenbedingungen für steigende Edelmetallpreise
So zeigen Ihnen die Edelmetallmärkte ein völlig anderes Bild. Hier befinden wir uns noch immer in der Frühphase einer neuen Hausse, und die geld- und staatsschuldenpolitischen Rahmenbedingungen könnten kaum besser sein, als es derzeit der Fall ist.
Interessanterweise sehen das mittlerweile auch zahlreiche Investoren so, die zu den Besten ihrer Branche gehören. Auf einige dieser Koryphäen werden wir in diesem Zusammenhang in der am Dienstag kommender Woche erscheinenden September-Ausgabe zu sprechen kommen, wo wir den geldpolitischen Irrsinn der vergangenen Jahre noch einmal Revue passieren lassen und Ihnen zeigen, wie Sie sich vor seinen Folgen schützen und sogar noch davon profitieren können.
Gold und Goldminenaktien stehen in den Startlöchern für den nächsten Hausseschub
In den vergangenen Monaten haben wir Sie an dieser Stelle mehrmals darauf hingewiesen, dass unsere Edelmetall-Indikatoren trotz der gewaltigen Kursgewinne bei den Edelmetallaktien noch keine Gefahr einer größeren Korrektur signalisiert haben. Tatsächlich war es bisher richtig, investiert zu bleiben und die Gewinne laufen zu lassen.
Jetzt sieht es sogar schon wieder danach aus, als würde die nächste Aufwärtswelle bei Gold und Goldminenaktien bevorstehen. Wie Sie auf dem folgenden Chart sehen, ist der Goldpreis nach seinem dynamischen Ausbruch über die Nackenlinie seiner Schulter-Kopf-Schulter-Bodenformation in eine Konsolidierungsphase übergegangen. Dabei hat sich ein aufsteigendes Dreieck herauskristallisiert, eine prinzipiell bullishe Formation,
die einen baldigen Anstieg auf neue Jahreshochs signalisiert. Andere von mir verwendete Indikatoren bestätigen diese Prognose. Sie können also noch beherzt einsteigen. Es lohnt sich allemal.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit für groß, dass der Goldpreis in den kommenden Wochen in den Bereich der massiven Widerstandszone steigen wird, die bei 1.520 $ pro Unze beginnt. Das entspricht einem Kursanstieg von 12,5%. Von den von uns empfohlenen Gold- und Silberminenaktien erwarte ich unter diesen Umständen noch einmal deutlich höhere Kursgewinne.
Ich halte die Wahrscheinlichkeit für groß, dass der Goldpreis in den kommenden Wochen in den Bereich der massiven Widerstandszone steigen wird, die bei 1.520 $ pro Unze beginnt. Das entspricht einem Kursanstieg von 12,5%. Von den von uns empfohlenen Gold- und Silberminenaktien erwarte ich unter diesen Umständen noch einmal deutlich höhere Kursgewinne.
Nutzen Sie die Chancen, die Ihnen der Edelmetallsektor derzeit bietet
Sobald meine kurzfristigen Indikatoren neue Kaufsignale geben, was wahrscheinlich schon in den kommenden Tagen der Fall sein wird, werde ich noch weitere Minenaktien zum Kauf empfehlen, damit die Leser meines Börsenbriefes Krisensicher Investieren auch von dieser Aufwärtswelle wieder möglichst stark profitieren können.
Machen Sie mit, und nutzen Sie die attraktiven Chancen, die der Edelmetallsektor Ihnen derzeit bietet. Mit Krisensicher Investieren helfen wir Ihnen gerne dabei. Testen Sie uns und bestellen Sie noch heute 30 Tage kostenlos.
Ich wünsche Ihnen ein schönes Wochenende. Bis nächsten Freitag,
Herzliche Grüße,
Ihr
P.S.: Wir befassen uns auch mit den Rohstoffmärkten, die nicht vom Geschehen an den Aktien- und Rentenmärkten abhängen, und derzeit ebenfalls sehr lukrative Chancen bieten.
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Was machen eigentlich ... meine Steuergroschen?
Kindertagesstätten: Wie die Finanzierung vereinfacht werden könnte
Liebe Leserinnen und Leser,
wenn viele öffentliche Stellen bei einer Angelegenheit zu beteiligen sind, entstehen regelmäßig hohe Aufwände. So verhält es sich beispielsweise bei der Finanzierung von Kindertagesstätten, die recht kompliziert ausgestaltet ist. Gegen Vorschläge zur Vereinfachung des Verfahrens wurden jedoch sogleich Einwände erhoben.
Der deutsche Staat stellt Jahr für Jahr hohe Beträge für Kindertagesstätten (Kitas) zur Verfügung, und zwar mit stark steigender Tendenz. Laut Statistischem Bundesamt waren es im Jahr 2014 fast 28 Milliarden Euro, welche die öffentliche Hand für diesen Zweck ausgab. Viele junge Frauen wollen oder müssen nach der Geburt eines Kindes möglichst schnell wieder in ihren Beruf zurückkehren, was die Nachfrage nach Kitaplätzen erhöht.
Dies gilt insbesondere seit dem Jahr 2007, als die Politik beschloss, dass auch Kinder unter drei Jahren in Kindertagesstätten betreut werden sollen.
Der Bau und der Betrieb der Kindertagesstätten werden aus Mitteln des Bundes, der Länder und der Kommunen finanziert. Außerdem müssen die Eltern der Kleinkinder in fast allen Bundesländern über Gebühren einen Teil der Betreuungskosten tragen. Die Verfahren zur Finanzierung der Kindertagesstätten sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich ausgestaltet.
Aufwändiges Verfahren im Freistaat Bayern
Nehmen wir zum Beispiel die Handhabung im Freistaat Bayern. Dort haben die Träger von Kitas für jedes Kind einen Zahlungsanspruch gegenüber der Gemeinde, in welcher das Kind jeweils wohnt. Träger von Kitas können Kommunen, gemeinnützige Einrichtungen oder Zusammenschlüsse von Privatpersonen sein. Den zur Zahlung verpflichteten Gemeinden wird die Hälfte des an die Kitas ausgezahlten Betrages vom Freistaat erstattet.
Der bayerische Rechnungshof hat sich vor kurzem mit dem Verfahren der Finanzierung und den dabei entstehenden Aufwänden näher beschäftigt. Der Rechnungshof spricht sich für Vereinfachungen aus und belegt seinen Ansatz mit folgenden Feststellungen: In einer Betriebs-Kindertagesstätte mit Sitz in München werden neben Kindern aus der
bayerischen Landeshauptstadt auch Kinder aus elf Umlandgemeinden betreut. Der Träger der Kita, eine Eltern-Kind-Initiative, muss sich dementsprechend wegen der Finanzierung an die Stadt München sowie elf Umlandgemeinden wenden. Von jeder dieser Gemeinden erhält der Träger vier Abschlagszahlungen sowie eine Endabrechnung.
Beim Träger und bei der Kita entsteht durch die Antragstellung, die Überwachung der Zahlungseingänge usw. eine erhebliche Arbeitsbelastung, die von Verwaltungskräften, zum Teil aber auch von Erzieherinnen erbracht werden muss. Die Stadt München und die elf Umlandgemeinden wiederum haben mit insgesamt sechs verschiedenen Behörden des Freistaats zu tun, um den staatlichen Finanzierungsanteil zu erhalten. Auch hier gibt es zunächst Abschlagszahlungen und schließlich
eine Endabrechnung.
Es sollte nur noch mit einer Gemeinde abgerechnet werden
Der bayerische Rechnungshof hat vorgeschlagen, das geschilderte Verfahren zu ändern. Wegen der Finanzierung sollte sich der Träger der Kindertagesstätte zukünftig nur noch mit seiner Sitzgemeinde, im Beispiel also mit der Stadt München, auseinandersetzen müssen. Diese hätte dann konsequenterweise nur noch mit einer Behörde des Freistaates für den staatlichen Finanzierungsanteil zu tun.
Damit es nicht zu einer Kostenverschiebung zulasten der Sitzgemeinde kommt, hätte diese einen Erstattungsanspruch gegenüber den Umlandgemeinden entsprechend deren Anteil. Allerding, so der ergänzende Vorschlag des Rechnungshofs, sollte den Gemeinden die Möglichkeit eingeräumt werden, gegenseitig auf die Erstattung des kommunalen Finanzierungsanteils zu verzichten,
insbesondere, wenn es sich nicht um große Beträge handelt.
Die vorgeschlagene Verfahrensänderung würde dazu führen, dass Verwaltungsaufgaben von den Trägern und den Kitas auf die Sitzgemeinde verlagert würden. Dem stünde jedoch ein reduzierter Verwaltungsaufwand bei allen anderen betroffenen Gemeinden gegenüber. Das pädagogische Fachpersonal in den Kitas hätte mehr Zeit für die eigentliche Kinderbetreuung.
Befürworter und Gegner der Reform
Wie nicht anders zu erwarten, sprachen sich die Verbände der freien Wohlfahrtspflege, welche viele Kindergartenträger vertreten, für die vorgeschlagene Änderung des Verfahrens aus. Die kommunalen Spitzenverbände äußerten hingegen Bedenken gegen die Reform, da sich der Verwaltungsaufwand bei den Gemeinden erhöhen würde. Auch müsse ein EDV-Programm geändert werden, wodurch Programmierkosten im sechsstelligen Bereich entstünden. Der bayerische Landtag ist mit der Angelegenheit befasst, hat aber bisher noch keine Entscheidung getroffen.
Einzelinteressen werden zäh verteidigt
Auch hier zeigt sich wieder, dass es hierzulande schwierig ist, Vereinfachungen durchzusetzen. Durch jede Reform werden verschiedene Interessen berührt, und wer nachgeben soll, verteidigt seine Einzelinteressen mit Zähnen und Klauen. Eine Gesamtbetrachtung wird nicht angestellt, auch wenn deutlich ist, dass insgesamt die Vorteile deutlich überwiegen. Eher ist man bestrebt, einen faulen Kompromiss zu finden, der möglichst vielen entgegenkommt. Wollen wir hoffen, liebe Leserinnen und Leser, dass der bayerische Landtag sich für die vorgeschlagene Vereinfachung entscheidet, sagt mit Entschiedenheit
Ihr
Gotthilf Steuerzahler